Die Obstsaison lässt zwar noch auf sich warten, aber hier schon mal ein Vorgeschmack: Ich möchte Euch drei interessante Initiativen vorstellen, die alle etwas mit rosaroten "Früchten" zu tun haben.
Die erste Inititative nennt sich Mundraub. Dabei handelt es sich nicht um eine Anstiftung dazu, anderen Leuten das Essen aus dem Mund zu reißen, sondern es geht darum, von den Früchten verlassener Obstbäume zu naschen. Auf
www.mundraub.org kann man auf einer Karte nachschauen, wo es Fundstellen für Gratisobst, Beeren oder Wildkräuter gibt und auch gleich selbst welche eintragen. Wichtig ist dabei, dass diese Fundstellen wirklich für den Genuss aller zugänglich sind. Gärten im Privateigentum können auch eingetragen werden, aber nur dann, wenn die BesitzerInnen ausdrücklich damit einverstanden sind, dass sich fremde Leute an ihrem Obst bedienen.
Um "Erdbeeren" im übertragenen Sinne geht es bei der nächtsten Initiative, die heute in der Onlinezeitung "diestandard.at" mit dem dem Titel "chemiefrei durch die Erdbeerwoche" präsentiert wurde. Darin wird ein Onlineshop vorgestellt, der neben chemiefreien Tampons und anderen Hygienprodukten auch biofaire Unterwäsche im Sortiment hat. Hier der Link zum Artikel:
diestandard.at/1328507828482/Frauen--Menstruation-Chemiefrei-durch-die-ErdbeerwocheZum Abschluss noch ein Produkt in rosa: Fleisch aus Stammzellen. Über die Menge an künstlichen Farbstoffen und Aromen, die gebraucht werden, damit das künstliche Gemenge nach Fleisch aussieht und schmeckt, möchte ich lieber gar nicht nachdenken. Aber in 10 - 20 Jahren könnte dieses Fleich schon im Hamburger liegen. Der Großteil der Briten scheint dieser Entwicklung jedenfalls ziemlich positiv gegenüberzustehen. In einer Onlineabstimmung des britischen „Guardian“ mit den Option- „Ja, ich würde Laborfleisch essen“ versus „Nein, hier geht die Wissenschaft zu weit“ - stand es heute Abend immerhin 70:30 Prozent.
www.orf.at/stories/2105963/www.guardian.co.uk/environment/2012/feb/19/test-tube-burger-meat-eating