Donnerstag, 31. Mai 2012

Veranstaltungstipps

Und wieder steht ein Wochenende vor der Tür. Hier wieder ein paar interessante Termine:

Burgtheater-Flohmarkt: am Samstag, den 2. Juni von 9-12 Uhr findet vor dem Burgtheater ein Flohmarkt statt. Von Programmheften über Kostüme bis hin zu technischem Equipment wird da angeboten.

Südwind Straßenfest im Alten AKH in Wien am 2. Juni 2012 von 14-22 Uhr. Bei Musik und Diskussionen werden gastronomische Köstlichkeiten aus aller Welt zum Essen angeboten. Näheres dazu:
www.suedwind-agentur.at/start.asp?ID=244887&b=241


Taschen-Flohmarkt 
Taschenausgabe heißt der Laden, der wegen eines Umbaus 2. und 3. Juni 10:00 bis 18:00 Uhr einen Flohmarkt mit Taschen und Accessoires veranstaltet. Für alle die am Samstag oder Sonntag noch Shoppen gehen wollen:
Taschenausgabe, Haidgasse 5, 1020 Wien.
http://www.facebook.com/pages/taschenausgabe/110050979030986

Ansonsten gibt es an diesem Wochenende noch den Steffl-Kirtag mit 60 Standl, die Produkte aus unterschiedlichen Regionen anbieten. Wer sich dann noch an der Donau entspannen möchte, kann zum Donaukanaltreiben schauen und Musik genießen.




Mittwoch, 30. Mai 2012

Saibling

Heute habe ich den tiefgefrorenen Saibling aufgetaut und in der Pfanne herausgebraten. Schmeckt echt super! Dazu gab es Reis mit Karotten. Der Reis musste verbraucht werden, denn das Ablaufdatum hatte er vorgestern schon erreicht. Ich finde, dass Kartoffeln sehr viel besser zu Fisch passen. Als Nachspeise gab es Erdbeeren. Der Geschmacksunterschied zu den Supermarkt-Erdbeeren ist frappierend. Da ist einfach echter Geschmack drin. Außerdem sind Bio-Erdbeeren auch nach einem Tag im Kühlschrank noch richtig knackig.

Dienstag, 29. Mai 2012

Erste Pflänzchen

So sieht also mein Garten zehn Tage später aus. Kein Vergleich mit den prächtigen Salatköpfen und Radieschen im Garten meiner Eltern. Zum Ernten gibt es immer noch nichts. Die ersten Radieschen werde ich frühestens in 1-2 Wochen essen können. Zumindest habe ich diesmal schon die Reihe mit den Radieschen gefunden. Unkraut gejätet habe ich heute auch zum ersten Mal. Da wachsen so ein paar große, festverwurzelte Disteln auf meinem Beet, die ich mit der Hand nicht einfach ausreißen konnte. Ich werde mich also Gartenwerkzeug besorgen müssen. Da das Beet so breit ist, ist es echt nicht einfach ganz gerade von der einen zur anderen Seite zu gelangen. Das nächste Mal nehme ich mir ein Schnur als Bodenmarkierung mit, damit ich nicht versehentlich das Unkraut der Nachbarbeete jäte....

Anschließend war ich dann im Hofladen einkaufen. Die Eier waren leider schon wieder aus, Milch gab es auch keine mehr. Mittlerweile habe ich mich aber schon daran gewöhnt, dass es in Hofläden und auf Bauernmärkten nicht immer alles in unbegrenzter Menge gibt. Dafür gab es frisch gepflückte Bio-Erdbeeren.

Auf ORF 2 läuft gerade der Film "taste the waste" über die Unmengen an Lebensmittelabfällen, die tagtäglich vernichtet werden. Als Gegenbewegung wurde kurz auch das Konzept Community Supported Agriculture (CSA) präsentiert. Menschen schließen sich zu einer Genossenschaft zusammen, zahlen einen Mitgliedsbeitrag von 50 Cent und können dafür so viel Obst und Gemüse von den umliegenden Bauernhöfen (max. 300 Milen entfernt) mitnehmen und essen, wie sie wollen. Das ist möglich, weil der Zwischenhandel ausgeschaltet wird. Interessant waren auch die Meldungen: eine junge Frau sagte, dass sie deutlich abgenommen hat, seit dem sie dort einkauft. Eine andere meinte, dass das Essen für ihr Kleinkind, das bereits zahlreiche Allergien entwickelt hat, sehr gut ist und es damit noch nie Probleme gab. Wie pervers diese Wegwerfmentalität den AfrikanerInnen, die sich selbst oft kaum ein paar Bananen essen leisten, ist, das zeigt der Film auch.

Montag, 28. Mai 2012

Gemüsegarten

Leider ist das nicht mein Gemüsegarten, sondern der meiner Eltern. Ich werde wohl noch lange warten müssen bis der Salat in meinem Beet ähnlich groß ist. Morgen gehe ich jedenfalls wieder nachschauen, ob sich da schon was getan hat. Zumindest die ersten Radieschen sollten schon fertig sein.

Wer mehr über mein Selbsterntefeld, eine Pflückgartenparzelle am Haschahof, erfahren möchte, bitte hier klicken:
http://alternativ-einkaufen.blogspot.co.at/search/label/Selbsterntefeld

Sonntag, 27. Mai 2012

Der goldene Windbeutel 2012

Die Organisation "Foodwatch" verleiht alljährlich einen Preis für die dreisteste Werbelüge, den goldenen Windbeutel 2012 . Dieses Mal stehen fünf Werbeslogans zu unterschiedlichen Nahrungsmitteln zur Wahl: von zuckersüßem Kindertee bis zu Cholesterin reduzierender Margarine reicht hier die Qual der Wahl. Ich kann mich echt nicht entscheiden für was ich da voten soll,....
Hier geht's zur Abstimmung:
www.foodwatch.de

Auch die EU hat jetzt den Handlungsbedarf bei den Werbeslogans erkannt. Insbesondere gesundheitsbezogene Aussagen, für die es keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege gibt, sollen in Zukunft verboten werden, insgesamt rund 1.600 Slogans weniger könnte das bedeuten. Nur 220 gesundheitsbezogen Werbeslogans für Lebensmittel werden erlaubt bleiben.
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/lebensmittelwerbung-rund-1600-slogans-werden-untersagt-11692336.html

Samstag, 26. Mai 2012

Erdbeerzeit

Endlich ist es soweit: die heimischen Erdbeeren sind reif. Jetzt tauchen auch wieder die Verkaufsstandl an den Verkehrsknotenpunkten auf. Hier eine Adresse wo es Bio-Erdbeeren in Wien gibt.
www.erdbeerwelt.at
Auch im Hofladen vom Haschahof werden Bio-Erdbeeren verkauft.
www.haschahof.at

Das Thema Erdbeeren etwas anderes interpretiert hat die Firma Erdbeerwoche, die neben Öko-Unterwäsche auch öko Tampons vertreibt. Am 5. Juni 2012 um 20 Uhr gibt es im artup, Bauernmarkt 8 im 1. Wiener Bezirk eine Fashion-Show, bei der wohl einige der Öko-Bekleidungsstücke zu sehen sein werden. Das ganze läuft unter dem Motto "something red" als Dresscode.
www.erdbeerwoche.at

Freitag, 25. Mai 2012

Wochenend-Ausflugstipps


An diesem Wochenende findet die 5. Neusiedler WeinFeinkost im WEINWERK Burgenland statt. Dort können 150 edle Weine von 100 WinzerInnen, sowie andere kulinarische Spezialitäten wie Mangalitza- Würstel, Pasteten, Schafkäse und Lardospeck verkostet werden.
Nähere Infos:
www.weinwerk-burgenland.at/

Ein Ausflug ins Burgenland lohnt sich jedoch auch der Tomaten wegen. Erich Stekovits in Frauenkirchen züchtet Paradeiser und Chili-Raritäten und bietet die Pflanzen bis Ende Mai auch täglich zwischen 10 und 17 Uhr zum Kauf an.
www.stekovics.at/

Donnerstag, 24. Mai 2012

Alternative Fahrräder

Reanimated bikes macht Fahrradleichen, die sonst zum Müll wandern würden, mit ein paar neuen Ersatzteilen wieder zu funktionsfähigen Rädern. Das reduziert nicht nur den Müll, sondern hilft auch Menschen in Beschäftigung zu bringen. Mehr dazu:
http://www.reanimated-bikes.eu/t5kontakt.php

Wer auf einer Strecke immer wieder zwischen öffentlichen Verkehrsmitteln wie Zug, U-Bahn und dem eigenen Fahrrad wechseln möchte, solle ein Faltrad andenken. Das kann man, wie der Name sagt, in der Mitte zusammenfalten und schon kann man es jederzeit überall gratis mitnehmen (in den Zügen nur, wenn sie ihrer Falttasche stecken). Zu kaufen gibt es die Räder auch in Wien. Hier in ein paar Links:
www.dasfaltrad.at/
www.fahrrad.co.at/

Ansonsten gibt es natürlich auch noch die Leihräder, die es sowohl in Wien als auch in den Bundesländern gibt. Hier ist eine einmalige Registrierung nötig. Dann hängt die Leihgebühr von der Ausleihdauer ab.
Info's zu den Ausleihkonditionen und den Standorten gibt's hier:
www.citybikewien.at
www.nextbike.at

Dienstag, 22. Mai 2012

Bäcker statt Banker

In England haben die Sparpakete längst schon die Mittelschicht erreicht. Auswärts essen in einer netten Location, das war gestern. Heute werden 100 Pfund in einen Brotbackkurs investiert und dann wird selbst gebacken. Die Bedeutung von Brot in Krisenzeiten sollte nicht unterschätzt werden. Schlechtes Brot gilt als der Auslöser der Französischen Revolution. Viel zitiert wurde die Antwort von Marie Antoinette als sie hörte, dass das Volk kein Brot mehr hat: "Dann sollen sie doch Kuchen essen." Vielleicht stammte der Ausspruch gar nicht von ihr, möglicherweise hat sich auch von Brioche statt Kuchen gesprochen. Die Problematik der ungleichen Einkommensverteilung und der daraus resultierenden Unterschiede beim Zugang zu Nahrungsmitteln zeigt sich an dieser Anekdote sehr gut. Dabei müsste man aus einem Banker nur das n streichen und schon wird er zum Bäcker.
http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2012/may/21/bread-politics

Was ist ein "Papple"?
Eine Birne, die aussieht wie ein Apfel. Eine Neuzüchtung aus Neuseeland.
http://www.guardian.co.uk/lifeandstyle/wordofmouth/2012/may/21/the-papple-tasted-and-tested

Montag, 21. Mai 2012

Erweiterte Öffnungszeiten

Feiertage, lange Wochenenden und ein vollgefrachtetes Abendprogramm erschweren das Einkaufen angesichts der eingeschränkten Öffnungszeiten von Ab-Hof-Läden oder Bio-Bauernmärkten. Ganz ohne kleine Bio-Bäckereien, EZA-Läden und kleinen Bio-Geschäften hätte ich es bisher kaum geschafft, mich auch unter der Woche zu versorgen. Ab jetzt sollte sich die Situation etwas entspannen. Der Ab-Hof Verkauf im Haschahof hat bis Ende Oktober außer montags jeden Tag von 17:00-19:00 Uhr geöffnet. Der Bio-Bauernmarkt auf der Freyung hat seine Marktzeiten ausgeweitet und findet jetzt jedes und nicht mehr nur jedes zweite Wochenende freitags und samstags von 9-18 Uhr statt. Und dann habe ich für alle Notfälle am Sonntag Vormittag auch noch den Bauernmarkt beim Gewerbepark Stadlau entdeckt. Doch ein langes Wochenende außerhalb von Wien erfordert immer noch einiges an Vorausplanung.

Auch die Supermärkte arbeiten an verbesserten Öffnungszeiten und einem noch größeren Marktanteil. Sie haben die Tankstellen entdeckt:
http://derstandard.at/1336697503712/Druck-steigt-Handel-tankt-Kraft-und-kauft-Zeit

Fernsehtipp: Was steckt in unserem Brot
am Freitag um 21:20 Uhr am Schauplatz auf ORF 2: Da geht es diesmal um die oftmals nicht einmal zugelassenen Enzyme in den Brot-Backmischungen, die für industriell gefertigtes Brot verwendet werden.

Sonntag, 20. Mai 2012

Käsekuchen zweites Rezept

Vor einigen Wochen habe ich schon mal ein Käsekuchenrezept ausprobiert. Der Kuchen hat zwar ganz ok geschmeckt, aber irgendwie doch anders als man sich so einen richtigen Käsekuchen vorstellt. Deshalb hier mit einem neuen Rezept ein zweiter Versuch. Im Backrohr ist der Käsekuchen richtig hoch aufgegangen. Ich habe ihn dann eh vorsichtshalber nicht gleich herausgeholt, damit er mir nicht zusammenfällt. Doch das ist trotzdem passiert. Er ist gleich noch im Rohr zusammengesunken. Sicherheitshalber habe ich ihn noch nicht angeschnitten. Beim Anschneiden wird's dann richtig spannend. Top oder flop?

Das erste Stück Kuchen habe ich jetzt verkostet. Er schmeckt deutlich stärker nach Käsekuchen als der Kuchen nach dem letzten Käsekuchenrezept. Allerdings hatte ich diesmal weniger Topfen als ich gedacht hatte, weil mir ein Teil schlecht geworden war. Ich habe das mit dem Topfen nämlich erst entdeckt, als ich schon die Eier mit dem Zucker verrührt hatte. Deshalb schmeckt der Kuchen auch ziemlich süß. Überhaupt war das alles nicht so einfach mit den Zutaten für diesen Kuchen. Die Eier wollte ich im Hofladen des Bio-Bauernhofs kaufen, der an diesem Wochenende wegen dem Start der Pflückgartensaison nicht am Freitag sondern am Samstag und Sonntag offen hatte. Doch weil dort ein kleines Fest mit Kuchen und Broten mit Ei-Aufstrichen zur Eröffnung des neuen Ab-Hof-Verkauf Lokals gefeiert wurden, gab es dort am Samstag Abend keine Eier mehr im freien Verkauf.  Wo aber bekommt man am Sonntag Eier vom Bauernhof her? Ein Blick ins Internet hat mir verraten, dass beim Flohmarkt im Gewerbegebiet Stadlau auch ein Bauernmarkt dabei ist, der auch am Sonntag Vormittag offen hat. Dort gibt es Fleisch, Wurst, Brot, Gemüse, Kuchen, Honig und Eier! Stellt sich nur mehr die Frage welche Eier: Bodenhaltung oder Freiland? Es gibt zwar Freilandeier, nur waren die 20 Stück, die da zum Verkauf angeboten wurden, schon vorbestellt. So musste ich also widerwillig aber doch zu den den Bodenhaltungseiern greifen....

Samstag, 19. Mai 2012

Pflückbeet

Hier ist er jetzt: mein gepachteter Pflückgarten beim Haschahof im 10. Bezirk. Abgesehen von ein paar grünen Pflanzen ist im Moment noch nicht viel zu sehen. Ich habe auch schon festgestellt, dass es gar nicht so einfach werden wird, die Radieschen, das erste reife Gemüse, zu finden. Irgendwo mitten unter all diesen Reihen befinden sie sich sich. Einstweilen habe ich beschlossen, sie mal weiter wachsen zu lassen. Es ist ganz offensichtlich noch nicht so, dass da von Anfang an das große Erntevergnügen schon wartet. Da kommt voher eher noch das Unkrautzupfen. Spannend wie es weitergehen wird.....

Freitag, 18. Mai 2012

Spinat Joghurt Auflauf

Heute habe ich einen Spinat-Joghurt Auflauf gemacht. Und der geht so: zuerst eine Zwiebel leicht anrösten und dann den gewaschenen Spinat (60 dag) dazu geben und so lange mitrösten bis er zusammengefallen ist. In der Zwischenzeit 300 Gramm Joghurt mit zwei Eiern und 1/8 Liter Milch vermischen und mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen. Die Eiermilch dann einfach in einer Auflaufform über den Spinat gießen und das alles dann ins vorgeheizte Rohr schieben und bei 180 Grad etwa 40 Minuten backen.

Donnerstag, 17. Mai 2012

Quiche Lorraine

Ja, heute gab es wieder mal eine französische Quiche. Als Füllung habe ich eine Stange Lauch, 4 Eier, 1/8 Liter Milch und 15 dag Schinken sowie 10 dag geriebenen Emmentaler verwendet. Gescheckt hat es jedenfalls!


4 Eier, da werden sich jetzt manche denken, dass das Cholesterinspiegel ordentlich ansteigen lässt. Wer sowieso schon mit hohen Cholesterinwerten kämpft, sollte lieber nicht zu viel von dieser Quiche  essen. Andere halten dem entgegen, dass die Eier zu Unrecht in Verruf geraten sind und außerdem das gute vom bösen Cholesterin zu unterscheiden ist. Wer ausreichend gutes Cholesterin hätte, sei ohnedies nicht so gefährdet. Eine neue Studie bezweifelt nun allerdings, dass das gute Cholesterin (HDL) tatsächlich das Risiko für Herz-und Gefäßerkrankungen senkt.
Quelle: http://www.orf.at/#/stories/2120869/

Mittwoch, 16. Mai 2012

Warenrückruf und Veranstaltungstipps

Probleme mit griechischem Schafkäse "Manouri"
Bei diesem Schafkäse besteht ein Verdacht auf Listerien. Deshalb gibt es in Deutschland einen Produktrückruf. Die österreichische AGES wurde darüber laut dem ORF-Artikel noch nicht einmal informiert und konnte daher keine Produktrückruf veranlassen. Es steht allerdings fest, dass der Käse auch in Österreich und der Schweiz verkauft wurde.
http://www.orf.at/#/stories/2120764/

Zitrustage in Schönbrunn

Ja, genau, in Schönbrunn wachsen Zitronen. Vom 17. bis 20. Mai 2012 finden in der Großen Orangerie im Schlosspark Schönbrunn die 12. Wiener Zitrustage statt. Dabei kann man allerhand interessante Dinge rund um die verschiedenen Zitronensorten erfahren und einige davon auch verkosten:
http://www.oegg.or.at/index.php?gr_id=17

Für alle Mittelalterfans:
Vom 17.-20. Mai findet im Böhmischen Prater ein Mittelalterfest statt. Eintritt frei.
http://mittelalterfest.novy-design.com/

Bio-Bauernmarkt Freyung:
Gute Nachrichten für alle Fans des Bio-Bauernmarkts auf der Freyung. Die Marktordnung wurde geändert: ab jetzt kann der Bauernmarkt jedes Wochenende stattfinden.

Dienstag, 15. Mai 2012

Warum Bio nicht nachhaltig ist

Manche Leute glauben, dass die Bio-Erzeugung automatisch mit einer nachhaltig wirtschaftenden Landwirtschaft verbunden ist. Der Bio-Pionier Lampert, ja der, den man aus der Werbung mit den Kühen kennt, plauderte heute aus dem Nähkästchen. So meinte er, dass die Rinder ihren Auslauf nur selten auf saftigen grünen Weiden hätten. Bio werde der konventionellen Landwirtschaft immer ähnlicher. In 20 oder 30 Jahren würde sich aber das große Problem mit dem hohen Fleischkonsum sowieso von selber lösen. Denn dann wird Fleisch so teuer sein, dass es so und so nicht öfter als ein oder zwei Mal pro Woche auf's Teller kommt. Die KonsumentInnen wären jetzt gefragt, sie sollten mit höheren Preisen jenen Bauern helfen, die fair produzieren. Was bei der Ansage aber fehlt, das ist die Angabe wo man die Sachen denn kaufen soll, damit der Geldeinsatz auch wirklich der Landwirtschaft zu Gute kommt....
http://oesterreich.orf.at/stories/2533156/

Bei mir gab es Rührei mit Schnittlauch. Saftig und super schnell zu machen.

Montag, 14. Mai 2012

Kartoffel Lauch Suppe

Dieses Mal habe ich mich über ein französisches Rezept hergemacht. Kartoffel-Lauch-Suppe. 1 Zwiebel fein hacken, 30 dag Kartoffeln würfelig schneiden und eine Lauchstange fein schneiden. Den Zwiebel in Öl anrösten, Kartoffeln und Lauch dazu geben und mit einem 3/4 Liter Wasser aufgießen. Etwas Suppenwürze dazu und das ganze eine Viertelstunde kochen lassen. Dann alles pürieren und mit etwas Schlagobers verfeinern.

Sonntag, 13. Mai 2012

Innviertler Surspeck

Ja, genau. Ich war am Genussfestival. Da musste ich natürlich auch eine Innviertler Spezialität fotografieren: Innviertler Surspeck, der vor allem für Speckknödeln verwendet wird. Über mangelnden Besuch konnten sich die Standln heute nicht beschweren. Bio-Produkte gab es allerdings gar nicht so viele. Ich habe geräucherten Fisch gekauft, ein Tomaten Pesto und einen Nussstrudel. Dem Surspeck konnte ich widerstehen. ;-)

Samstag, 12. Mai 2012

Mein neues T-shirt


Ja, ich war heute bei der Zeltstadt der Frauen am Ring. Und ich habe Glück gehabt, ich bin nicht nass geworden. Aber etwas freundlicher hätte das Wetter schon sein können. Jedenfalls habe ich meinen Aufenthalt dort gleich mit einem T-Shirtkauf (Organic Cotton) von den Grünen Frauen verbunden. Auch auf alternativen Wegen kann ich also immer wieder mal meine Garderobe erweitern.


Freitag, 11. Mai 2012

Wie gefährlich ist der Fuchsbandwurm?

Ich muss zugeben, bis vor 2 Monaten war mir das Wort Fuchsbandwurm unbekannt. Als ich dann Bärlauch pflücken gehen wollte, habe ich in einer Pflückanleitung gelesen, dass man rohen Bärlauch eher nicht essen sollte, weil man sich da mit dem Fuchsbandwurm infizieren könnte. Das fiese an so einer Infektion sei, dass man die ersten 10 bis 20 Jahre gar nichts davon merke und dann sei die Leber schon ziemlich kaputt. Nur erhitzen auf über 70 Grad könne diese für das freie Auge nicht wahrnehmbaren Eier des Fuchsbandwurms abtöten.

Ich bin froh, dass ich nun auf die derstandard.at einen Artikel gefunden habe, der etwas genauer erklärt, was es mit dem Fuchsbandwurm auf sich habe und dass man sich deswegen keinesfalls die Lust am Beerenessen verderben lassen sollte:
derstandard.at/1336563091335/Genauer-Betrachtet-Wie-der-Fuchsbandwurm-zum-Menschen-kommt

und jetzt noch ein Veranstaltungstipp für dieses Wochenende:
Im Schloss Hetzendorf findet der www.salonjardin.at statt. Eine Gartenmesse, ziemlich ähnlich jener, die letzte Woche in Perchtoldsdorf stattgefunden hat.

Donnerstag, 10. Mai 2012

Rhabarberkompott


Jetzt habe ich es endlich geschafft und den Rhabarber zu einem Kompott verarbeitet. Eine angenehme Abwechslung des Speiseplans. Die leicht bittere Geschmack ist zwar gewöhnungsbedürftig, soll in Kombination mit Milchprodukten erträglicher sein. Das steht jedenfalls im Falterkochbuch. Dort steht auch, dass man Rhabarber nur bis zum 24. Juni essen soll. Denn diese Gemüsepflanze enthält die giftige Oxalsäure. Deswegen kann man auch nur die (geschälten!) Stängel und nicht die Blätter essen. Und Zucker und Zimtstange nicht vergessen, damit das Kompott auch nach was schmeckt.

Mittwoch, 9. Mai 2012

Kommt österreichisches Gemüse aus dem Ausland?

Der LGV-Frischgemüsechef befürchtet, dass die AMA-Kontrollen beim Gemüse nicht streng genug sind und etwa 10% des Gemüses, das als österreichisches Gemüse deklariert ist, aus dem Ausland kommt. Die AMA bestreitet dies:
www.orf.at/#/stories/2119552/


Veranstaltungstipps:

Am Freitag geht's los, da werden sich dann 3 Tage lang über 150 Manufakturen mit ihren Spezialitäten am Genussfestival im Wiener Stadtpark präsentieren.
kulinarisches-erbe.at/index.php?id=89genussfestival/

Wer sich eher für ausgefallene Kleidung interessiert, sollte auf dem Kostümflohmarkt des Kostümhauses vorbeischauen. 1 Woche Flohmarkt mit Theaterkostümen und Accessoires ab 11.05.2012:
kostuemhaus.com/
derstandard.at/1336435360941/Was-ist-los-Designpfad-Blockparty-Gartensalon?_slideNumber=2&_seite=

Auch frauenpolitisch ist dieses Wochenende was los: die Plattform 20.000 Frauen organisiert eine Zeltstadt bei der sich Frauenorganisationen am Samstag, 12.05. am Nachmittag präsentieren.
www.20000frauen.at/

Dienstag, 8. Mai 2012

Pink Slime ist Geschichte

Ja, auch in den USA wird faschiertes Fleisch in Zukunft nicht mehr mit den amoniakgewaschenen Fleischresten (pink Slime) gestreckt werden. Die KonsumentInnen fühlten sich getäuscht. Da konnten die Firmen noch so oft erklären, dass dies kein Risiko der Lebensmittelsicherheit darstelle, letztlich mussten sie zusperren. Die Vorstellung, dass ihre Kinder in der Schulkantine diesen Abfall essen sollten, war den meisten Menschen dann doch zu viel. Interessant ist, dass dieser Vorfall nun auch aus kommunikationstechnischer Sicht gilt. Hier der Link zum Artikel:
www.orf.at/stories/2119364/2119369/

Unter anderem war auch eine Bloggerin namens Bettina Siegel an dem Aus für Pink Slime beteiligt, in dem sie Unterschriften gegen diese Art des Fleisches in Schulkantinen sammelte. Ich habe einen Blick auf ihren Blog geworfen und es ist schon unglaublich, was sich da so findet. Da wird von amerikanischen Lehrern berichtet, die ihre Schüler ständig mit Cola, Eiscreme und Schokolade für gute Leistungen belohnen. Für Eltern, die sich um eine gesunde Ernährung für ihre Kinder bemühen, ein absoluter Albtraum.
www.thelunchtray.com/the-lunch-trays-food-in-the-classroom-manifesto/

Montag, 7. Mai 2012

Grüner Spargel

Dieses Mal gab es am Bauernhof auch grünen Bio-Spargel zu kaufen. Da musste ich natürlich zugreifen. Das passende Rezept dazu habe im neuen Falter-Kochbuch unter den 50 Rezepten, die da vorgestellt werden, gefunden. Es ist denkbar einfach: Den Grünen Spargel nicht schälen, nur 1cm vom Ende abschneiden, dann in 3-4 cm lange Stücke schneiden und im Olivenöl anrösten und fleißig wenden, damit nichts anbrennt. Zum Schluss noch mit ein wenig Parmesan bestreuen. Ist nicht nur schnell fertig, sondern auch wirklich ein Genuss! Wenn ich so weitermache, wird noch eine richtige Feinschmeckerin aus mir.

Sonntag, 6. Mai 2012

Teigtaschen mit Radieschenblättern


Dass man auch Radieschenblätter essen und verkochen war, war auch mir neu. Die Idee dafür habe ich in dem gestern bereits erwähnten Buch "arm aber bio" gefunden. Da ich dieses Wochenende endlich Bio-Radieschen ergattert habe, hat es mich gereizt auch die Blätter zu verwenden.  Das Rezept bedeutet zwar einigen Kochaufwand, aber es ist schmeckt super und macht echt satt. Der Teig für die Teigtaschen wird aus 20 dag Mehl mit 10 dag Topfen zubereiten, dazu kommen dann noch 4 EL Öl und 4 EL Milch und eine Prise Salz. Das angegebene Backpulver habe ich weggelassen, das ist meiner Meinung nach echt nicht nötig. Für die Fülle braucht man dann einen Bund Radieschenblätter und 7 dag Frischkäse, Salz und Pfeffer, eventuell noch ein 1-2 Löffel geriebenen Parmesan hinzufügen. Das ist auch schon alles. Der Teig wird ausgerollt, Rechtecke ausgeschnitten, die mit der Füllung belegt werden und dann taschenförmig zusammengedrückt und leicht eingeschnitten, damit der Dampf entweichen kann. Das Ganze dann im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad ca. 20 Minuten lang backen. Falls noch Teig übrig geblieben ist, dann kann man daraus noch ein paar Knabber-Stangerl formen und ca. 15 min mitbacken. Die Teigtascherl habe ich mit grünem Salat mit einem Radieschen dazu gegessen.

Samstag, 5. Mai 2012

Salat und frisches Gemüse

Zum ersten Mal in diesem Jahr habe ich mir einen Salat als Hauptspeise hergerichtet. Im Hofladen des Bio-Bauernhofes waren die Radieschen gestern schon aus, aber am Naschmarkt wurde ich fündig. Noch dazu eine alte Sorte richtig großer Radieschen mit einem sehr feinen Geschmack. Zusammen mit zwei gekochten Eiern ergibt das einen tollen Salat.

Endlich habe ich auch Rharbarber aufgetrieben und sogar grünen Spargel. Die Bärlauchsaison ist hingegen schon vorbei. Mal schauen, was ich diese Woche so machen kann. Vor allem die Obstauswahl ist im Mai noch etwas beschränkt. Denn die heimischen Erdbeeren sind noch nicht reif. Es gibt bei mir also immer noch vorwiegend Äpfel zu essen.

Zum Abschluss noch ein Buchtipp: "Arm aber Bio!" von Rosa Wolff, einer freien Journalistin in München. Sie hat versucht mit rund 130 Euro, dem Hartz IV Satz fürs Essen, ein ganzes Monat lang mit Bio-Lebensmitteln über die Runden zu kommen. Ihr Ziel hat sie mehr oder weniger erreicht, aber der Weg dorthin war nicht einfach. Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und enthält auch einige Rezepte, wie man auch mit wenig Geld etwas Gutes auf das Teller zaubern kann. Allerdings muss man bei dieser kleinen Summe auch ab und zu im Supermarkt, vor allem in einem Diskonter einkaufen und zu den billigeren Bio-Milchprodukten in Plastikbechern statt zu jenen in Mehrweggläsern greifen. Also mit 130 Euro würde ich wohl nur 2 Wochen über die Runden kommen, oder doch länger? Irgendwie würde es mich reizen, das auszuprobieren. Allerdings lieber im September als im Mai.

Freitag, 4. Mai 2012

Veranstaltungstipps für's Wochenende

Am Sonntag, 6. Mai, gibt es bei Sonnentor in Sprögnitz im Waldviertel ein großes Bio-Bengelchen Frühlingsfest für die Groß und Klein. Neben einer 3 km langen Kräuterwanderung gibt es vor allem Programm für Kinder (Malwettbewerb, etc.)
Näheres dazu unter diesem Link:
www.sonnentor.at/news_community/Sonnenblog/Wir-freun-uns-drauf/Bio-Bengelchen-Fruehlingsfest-2012

Vom 4.-6. Mai findet auf der Burg Perchtoldsdorf die Messe "Gartenfreuden" statt. Dort gibt es 165 AusstellerInnen mit Pflanzenraritäten, alte Obst- & Gemüsesorten, Duft- & Gewürzkräuter, Stauden & Balkonpflanzen sowie Kunsthandwerk, Keramik & Schmuck, Gefilztes & Genähtes und Design & Dekor sowie kulinarische Spezialitäten aus der Region. Der reguläre Eintrittspreis liegt bei 8 Euro, mit NÖ-Card 5 Euro pro Person.
Näheres unter diesem Link: www.gartenfreuden.at/

Donnerstag, 3. Mai 2012

Kartoffelgulasch

Bei mir ist derzeit Restlessen angesagt. Nach dem ich letztes Wochenende in Maribor war und keine frischen Produkte einkaufen konnte, muss ich jetzt also das essen, was noch da ist. Kartoffelgulasch ist eines der wenig anspruchsvollen Gerichte, was die Zutatenliste betrifft. Zwiebel, Mehl, Paprikapulver, Kümmel, Essig, etwas Suppenwürze und eh klar Kartoffeln natürlich. Morgen kann ich dann wieder auf dem Bio-Bauernhof einkaufen gehen, dann gibt es auch endlich wieder frisches Gemüse. Einstweilen muss ich mich mit Schnittlauch auf dem Butterbrot begnügen.

Mittwoch, 2. Mai 2012

3 Monate ohne Supermarkt

Ja, seit ganzen 3 Monaten habe ich in keinem Supermarkt mehr eingekauft. Die Zeit vergeht schnell und nein, ich vermisse sie nicht. Unglaublich wie viel Zeug da eigentlich verkauft wird, das man überhaupt nicht braucht. Jetzt habe ich hauptsächlich nur mehr einfache Grundnahrungsmittel im Kühlschrank: Butter, Eier, Milch, Joghurt, Käse und Speck. Das wird ergänzt durch Brot, Mehl, Nudeln, Grieß, Honig, Öl, Essig und Reis. Ab und zu ein Stück ein Stück (Lamm-)fleisch, Wurst oder Fisch und saisonales Obst und Gemüse. Ohne Kochen geht es natürlich nicht, aber so viel Zeit bleibt schon. Ich freu mich schon auf das vierte Monat und das Obst und Gemüse, dass jetzt neu dazu kommen wird.

Tödlicher Quargel

Hätte ich Pech gehabt, könnte ich schon seit zwei Jahren tot sein. Ich erinnere mich nämlich noch gut daran, dass ich damals zu jenen Kundinnen gehörte, die diesen "Hartberger Quargel" auch ab und zu im Supermarkt gekauft haben. Fettarm, ein simpler Quargel aus der Steiermark, was sollte man da schon Schlechtes vermuten. Ich habe keine gesundheitlichen Probleme erlitten. Entweder hatte ich einfach Glück, dass der Quargel, den ich gegessen habe, nur leicht oder gar nicht verseucht war, vielleicht war einfach mein Körper mit ausreichend Widerstandskräften ausgestattet. Jedenfalls habe ich nicht schlecht geschaut, als ich dann erfahren habe, dass der "Hartberger Quargel" ein Industriekäse war, der nie mit Milch von österreichischen Bauernhöfen in Kontakt gekommen ist. Ein gutes Beispiel dafür, dass man wirklich genau schauen sollte, woher die Produkte kommen.


Wer übrigens wissen möchte, wie die Geschichte mit dem mit Listerien verseuchten Industrie-Käse weitergegangen ist, der vor ca. 2 Jahren einigen Menschen das Leben gekostet hat, der kann dies unter folgendem Link nachlesen:
www.orf.at/stories/2118290/2118282/

Dienstag, 1. Mai 2012

Maribor

Eine der europäischen Kulturhauptstädte des Jahres 2012 ist Maribor in Slowenien. Mit dem Zug ist man nach rund 3,5 Stunden dort und die Stadt ist empfehlenswert. Der Markt am Samstag ist ein Highlight. HändlerInnen, die am Großmarkt einkaufen gibt es hier kaum Es entsteht eher der Eindruck, dass da Leute stehen, die Gemüse aus ihrem eigenen Garten verkaufen.
Auch wer gern originellen (Recyling-)schmuck kaufen möchte, ist in Maribor richtig. In der Fußgängerzone gibt es viele Stände mit wirklich kreativen Schmuckkreationen zu attraktiven Preisen. Obwohl ich mir aus Schmuck normalerweise echt nichts mache, hier habe sogar ich zugeschlagen und mir eine Kette gekauft. Jedenfalls eine echt nette Stadt für ein (verlängertes) Wochenende!