Freitag, 27. Juli 2012

Bio-Süßigkeiten

Wer aufhört im Supermarkt einzukaufen, wird feststellen, dass es gar nicht mehr so leicht ist, an Naschereien heranzukommen. Beim Einkauf in der Bio-Bäckerei oder am Bio-Bauernmarkt ist da schon die eine oder andere verlockende Mehlspeise dabei. Aber Schokoriegel, Müsliriegel oder Gummibärchen haben doch eher Seltenheitswert.

Der EZA-Laden bietet da zumindest ein paar fair gehandelte Alternativen. Gerade bei den Schokoriegeln kommen aber nicht alle Bestandteile, wie zB Milchpulver,  aus fairem Handel. Da stellt sich dann doch die Frage, ob es nicht Süßigkeiten geben könnte, die man möglichst mit heimischen Zutaten selber machen kann. Zeit zum Backen braucht man auf jeden Fall. Hier habe ich im Internet einer umfangreichen  Rezeptesammlung gefunden:

http://www.rezeptesammlung.net/vollwert_kekse_suessigkeiten_teil1.htm

Donnerstag, 26. Juli 2012

Eiscreme im Test

Der VKI hat Vanilleeis getestet: immer öfter wird dafür Palmöl statt Milchfett verwendet. Palmfett ist billiger. Mit echter Vanille im Eis sollte man in der Regel sowieso nicht rechnen und in letzter Zeit wird um das Eis immer mehr Luft gemacht. Locker-luftiges Eis heißt auch, dass man zwar keine heiße aber doch viel kalte Luft kauft.
http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument%2FMagazinArtikel%2FDetail&cid=318881962644

Vanilleeis ist die beliebteste Eissorte, gefolgt von Schokoladeeis. Die AK Niederösterreich hat jetzt Schoko-Eis unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: der Schokoladeanteil variiert gewaltig. Nur wenige Eissorten erreichen 20 Prozent, manche stellen das Eis auch mit weniger als 10 Prozent Schokolade her.
http://noe.arbeiterkammer.at/online/wie-viel-schokolade-ist-im-schokoeis-68366.html

Mittwoch, 25. Juli 2012

Zuchinischeiben überbacken

Eine Möglichkeit der Verwendung von richtig großen Zuchinischeiben ist folgende: die Scheiben wie eine Pizza belegen, also mit Tomaten, Käse, Zwiebeln, Speck und was sich sonst noch so findet und die Scheiben dann im vorgeheizten Backrohr bei ca. 150 Grad etwa 20 Minuten lang überbacken. Das schmeckt nicht schlecht und ist eine gesunde und kalorienarme Alternative zu einer Pizza.

Ähnlich wie Foodwatch in Deutschland gibt es jetzt die vom VKI (Verein für Konsumenteninformation) betriebene Webpage Lebensmittelcheck in Österreich. Dort sollen vor allem jene Lebensmittel thematisiert werden, deren Verpackung Dinge verspricht, die der Inhalt nicht hält. Manche Lebensmittelhersteller sind so dreist, dass sie auf der Verpackung mit Früchten werben, die sich im Produkt gar nicht finden.
Hier der Link zu der Webpage:
www.lebensmittel-check.at


Dienstag, 24. Juli 2012

Zuchini-Tomaten-Quiche

Dieses Mal möchte ich ein etwas abgewandeltes Rezept von Johann Lafer vorstellen: eine Zuchini-Tomaten-Quiche.

Für den Teig:
1/4 kg Mehl, 12 dag Topfen, 12 dag Butter (zimmerwarm), 1 Ei und etwas Salz. Den Teig verkneten und 1 dann 1 Stunde rasten lassen. Ich habe versehentlich vergessen das Ei dazu zu geben und der Teig ist trotzdem gut geworden.

Für die Füllung:
1 große Zuchini, bunter wird es wenn man grüne und gelbe Zuchinis hat;
4 große oder 6 kleine Tomaten
3 Eier
150 ml Schlagobers (es geht auch Sauerrahm)
5 dag geriebenen Käse (Parmesan)
Salz, Muskatnuss und Thymian.

Die Zuchini und Tomaten in Scheiben schneiden und dann rosettenförmig auf den Quicheteig legen. Zuchini und Tomaten immer abwechselnd. Dann die verquirlten Eier mit dem Obers und dem geriebenen Käse und den Gewürzen vermischen und über die Zuchini- und Tomatenscheiben gießen. Die Quiche kommt dann in das auf 200 Grad vorgeheizte Rohr auf unterer Schiene, nach 20 Minuten die Hitze auf 175 Grad herunterschalten und die Quiche weitere 15 lang im Rohr lassen. Guten Appetit!

Montag, 23. Juli 2012

Cakepops

Am Kinderkuchenhimmel ist eine neue Köstlichkeit aufgetaucht, die Muffins und Cupcakes Konkurrenz machen könnte: CAKEPOPS

Sieht aus wie so ein guter, alter Schlecker, nur eben mit einem Kuchen statt einem Lollipop drauf. Die Verzierung dieser Kuchenvarianten scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Von der Grinsekatze bis zum Rauchfangkehrer als Glücksbringer - da lässt sich alles machen. Die Kuchen sehen  verdammt süß aus und welche Zutaten genau hineinwandern, bleibt offen. Jedenfalls eine witzige Idee:
Mehr dazu im Online-Standard:
http://derstandard.at/1339639128146/Verrueckt-nach-Cakepops

In Wien könnte demnächst sogar ein Cakepope-Laden aufsperren. Eine Facebookseite zu den Cakes gibt es jedenfalls schon:
http://www.facebook.com/juliepopbakery

Sonntag, 22. Juli 2012

Essen im Urlaub

Auch wenn es nicht immer so ganz leicht fällt, das zu erkennen: wir befinden uns mitten im Hochsommer und somit auch in der Urlaubszeit. Das Bild da oben stammt allerdings nicht aus Badgastein, wo ich dieses Wochenende aufgrund des heftigen Regens nicht viel fotografieren konnte, sondern vom Haschahof in Wien.

Seit dem ich nicht mehr in Supermärkten einkaufe, fallen mir beim Essen im Hotel oder Restaurant viele Dinge auf, dich ich vorher eher ausgeblendet habe. Das beginnt schon beim Frühstücksei. Wo das wohl herkommt? Mit ziemlicher Sicherheit nicht von so glücklichen Hühnern wie sie hier im Bild zu sehen sind.

Auf der Suche nach der eher farblos verpackten Butter, konnte ich am Frühstücksbuffet zunächst nur die kräftig gelb leuchtende Becel Diätmargarine entdecken. Da fiel mir dann natürlich sofort die Foodwatchkampagne dazu ein, denn für gesunde Leute ohne Cholesterinproblem ist diese Margarine wohl eher nicht zu empfehlen. Von dem geringen Fruchtanteil bei den Marmeladen - vermutlich eher 30 statt 60-70%, wie ich sie jetzt so esse, will ich erst gar nicht anfangen und habe daher zu Honig gegriffen und mir keine weitere Fragen dazu gestellt.

Später habe ich dann in einer Zeitschrift im Zug gelesen, dass normaler Blütenhonig eine Mischung aus ganz vielen Honigsorten ist und reine Sorten wie zB Akazienhonig besser sind. Waldhonig wird  gar nicht von Blüten, sondern von Tieren wie Blattläusen gewonnen, ist qualitativ aber angeblich der Beste. Und nur 20% des Honigs der Deutschland konsumiert wird, wird auch dort erzeugt. Auch das wird in Österreich vermutlich nicht sehr viel anders sein....

Donnerstag, 19. Juli 2012

Zuchini-Gratin

Weiter geht es mit dem Zuchini verkochen: diesmal im Auflauf. Eine Stunde Zeit zum Kochen sollte man für dieses Rezept allerdings haben. Es lohnt sich etwas Zeit in dieses Gericht zu investieren.

Zutaten:
4 mittelgroße Kartoffel
1 Zuchini
3 Tomaten
2 Eier
100 ml Milch oder Schlagobers
50 Gramm geriebenen Hartkäse
Thymian, Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Die Kartoffeln kochen, schälen und in scheiben schneiden. Das Rohr auf 200 Grad vorheizen.
Die Zuchini ebenfalls in Scheiben schneiden und dann in einer Pfanne anrösten.
Die Tomaten ebenfalls in Scheiben schneiden.
Die Eier mit der Milch bzw. dem Schlagobers verquirln und den geriebenen Käse und den Thymian sowie Salz und Pfeffer untermischen.
Eine befettete Auflaufform heraussuchen und abwechselnd Kartoffel-, Zuchini- und Tomatenscheiben unterrühren. Dann die Eiermasse drüber gießen. Den Auflauf ca. 30-40 Minuten lang backen. Fertig!


Mittwoch, 18. Juli 2012

Es grünt im Garten


Heute wieder einmal Foto von meinem Pflückgarten am Haschahof. Das tolle an so einem Ausflug zum Gemüsebeet ist, dass ich dabei jedesmal das Gefühl habe auf's Land zu fahren, obwohl der Hof noch in Wien liegt.

Die Fisolen habe ich jetzt schon ein paar Mal abgeerntet und heute Abend hat es wieder Dillfisolen gegeben. (Das wirklich einfache Rezept für Dillfisolen findet sich in meinem Post vom 9. Juli.) Die ersten kleinen, grünen Tomaten habe ich schon entdeckt. Insgesamt hat mich die Größe der Tomatenstauden heute am meisten überrascht. Aber auch die Zuchini und Gurken wachsen fleißig. Ein paar Frühlingszwiebeln, Salatblätter und Rote Rüben habe ich auch noch mitgenommen.
Wenn ich bei den Nachbaarbeeten so schaue, dann fällt mir vor allem auf, dass das Gemüse nicht überall gleich groß ist. Möglicherweise hat das damit zu tun, wie oft man selbst zusätzlich noch gießt. Vielleicht hat es aber auch einen anderen Hintergrund, den ich noch nicht durchschaut habe...

Die erweiterten Öffnungszeiten vom Ab Hof Verkauf am Haschahof, nämlich bis 20 Uhr, finde ich sehr angenehm. Da konnte ich auch dann gleich das Bio-Olivenöl nachkaufen, das gestern zu Ende gegangen ist.



Dienstag, 17. Juli 2012

Welches Wasser darf es denn sein?

Viel Wasser trinken ist eines der Paraderezepte, um die Sommerhitze gut zu überstehen. Heute habe ich wieder mal die Getränkekarte eines Restaurants studiert. Zu welchem Wasser soll man da greifen? Leitungswasser oder Mineralwasser mit Kohlensäure oder doch eher ein stilles Wasser mit wenig oder gar keiner Kohlensäure. Das Angebot ist groß und dann gibt es da ja auch noch Sodawasser und Tafelwasser....

Tafelwasser ist übrigens kein natürliches Mineralwasser, sondern Wasser aus unterschiedlichen Quellen. Es handelt sich in der Regel um Leitungswasser, dem dann bestimmte Mineralien entzogen und/oder hinzugefügt werden. Sodawasser ist ein mit Kohlensäure angereichertes Wasser.

Die Stiftung Warentest hat 29 stille Mineralwassersorten untersucht. Wirklich empfehlen können sie keine davon. Dem stillen Mineral fehlen in erster Linie die Mineralstoffe. In einem Drittel der Flaschen wurde gar Keime gefunden. Für Kleinkinder und ältere Menschen sollte das Mineralwasser daher vorsichtshalber abgekocht werden. Besser sei es Leitungswasser statt stilles Mineralwasser zu konsumieren.
http://www.test.de/Stille-Mineralwaesser-Mineralstoffe-Mangelware-4406027-4406029/

Eine Untersuchung des VKI aus dem Jahr 2009 wiederum hat ergeben, dass beim Großteil der kohlensäurehaltige Mineralwässer in Plastikflaschen der Stoff Acetaldehyd nachgewiesen werden konnte. Eine Substanz, die von der EU auf die Liste der krebserregenden Substanzen gesetzt worden sei. Zumindest die nachgewiesene Menge dieser Substanz war gering.
http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=318858910825

Fazit: Mineral aus einer Glasflasche bestellen oder Leitungswasser (mit Bio-Saft)

Montag, 16. Juli 2012

Zuchiniomelett

Die Zuchinis in meinem Beet sind schon richtig groß geworden. Ich kann fast gar nicht so schnell essen, wie die Zuchinis wachsen. Da muss dann wenigstens das Kochen auch schnell gehen. Hier ein einfaches Rezept zum Zuchini verkochen:

Die Zuchini in Scheiben schneiden und je nach Größe halbieren oder vierteln. Eine Pfanne mit etwas Öl erwärmen, die Zuchinischeiben darin anrösten. In der Zwischenzeit 3 Eier verquirln und über die angebratenen Zuchinischeiben gießen. Dann auf kleiner bis mittlerer Hitze solange auf der Herdplatte lassen bis die Eimasse auch oben gut gestockt ist. Salzen und Pfeffern. Guten Appetit!

Ab heute kann unter http://www.foodblogaward.at/ für meinen Blog gevotet werden und das täglich bis Ende Juli. Danke an alle, die für diesen Blog voten!

Sonntag, 15. Juli 2012

Gemüsesuppe

Der Temperaturabfall macht wieder Lust auf eine warme Suppe. Frisches Gemüse gibt es mehr als ausreichend, man muss es nur mehr verkochen.

Also habe ich 5 Frühlingszwiebeln, 5 Karotten und zwei Kartoffeln geschnitten. Die Zwiebeln in Fett anrösten, danach die Karottenscheiben hinzufügen und dann alles mit Wasser bedecken. Aufkochen lassen und die Kartoffelstücke dazugeben und etwa 20 Minuten lang kochen lassen. Mit frisch geschnittenem Schnittlauch und geriebenem Parmesan servieren. Guten Appetit!

Samstag, 14. Juli 2012

Mangold mit Feta und Roten Rüben

Aus dem Mangold und den ersten Roten Rüben auf meinem Gemüsebeet musste etwas gemacht werden. Also habe ich folgendes Ensemble für 2 Personen komponiert:

Die Roten Rüben in Alufolie einwickeln und in dem auf 200 Grad vorgeheizten Rohr bei 180 ca. 1 Stunde lang gar werden lassen. Vor dem Servieren schälen.
Etwa 20 Minuten vor dem geplanten Essen zwei Frühlingszwiebeln und ein Viertel Kilo Mangold klein schneiden. Etwas Öl in eine Pfanne geben, zunächst die Zwiebeln und dann Mangold darin anrösten. Nach ein paar Minuten mit 50 ml Schlagobers aufgießen und 15 dag Feta auf dem Mangold bei kleiner Hitze war werden lassen. Fertig!
Ich war jedenfalls positiv überrascht von dem Geschmack, da hat alles gut miteinander harmoniert.

Freitag, 13. Juli 2012

Veranstaltungstipps

Ein paar Tipps für all jene, die dieses Wochenende noch nichts (Kulinarisches) vorhaben:

Biorama Fair Fair: eine Messe für Fashion, Design und Food aus nachhaltiger Erzeugung. Vom 13.-15. Juli von 12:00 bis 22:00 Uhr (am Sonntag nur bis 18:00 Uhr) im Museumsquartier in Wien.
http://www.fairfair.at/

Wer sich mit Wachauer Marillen eindecken möchte, sollte dieses oder nächstes Wochenende einen Ausflug in die Wachau einplanen. Da heißt es "alles Marille" in Krems und nächstes Wochenende in Spitz.
http://www.krems-wachau.at/mag/lifestyle/events/marillenfeste-in-krems-und-spitz/
Wer wandern gehen möchte, kann sich auf den Wachauer Marillen Erlebnisweg oder die Marillenmeile begeben:
http://www.marillenweg.at/index.php?id=2
http://www.marillenmeile.at/

Sollte jemand bis 26. August nach Innsbruck kommt, würde sich ein Besuch im Taxispalais bei der Fotoausstellung über "Lebensmittel" über die industrielle Verarbeitung unserer Nahrung lohnen.
http://derstandard.at/1341845196135/Der-Augenschmaus-der-Industrie

Und zum Schluss noch eine relativ gute Nachricht: der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass das Saatgut seltener Pflanzensorten in Zukunft auf regionaler Ebene auch dann verkauft und nicht nur verschenkt werden darf, wenn der teure Registrierungsprozess des Saatguts nicht durchlaufen wurde.
http://derstandard.at/1341845125656/EuGH-hebt-Verbot-alter-Saatgutsorten-auf




Mittwoch, 11. Juli 2012

Erdäpfel-Gröstel mit Radieschen

Heute war ich wieder am Haschahof bei meinem Beet und habe mir ein paar Fisolen, Dille, frischen Salat, Frühlingszwiebeln und  ein paar Blätter Mangold geholt. Im Hofladen habe ich dann das Rezept für ein "Heurige-Gröstl mit Radieschen" entdeckt und mir gedacht, dass ich das unbedingt nachkochen möchte. Kartoffel hatte ich eh noch zu Hause also habe ich dann nur noch ein paar Radieschen kaufen müssen.

Ein gutes halbes Kilo Kartoffeln schälen und in kleine 1x1 cm große Würfel schneiden. Ein Pfanne mit etwas Öl auf den Herd stellen und die Kartoffelwürfeln auf kleiner Flamme eine viertel Stunde lang anrösten. In der Zwischenzeit kann man dann gleich 2 Frühlingszwiebeln in Scheiben und Radieschen in kleine Stücke schneiden. Wer Lust hat, kann auch noch ein oder zwei Knoblauchzehen klein hacken und mit den Frühlingszwiebeln und den Radieschen unter die Kartoffeln mischen. Kurz warm werden lassen, salzen und pfeffern. Fertig!

Dienstag, 10. Juli 2012

Tortilla

In den letzten Tagen komme ich richtig oft dazu neue Gerichte zu kochen. Heute gab es eine Erdäpfel-Tomaten-Tortilla. Das geht ganz einfach. Ein halbes Kilo Kartoffeln schälen und würfelig schneiden. Die Kartoffelwürfel ca. 10 min. lang kochen. In der Zwischenzeit Frühlingszwiebeln schneiden und in heißem Öl in einer Pfanne anrösten. Die gekochten Kartoffelwürfel dazu geben und anrösten. In der Zwischenzeit noch drei Tomaten würfelig schneiden und anschließend auch dazu geben. Das Ganze zum Schluss mit drei verquirlten Eiern übergießen und noch ca. 15 min. bei geringer Hitze die Eiermasse stocken lassen. Fertig!

Montag, 9. Juli 2012

Dillfisolen

Bei mir im Kühlschrank waren noch Fisolen und Speck. Das eignet sich perfekt für Dillfisolen.
Die Fisolen (10-20 dag) in Salzwasser kochen. In der Zwischenzeit ein leichte Einbrenn herstellen. Etwas Öl erhitzen, eine Zwiebel darin anrösten und dann einen Löffel Mehl anrösten. Anschließend mit 100 ml Gemüsesuppe aufgießen und mit dem klein geschnittenen Speck aufkochen. Den Topf kurz von der Herdplatte nehmen, 100 ml Sauerrahm einrühren und danach auf kleiner Flamme wieder erhitzen. Zum Schluss noch die Fisolen einrühren. Fertig!

Sonntag, 8. Juli 2012

Schwarzbeertascherl

Nach langer Zeit habe ich wieder mal Schwarzbeertascherl machen. Das geht ganz einfach:
einen Palatschinkenteig vorbeiteren (12 dag Mehl, 1/4 l. Milch, Salz und 2 Eier, alles miteinander verrühren) und zum Schluss noch 1/4 kg Heidelbeeren dazugeben. Diese Masse dann so wie Palatschinken herausbacken und zuckern. Guten Appetit!

Die Heidelbeeren gibt es auch schon auf den Märkten zu kaufen. Das sind dann nicht die gezüchteten Heidelbeeren, wie sie im Supermarkt verkauften, sondern echte Heidelbeeren, wie sie im Wald wachsen. Die sind deutlich kleiner, aber intensiver im Geschmack. Und ja, eine Nebenwirkung haben sie auch, sie färben die Zunge blau.

Samstag, 7. Juli 2012

Eierschwammerl-Saison

Manchmal lohnt es sich auch mal auf einem Markt herumzuschauen, wo es keine Bio-Standl gibt. Heute war ich auf dem Viktor-Adler Markt, wo von Montag bis Samstag jeden Vormittag frisches Obst und Gemüse verkauft wird. Das ist ein sogenannter "schreiender Markt", weil die VerkäuferInnen ihre Waren dort mit sehr laut anpreisen. Ich habe trotzdem mehr mit Augen geschaut als auf das Geschrei gehört. Bei Eierschwammerln aus dem Burgenland habe ich zugegriffen. Zuhause habe ich dann ein viertel Kilo Eierschwammerl geputzt und einige Minuten im Wasser gekocht. Dann habe ich sie zu dem in den kleinwürfelig geschnitten Zwiebel in der Pfanne gegeben und mit drei verquirlten Eier gerührt, bis die Eier gestockt sind. Mit frischem Schnittlauch - und eventuell noch einer Tomate garniert - ist das Gericht perfekt.

Freitag, 6. Juli 2012

Zuchini-Nudeln

Wieder ein leichtes Gericht mit Zuchini und Nudeln, das ganz schnell geht. Bandnudeln in Salzwasser kochen. Zuchini in Scheiben schreiben und je nach Größe halbieren oder vierteln und dann in einer Pfanne bei geringer Hitze einige Minuten anbraten. Dann etwas Sauerrahm hinzufügen und die gekochten Nudeln. Mit etwas Käse (zB Gorgonzola) kann die Sauce dann noch verbessert werden. Salzen und pfeffern. Fertig!

Wer sich eine alternative "Werbe"-Beschreibung zu einigen Lebensmitteln anschauen möchte, sollte mal auf dieser Seite vorbeischauen.
http://www.abgespeist.de/alle_produkte/index_ger.html

Wer lieber wissen möchte, wie man dazu gebracht wird für weniger Inhalt mehr zu bezahlen, sollte sich diesen Link anschauen:
http://www.heute.at/news/wirtschaft/art23662,740179


Donnerstag, 5. Juli 2012

Fenchel auf polnische Art

Heute habe ich zwei Fenchelknollen und zwei Eier gekocht. Die Eier werden dann fein gehackt und mit Schnittlauch bestreut. Dann noch Brösel in der Pfanne mit etwas Fett anrösten und über den Fenchel streuen. Fertig! Ein Gericht, das schnell geht (nach ca. 20 min fertig) und gut schmeckt.

Als Nachspeise gab es dann noch einen Obstsalat mit Erdbeeren aus dem Burgenland. Auch sehr lecker! Wünsche allen, die das nachkochen möchten, Guten Appetit!

Mittwoch, 4. Juli 2012

Zuchini aus dem Garten

Riesig sind sie geworden, die Zuchini. Heute war ich am Gemüsebeet und habe eineinhalb Stunden lang Unkraut gejätet. Was für eine Arbeit! Dafür werde ich die nächsten zwei, drei Wochen nicht mehr so viel Zeit zum Unkraut ausreißen brauchen und mehr Zeit zum Ernten.

Beim Ernten sollte man übrigens zugreifen, sobald das Gemüse das erste Mal reif ausschaut. Denn bei den Radieschen war dann schnell der Wurm drin und der Spinat ist unglaublich schnell ausgewachsen. Heute habe ich zum ersten Mal die Fisolen und den Salat geerntet. Im Hofladen vom Haschahof gibt es jetzt sogar schon Tomaten und Gurken. Auf meinem Feld habe ich auch schon die ersten kleinen Gurken entdeckt. Ich bin jedes Mal wieder bass erstaunt, wie viel sich da innerhalb von ein paar Tagen so tut.

Dienstag, 3. Juli 2012

Bubble-Tea

Ein neues Trendgetränk ist auf dem Markt: und auch längst schon in Wien angekommen: Bubble Tea, auch unter dem Namen Pearl Milk Tea bekannt. Es handelt sich um gesüßten Grünen Tee (manchmal schwarzen Tee), der mit Milch und Fruchtsaft zu einem Milk-Shake verarbeitet wird. Die Kugeln oder Gelee-Stücke darin, die dem Getränk seinen Namen geben, können mit dem Strohhalm mitgetrunken werden. Sie platzen im Mund und können dann zerbissen werden. Vor allem bei jungen Leuten kommt das neue Modegetränk gut an, das in Asien erfunden wurde.

Bei der deutschen Stiftung Wartentest kommt das neue Modegetränk weniger gut weg. Mindestens so süß wie Cola und oft mit künstlichen Aromen und Zusätzen. Der Berufsverband der Kinder- und JugendärztInnen Deutschlands warnt vor davor, das Getränk kleinen Kindern zu geben. Denn wenn die Kugeln, die dem Tee ihren Namen geben, aufgrund des Verschluckens über die Luftröhre in die Lunge gelangen, so könnte das zu einer Lungenentzündung, ja sogar einem Lungenkollaps führen. Auch für die Figur sei das Getränk aufgrund des hohen Zuckergehalts nicht gerade ideal, um es positiv auszudrücken. Jedenfalls könnte so ein Getränk locker der Kalorienzufuhr eines Schokoriegels entsprechen.


Mehr Information dazu: 
http://derstandard.at/1339639230126/Modegetraenk-Schlechtes-Zeugnis-fuer-Bubble-Teas
http://www.krone.at/Gesund-Fit/Aerzte_warnen_Kein_Bubble_Tea_fuer_Kleinkinder-Trendgetraenk-Story-313298

Montag, 2. Juli 2012

Spinat-Tarte

Den letzten Spinat von meinem Feld habe ich zu einer Spinat-Tarte verkocht. Dazu braucht man folgende Zutaten: 

Für den Teig: 15 dag Vollkornmehl, etwas Weinstein-Backpulver (gibt es im Reformladen), 8 dag Topfen, 6 EL Milch und 3 EL Öl und eine Prise Salz

Für den Belag:
ein knappes Kilo frischen Spinat, 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, etwas Öl, 2 Eier, 10 dcl Milch, Salz, Pfeffer und Muskatnuss, 10 dag Gorgonzola-Käse

Die Zutaten für den Teig einfach auf einem Brett zu einem Teig verkneten. Den Teig dann austrollen und in eine befette Tarteform legen.

Für den Belag, die gehackten Zwiebeln und die Knoblauchzehen in einer Pfanne im Fett anbraten. Dann den gewaschenen und geschnittenen Spinat kurz dazu geben, dann vom Herd nehmen. Die verquirlte Milch-Eier Masse und die Gewürze über den Spinat leeren. Die Füllung auf den Teig geben und den Gorgonzola-Käse drüber bröseln. Die Tarte dann in das auf 170 Grad vorgeheizte Rohr schieben und ca. 40 min. lang backen. Fertig! Guten Appetit!

Sonntag, 1. Juli 2012

5 Monate ohne Supermarkt

Wie die Zeit vergeht. Schon wieder ist ein Monat um und in Summe sind es jetzt 5 Monate, in denen ich nichts mehr im Supermarkt gekauft habe. Ich bin jetzt auch 5 kg leichter als vor 5 Monaten  und das ohne jede Diät! Der Supermarkt fehlt mir gar nicht, aber manchmal finde ich es schon auch anstrengend. Denn statt 5 Minuten zum nächsten Supermarkt brauche ich doch eine knappe halbe Stunde für die Fahrt zum Bio-Markt. Das Einkaufen selber dauert nicht länger, geht sogar eher schneller. Auch zu meinem Garten bin ich schnell mal eine halbe Stunde unterwegs. Da wartet dann auch noch das Unkraut und die Ernte muss dann ja auch noch verkocht werden. Die ersten Zuchini konnte ich schon ernten. Da brauche ich dann wenigstens Rezepte, die schnell gehen, so wie dieses hier:

Spaghetti in Zuchini-Rahmsoß

Zutaten: 1/4 kg Spaghetti, 1-2 Zwiebeln, 3 Zuchini, und 100 ml Schlagobers, etwas Öl und nach Lust und Laune noch Tomaten oder Blauschimmelkäse

Spaghetti kochen, ein oder zwei Zwiebeln hacken  und Zuchini halbieren und in Scheiben schneiden. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, die Zwiebel darin anbraten, dann die Zuchini-Scheiben kurz braten und schließlich mit 100 ml Schlagobers aufgießen. Salzen und pfeffern. Verbessern kann man das Gericht noch mit etwas Blauschimmelkäse und ein paar Tomatenscheiben. Guten Appetit!