Montag, 30. April 2012

Wie viel Alkohol enthält alkoholfreies Bier

Nur weil alkoholfrei draufsteht, heißt noch lange nicht, dass kein Alkohol drin ist. Denn ein Alkoholgehalt von 0,5% wird in der Regel gar nicht angegeben. Gerade für Schwangere, die keinen Alkohol trinken wollen oder für trockene Alkoholiker stellt dieses Verhalten der Bierindustrie eine Gefahr dar. Denn eigentlich sollte man auf die Angabe "alkoholfrei" vertrauen können.
Foodwatch hat zu diesem Thema in Deutschland eine Beschwerdeaktion laufen:
www.abgespeist.de/clausthaler/index_ger.html

Sonntag, 29. April 2012

Spargel

Beim Bio-Spargelstand am Naschmarkt musste ich noch einmal zugreifen, da konnte ich nicht vorbei. Ähnlich wie beim letzten Mal habe ich mich wieder um die Sauce Hollandaise herumgedrückt und stattdessen meine Saurerrahmsauce mit Sonnenblumenkerne und frischem Kerbel verbessert. Dazu Rührei und Kartoffel. Was will man mehr an einem Sonntag.

Samstag, 28. April 2012

Was T-Shirts billig macht

Ein Journalist der Zeit hat sich auf die Reise gemacht, um herauszufinden, warum die T-Shirts bei einer großen schwedischen Textilkette so billig sind. Zunächst sind es die amerikanischen SteuerzahlerInnen, die die Baumwolle durch Subventionen günstiger machen als sie ist. Dann kommen natürlich die Näherinnen in Bangladesh ins Spiel, die zwar den Mindestlohn verdienen, davon aber nicht leben können. Trotz der Transporte des Rohstoffs und anschließend der fertigen T-Shirts nach Europa bleiben der Kleiderkette dem Artikel zufolge 50 Cent Gewinn und das bei einem Verkaufspreis von nicht einmal 5 Euro. Wer sich für die ganze Geschichte interessiert, sollte hier nachlesen:
derstandard.at/1295570904119/Das-Welthemd-Warum-das-HM-T-Shirt-so-billig-ist?seite=3

Freitag, 27. April 2012

Altersdiabetes bei Kindern

Diese Meldung von der Online-Presse hat mich erstaunt. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass Kinder am Typ 1 Diabetes erkranken. Das war bislang auch so und in Österreich gibt es zum Glück ganz wenige Kinder und Jugendliche, die an Altersdiabetes erkranken. In den USA ist Altersdiabetes bei jungen Menschen hingegen schon relativ weit verbreitet. Als Hauptverursacher dafür werden stark zuckerhaltige Getränke gesehen. Über die Ursachen von der ebenfalls zunehmenden Zahl von Kindern mit Diabetes Typ 1 wird noch gerätselt. Auch hier könnte das gestiegene Wohlstandsniveau ein Einflussfaktor sein, der sich negativ auswirkt.
Hier der Artikel zum Nachlesen:
diepresse.com/home/gesundheit/751792/Immer-mehr-Kinder-sind-zuckerkrank?from=gl.home_gesundheit

Doch nicht nur in den Industrieländern breiten sich Übergewicht und Diabetes aus. Auch in ärmeren Länder werden Kinder und Jugendliche immer öfter dick und zuckerkrank. Wieder wird der Lebensmittelindustrie, die traditionelles Essen durch Fast Food ersetzt und mangelnder Bewegung (Auto fahren statt zu Fuß gehen) die Schuld gegeben. Gleichzeitig sind die oft weniger gut entwickelten Gesundheitssysteme dieser Länder sind mit der zunehmenden Zahl an Diabetes PatientInnen schnell überfordert. Mehr dazu unter diesem Link:
orf.at/stories/2117185/2117159/

Mittwoch, 25. April 2012

Veranstaltungstipps

Von 11.-13. Mai wird dieses Jahr wieder das Genussfestival im Stadtpark in Wien über die Bühne gehen. Der Andrang an die Stände mit den Köstlichkeiten wird wohl auch heuer wird enorm sein. Eine gute Gelegenheit, um sich durch regionale Spezialitäten durchzukosten:
www.kulinarisches-erbe.at/aktuell/detailansicht/article/genussfestival-2012.html

Wer auf der Suche nach Pflanzenraritäten und das in Bio-Qualität ist, der sollte am 1. Mai zur Arche Noah nach Schiltern im Kamptal schauen. Denn dort wird ein Jungpflanzenmarkt stattfinden, wo gekauft und getauscht werden kann. Einen Schaugarten gibt es dort natürlich auch.
www.arche-noah.at/etomite/

Dienstag, 24. April 2012

Erdäpfelschmarrn mit Spinat

Heute war bei mir Restlessen angesagt. Da waren also noch ein paar gekochte Erdäpfeln und Karotten über. Der Spinat im Kühlschrank wartete auch auf seine Verarbeitung, genau so wie die Rohmilch, die ihr Ablaufdatum heute auch schon erreicht hat. Was kann man damit kochen?
Erdäpfelschmarrn mit Karotten und blanchierten Spinat in Bechamelsauce. Köstlich!

Aromastoffe am Prüfstand
Die EU-Kommission plant ein Liste mit zugelassenen Aromastoffen herauszugeben. Über 2000 Aromastoffe gibt es derzeit, etwa 400 werden von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit noch genau unter die Lupe genommen und auf mögliche Nebenwirkungen überprüft, bevor sie auf diese Liste kommen. Irgendwie eigenartig, dass zugelassene Stoffe nochmal überprüft werden müssen, weil einige Angaben der Hersteller zu ihren Produkten fehlen. Da wurde bei der Zulassung wohl nicht immer so ganz genau geschaut wie das in Zukunft hoffentlich der Fall sein wird...
Hier der Link dazu:
help.orf.at/stories/1667978/

Montag, 23. April 2012

Topfenstrudel

Dieses Mal habe ich mich an einen Strudelteig gewagt. Das Dinkelmehl ist meiner Meinung nicht ideal, da muss ich nochmal schauen, wo ich außerhalb von Supermärkten feines Strudelmehl herbekommen kann. Essbar ist der Topfenstrudel jedoch schon, auch wenn der Teig etwas dicker ist als geplant. Falls jemand einen Hofladen oder Bauernmarktstand mit feinem Mehl kennt, dann bitte um einen Tipp.

Sonntag, 22. April 2012

Quiche mit Schinken und Lauch

Heute war französische Küche angesagt. Zuerst habe ich einen Teig aus folgenden Zutaten zubereitet:
7 dag Butter, 12 dag Dinkelvollkornmehl, 2 EL lauwarmes Wasser und Salz zubereitet. Den Teig dann eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten lassen. In der Zwischenzeit 2 Stangen Lauch und 15 dag Schinken schneiden. Beides in einer Pfanne anrösten. Dann fehlt nur noch eine Mischung aus 10 dag geriebenem Käse, 100 ml Milch, 100 ml Schlagobers und 3 Eiern die verrührt und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss gewürzt wird.
Den Teig auswalken und dann in die Quicheform drücken. Dann den Schinken und den Lauch draufgeben und schließlich die Milch-Eier-Käse Mischung drüber leeren. Das Gericht dann bei 180 im vorgeheizten Backrohr ca. 35 min backen lassen. Fertig!

Samstag, 21. April 2012

Fisch und Flohmarkt

Heute gab es endlich auch wieder einmal Fisch. Und den habe ich folgendermaßen zubereitet:
Kartoffeln kochen, schälen und in Scheiben schneiden. Gemeinsam mit anderem Gemüse, zB geschnittenen Karotten, in eine Auflaufform geben. Dann das abgetupfte und mit Salz, Olivenöl und Zitronensaft bestrichene Fischfilet in die Auflaufform legen. Zum Schluss noch eine Tomatensauce drüber. Das ganze dann bei 200 Grad in das vorgeheizte Rohr schieben und nach ca. 20 min aus dem Rohr holen. Fertig!

Heute war ich übrigens auf dem Fashion-Flohmarkt in der Nähe von Schloss Hetzendorf, auf den ich vor ein paar Tagen kurz aufmerksam gemacht haben. Es hat sich absolut gelohnt, für 7 Euro habe ich mir eine Jeans, einen dünnen Pullover, eine Handtasche und ein T-Shirt mitgenommen. Der Flohmarkt war sehr gut besucht. Leider gab es die meisten Stücke nur in kleinen Größen, sonst hätte ich mir sicher noch mehr mitgenommen ,-) Fazit: eine echte Alternative zum normalen Shoppen.

Freitag, 20. April 2012

Nuss-Camenbert mit Apfel

Heute bleibt die Küche kalt, denn ich bin zum Essen eingeladen. Eine kleine Zwischenmahlzeit wollte ich mir nach meinem Einkauf auf dem Bio-Bauern-Hofladen trotzdem gönnen. Ich finde, dass Camenbert und Apfel zusammen eine gute Geschmackskombination ergeben. Auch zum Wandern nehme ich mir gern als Jause einen Apfel und ein Stück Camembert im Rucksack mit.

Lebensmittel-Gütesiegel oft wenig aussagekräftig

Die AK-Steiermark hat 12 regionale Gütesiegel unter die Lupe genommen. Zwei davon wurden als eingeschränkt empfehlenswert und vier sogar als irreführend eingestuft. Wer den Bericht nachlesen möchte, sollte sich diesen Link anschauen.



Donnerstag, 19. April 2012

Reisauflauf

Wer einen Liter Milch und ein paar Äpfel übrig hat, sollte darüber nachdenken einen Reisauflauf zu machen. Darüber hinaus braucht man dann noch 20 dag Milchreis, 4 Eier, 10 dag Zucker und 10 dag Butter.

Die gesalzene Milch aufkochen und dann den Milchreis einrühren und bei kleiner Flamme 25 min ziehen lassen. Den Reis dann auskühlen lassen. In der Zwischenzeit Butter, Zucker und Dotter verrühren und aus den Eiklar einen Schnee schlagen. 3-4 Äpfel schälen und ein kleine Spalten schneiden. Den ausgekühlten Milchreis unter den Teig rühren und zuletzt noch den Schnee einheben. Die Hälfte der befetteten Auflaufform mit der Masse füllen, dann kommt die Apfelschicht und dann noch mal eine Schicht Teig obendrauf. Das ganze dann im auf 170 Grad vorgewärmten Rohr eine knappe Stunde lang backen.

Wer noch einen interessanten Artikel zum Thema wie viel Reis ist in gekauftem Milchreis lesen möchte diesen Link zum Blog "ausle.se" anklicken:


Mittwoch, 18. April 2012

Kürbispesto mit Kürbisnudeln

Heute gab es die steirischen Nudel-Spezialitäten, die ich aus Loipersdorf mitgenommen habe. Resümee: Ganz ok für eine schnelle Mahlzeit.

Im Gesundheitsausschuss im Parlament wurde heute der Lebensmittelsicherheitsbericht 2010 diskutiert. Beanstandungen gab es vor allem wegen Kennzungnungsfehlern und/oder Irreführung bei der Bezeichnung sowie bei Nahrungsergänzungsmitteln. Für den Vollzug also die Kontrolle der Lebensmittelsicherheit sind die Länder zuständig und das scheint eher schlecht zu funktionieren.

Hier der Link zum Ausschussbericht:

und hier der Link zum Lebensmittelsicherheitsbericht:

Dienstag, 17. April 2012

Alles Fair Trade unter dem Siegel?

Heute hatte ich nach der Arbeit spontan Lust auf einen Schokoriegel. Also habe ich mich auf den Weg in einen Weltladen gemacht. Vor der Kassa hatte ich dann einen Kokos-Schokoriegel aus Milchschokolade, eine ganze Tafel dunkle Fair Trade Schokolade und ein Kilo Bio-Rohrzucker in der Hand. Ja, ja die Gier vor dem Schokoregal ;-)

Dann habe ich noch was mitgenommen. Diesmal nichts zum Essen, sondern den Folder Fairtrade News. Darin wird eine interessante Frage aufgeworfen. Wie viel fair trade gehandelte Produkte stecken eigentlich in einem Fair Trade Produkt? Spontan hätte ich ja eigentlich 100 % gesagt. Doch ganz so ist das nicht. In sogenannten Mischprodukten befinden sich auch Zutaten wie Milchpulver, für das es angeblich keine Fair Trade Standards gibt.

Wie aber weiß man wie viel Fair Trade man da tatsächlich kauft? Auf der Rückseite der Verpackung ist der Fair-Trade Anteil des Produkts angegeben. Da habe ich bei meinen Produkten zu Hause sofort nachgeschaut. Das Ergebnis: mein Kokos-Schokoriegel wurde nur zu 67% fair-trade Zutaten hergestellt, die dunkle Schoko-Tafel hingegen zu 100%. Und der Zucker, also da konnte ich gar keine Angabe entdecken. Da kann ich nur hoffen, dass 100% fair gehandelter Zucker drin ist. Beim Schokoriegel waren neben dem Milchpulver auch die Haselnusspaste nicht fair-trade zertifiziert.
Fazit: Auch bei fair-trade muss man genau schauen, wie viel fair trade drin ist.

Zum Abschluss noch ein Tipp für einen "Fashion-Flohmarkt" am Samstag:

Sonntag, 15. April 2012

Spargelsaison

Auch auf den Bauernmärkten ist der Spargel nun angekommen. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen und ich habe mir ein knappes Kilo Biospargel aus dem Marchfeld vom Naschmarkt mitgenommen.
Hier der Link zum Spargelbauernhof:

Ich habe den Spargel mit Rührei und Hirschschinken angerichtet. Dazu eine Sauerrahmsauce mit Kräutern.

Samstag, 14. April 2012

Käsekuchen

Viel einfacher zu machen als gedacht ist ein Käsekuchen: 15 dag Butter mit 20 dag Zucker (oder Honig) und 4 Eiern schaumig rühren. Dann noch 6 Eßlöffel Grieß, 50 dag Topfen und 50 dag Frischkäse unterrühren.
Diese Masse in eine eingefettete Tortenform füllen und ca. 50 min lang im vorgeheizten Rohr bei 160 Grad backen. Fertig!

Falls jemand Lust auf steirische Spezialitäten, wie Kürbiskernöl,Wildspezialitäten oder Wein, dann lohnt sich ein Besuch des Wiener Rathausplatz. Auch wer sich über Urlaubsziele in der Steiermark informieren möchte, sollte dort morgen noch vorbeischauen. Leider wirkt das Volksmusik und Trachten Image bei der Ausstellung so überzogen, dass das schon wieder irritierend wirkt.

Freitag, 13. April 2012

spanische Tortilla

Heute gab es mal einen kulinarischen Ausflug in die spanische Küche: Tortilla.
Im Grunde nichts anderes als ein Kartoffelomelett.

Rezept für 4 Personen:
1 kg Kartoffeln
3 Eier
Salz
Öl zum Anbraten

Die rohen Kartoffel schälen und in kleine Spalten schneiden und im heißen Fett anbraten. Dann mit den verquirlten Eiern übergießen. Wenn eine Seite gut angebraten ist, dann das Omelett wenden und bei reduzierter Hitze mit dem Deckel auf der Pfanne weiter braten.
Es geht auch mit der Hälfte der Zutaten, wie man auf dem Foto sieht. Allerdings wird die Tortilla dann nicht so hoch. Und natürlich kann man auch Kräuter wie Basilikum hinzufügen.

Donnerstag, 12. April 2012

Achtung vor Salmonellen-Eiern

Wer nicht genau weiß, von welchem Bauernhof seine Eier kommen, sollte lieber keine rohe Eier essen. Wie das deutsche DLZ Agrar Magazin aufgedeckt hat, wurden auf dem Großmarkt in Wien fast 30.000 Eier mit fraglicher Herkunft in Umlauf gebracht. Der Eierhändler, dessen Hof aufgrund eines Salmonellenverdachts ein Eierlieferverbot hat, darf weiterhin als Eier-Packstelle fungieren. Es wird vermutet, dass der Erzeuger den Code auf den Eiern gefälscht hat. Jedenfalls sitzt der Händler jetzt aufgrund der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bereits in Haft.

So eine Salmonellenvergiftung ist ja keine Kleinigkeit und irgendwie würde ich mir da als Konsumentin schon erwarten, dass es über solche Vorfälle eine öffentliche Information gibt. Wissen die Behörden nichts davon oder sind sie der Meinung, dass so ein paar Salmonellen eh keine große Gesundheitsgefahr darstellen könnten? Wieder mal so eine Geschichte bei der einem so richtig der Appetit vergeht.

Eierbetrügereien scheinen in Österreich keine Seltenheit zu sein. Erst 2010 gab es einen großen Betrugsfall. Für die Kontrollen der Eier sind die offensichtlich überforderten Bezirksverwaltungsbehörden zuständig. Das Landwirtschaftsministerium arbeitet unterdessen an einer freiwilligen Datenbank für den Eierhandel. Wie beruhigend.

Hier der Link zum Artikel:

Ganz neu sind Betrugsfälle mit Eiern wirklich nicht. So schreibt Hans-Ulrich Grimm in seinem Buch "Der Bio-Bluff", dass in Deutschland bereits in den 90er Jahren durch den Schwindel mit Codenummern bis zu 80 Millionen falsch etikettierte Eier an Supermärkte gingen. Wieder war die Fälschungsstelle eine Eier-Packstelle. 2007 wurde ein europaweiter Betrug mit 500 Millionen Freilandeiern aufgedeckt. Die europäischen Eierbarone reiben sich die Hände angesichts der mangelhaften Kontrollen.


Mittwoch, 11. April 2012

Lammgulasch mit Sauerkraut

Den Rest des Lammfleisches habe ich gestern zu einem Gulasch verarbeitet. Ich kann nur bestätigen, dass ein Gulasch durch das Aufwärmen besser wird. Ideal ist es, wenn man die Kartoffeln erst am nächsten Tag hineinschneidet. Zusammen mit dem Sauerkraut schmeckt es sehr gut.

Dienstag, 10. April 2012

Bärlauchpesto

Heute habe ich den Rest des gestern gepflückten Bärlauchs zu einem Pesto verarbeitet. Das ging so:

20 dag Bärlauch waschen und mit heißem Wasser blanchieren. Gut ausdrücken und mit einem Bund Basilikum (eventuell auch einem Bund Petersilie), 10 dag Sonnenblumenkerne (oder Pinienkerne), 7 EL Olivenöl, 10 dag Parmesan sowie Salz und Pfeffer mit einem Pürierstab gut mixen. Fertig.

Das Pesto ist viel weniger fett als gekaufte Produkte. Wie man auf dem Foto sieht, reicht die Portion für 5 oder auch mehr Mahlzeiten. Ich weiß nicht ganz genau wie lange sich das Pesto in den Gläsern hält, aber einige Wochen werden es wohl schon sein. Man kann es auch einfrieren. Dann allerdings besser nicht in einem Glas. Wer unbedingt ein Glas einfrieren möchte, sollte es kauf keinen Fall ganz füllen, weil sich das Wasser, wenn es zu Eis wird ausdehnt und das größere Volumen dann das Glas sprengen könnte.

Montag, 9. April 2012

Bärlauchsuppe

Heute verrate ich euch ein Rezept für eine tolle Bärlauchsuppe:

60 dag Kartoffeln schälen und dann kleinwürfelig schneiden. Eine Zwiebel und 1-2 Knochblauchzehen klein schneiden und in heißem Fett anrösten, dann die Kartoffelwürfel dazu geben. Die Suppe mit einem 3/4 Liter Wasser aufgießen und mit Suppenwürze und Gewürze (Lorbeerblätter, Kümmel und Muskatnusse, Salz und Pfeffer) würzen. Nach 15 min. die Lorbeerblätter herausfischen. Dann 10 dag klein genschnittenen Bärlauch in die Suppe geben. Kurz danach die Suppe mit einem Pürierstab fein pürieren. Anschließend 200 ml Sauerrahm einrühren, die restlichen Kartoffelwürfel in die Suppe einrühren Fertig!

Sonntag, 8. April 2012

Apfelauflauf

Ein Art Grießauflauf mit geriebenen Äpfeln und Sauerrahm habe ich heute als Desert im Rohr gebacken. Eine sehr saftige Nachspeise.

Vom Abschrecken der Eier wird abgeraten
Interessante Fakten rund und um das Thema Eier erfährt man in einem Standardartikel. Eigentlich ist schon länger bekannt, dass die Eier für den Cholesterinspiegel doch nicht so schlecht sind, wie einst gedacht. Zudem enthalten sie wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Auch die empfohlene Menge Eier pro Woche ist wohl auch deshalb von 2 auf 3 hinaufgesetzt worden. Was mir allerdings neu ist, ist dass das Abschrecken von Eiern dazu führen kann, dass Bakterien in die Eier gelangen. Deshalb sollte man das mit dem kalten Wasser lieber bleiben lassen. Ob sich ein Ei leicht oder schwer schälen lässt, das kann man dadurch sowieso nicht bestimmen. Denn je älter ein Ei, desto leichter lässt es sich schälen. Alt werden lassen sollte man sie jedoch nur, wenn man sie vorher nicht abgeschreckt hat.

Samstag, 7. April 2012

Quiche



Heute hat es eine Quiche mit Kartoffel, Speck, und Lauch gegeben. Auch wenn ein Franzose diese Art der Quiche eher als Kartoffel-Tarte bezeichnen würde, habe ich das Rezept unter dem Namen Kartoffel-Lauch-Quiche gefunden. Obwohl es eigentlich kein so kompliziertes Rezept ist, bin ich lange in der Küche gestanden, bis ich den Teig und die Füllung fertig hatte. Mit Salat schmeckt es hervorragend.

Freitag, 6. April 2012

Der Ernährungsdetektiv Dr. Watson

Ja, tatsächlich, es gibt einen Ernährungsdetektiv. Unter diesem Weblink ist eine Homepage abrufbar, die unter anderem eine kostenlose Datenbank mit Informationen über alle Nahrungsergänzungsmittel und sogar eine App für Smartphones enthält.

Hinter dieser Seite steht Hans Ulrich Grimm, ein bekannter Autor zu Ernährungsfragen, der Bücher wie "der Bio-Bluff" oder "Vom Verzehr wird abgeraten" verfasst hat.

Eine der schrägsten Geschichten auf dieser Webstite ist die Story von einem jungen Mann, der von ungesunder Fastfoodernährung auf gesunde Lebensmittel umgestiegen ist und seither an typischen "Entzugssymptomen" wie nach einem Drogenentzug leidet. Immerhin hat er sich im letzten Winter wenigsten keine Erkältung geholt und seither 15 Kilo abgenommen. Dass es sich hier um keinen Einzelfall handeln dürfte, zeigt, dass dieses Phänomen bereits an amerikanischen Uni's erforscht wird. Wieder ein Artikel, der die Frage aufwirft, was sich in diesen industriell gefertigten Nahrungsmitteln eigentlich befindet:

Donnerstag, 5. April 2012

Ethischer Handykauf - geht das?

Mein Handy ist jetzt über 3 Jahre alt. Es beginnt sich ab und zu ganz von selbst auszuschalten. Das ist wohl das erste Zeichen dafür, dass es sich in absehbarer Zeit ganz verabschieden wird. Ich muss mich also nach einem neuen Gerät umschauen. Ethisch korrekter Handykauf - wie geht das eigentlich? Beim Googeln kommen zunächst einmal Wertungen aus der Zeitschrift "Der Konsument". In der aktuellsten Wertung hat Samsung den besten Platz eingenommen.
Gutes Abschneiden heißt aber noch lange nicht ethisch vorbildlich. Auf procure IT fair kann man nachschauen, was für gute und schlechte Nachrichten im Bezug auf ökologisch und soziales Verhalten es von der Firma gibt, deren Produkt man kaufen möchte:
Dann bleibt noch die Möglichkeit ein gebrauchtes Handy zu kaufen, wenn man eine Handyfirma nicht direkt unterstützen möchte.

Und welcher Mobilfunkanbieter ist ethisch korrekt, sozial und ökologisch engagiert? Auch da wird es schwierig. Eigentlich gibt es nur mehr vier Anbieter am österreichischen Markt (A1, T-Mobile, 3 (hat Orange gekauft) und Telering). Also was die Telekom betrifft, da stolpert man unweigerlich über den Verdacht der Korruption zwecks Gesetzeskauf. Keine gute Optik. T-Mobile gehört der deutschen Telekom. Ein Googleabfrage ergibt auch hier einen aktuellen Korruptionsverdacht. Immerhin macht die Firma einen Nachhaltigkeitsbericht und schaut sich an wie viele Frauen im Unternehmen arbeiten. Bei 3 habe ich dazu wenig gefunden, das CSR-Statement dieser Tochterfirma eines an der Hongkonger Börse notierten Konzerns fällt extrem dürftig aus. Auf der Webpage von Orange finden sich Unterstützungsaktionen für die Caritas und Frauenhäuser. Dann bleibt noch Telering. Die unsägliche Christkind-Weihnachstmann Schlägerei aus der Werbung und der Inder fallen einem da ein. Auch hier halten sich die Charity und CSR-Aktiviäten in engen Grenzen.
Fazit: wirklich überzeugend ist keines der Unternehmen.


Mittwoch, 4. April 2012

Bio-Butter enthält mehr Omega 3 Fettsäuren

Das Öko-Test-Magazin hat Butter getestet. Auch wenn es in dem Test um deutsche Buttersorten gegangen ist, so war eine Erkenntnis doch von genereller Aussagekraft: in Bio-Butter stecken mehr Omega-3-Fettsäuren. Das sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die der Körper braucht.
Hier der Link zum Öko-Test:
http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=99685;bernr=04

Heute habe ich etwas ausprobiert: Polenta mit Apfel. 40 dag Polenta mit 400 ml gekochter Milch übergießen und zwei Stunden stehen lassen. Dann 3 geschälte und geriebene Äpfel in die Masse einrühren gemeinsam. Die Masse dann in einer Pfanne anrösten und danach mit Honig oder Marmelade verspeisen.


Dienstag, 3. April 2012

Ostereier natürlich färben

Wenn man sich schon Bio-Eier kauft, dann sollte eigentlich auch die Farbe darauf bio sein. Die Ostereierfarben gehen oft genug durch die Schale hindurch. Doch welche Möglichkeit für eine natürliche Färbung gibt es eigentlich?

Mit Curcuma (gelb), Heidelbeeren (violett), Roten Rüben (rot), Holundersaft (violett) und Zwiebelschalen (braun) lassen sich Farben für die Ostereier erzeugen. Ich weiß zwar noch nicht, ob ich vor Ostern dazu komme, selbst Ostereier zu färben aber falls doch, dann werde ich das Resultat natürlich posten. Das Ei auf dem Foto habe ich übrigens bei meinem letzten Bio-Bauernmarktbesuch auf der Freyung geschenkt bekommen.

Wer diese Naturfarben ausprobieren möchte, sollte sich die Zusammenstellung der Umweltberatung, die man unter folgendem Link herunterladen kann, anschauen:



Montag, 2. April 2012

Topfenriebler

Heute habe ich Lust auf ein neues Topfengericht gehabt. Gefunden habe ich ein Rezept für Topfenriebler. Einfach zu machen: 1/4 kg Topfen, 15 dag Mehl, eine Prise Salz und 6 dag Butter zu einem Teig verarbeiten. Öl in einer Pfanne erhitzen und den Teig dann ausbacken. Ich habe ihn mit dem in der Steiermark gekauften Hollerröster gegessen.


Sonntag, 1. April 2012

2 Monate ohne Supermarkt

Nun habe ich zwei Monate ohne Supermarkteinkauf und vor allem ohne Produkte der Nahrungsmittelindustrie hinter mir. Was hat sich verändert? In den letzten zwei Monaten habe ich vier Kilo abgenommen. Einfach so, ganz ohne Diät oder zusätzliche Sportanstrengungen. Die Bauernhofernährung ist nicht unbedingt kalorienarm, aber sie macht richtig satt und verhindert Heißhungerattacken. Mittlerweile hat sich das mit dem Einkaufen eingespielt und es ist richtig einfach geworden, weil ich jetzt auch weiß, wo ich was kaufen kann.

Ich habe ein wundervoll entspannendes Thermen-Wochenende in Loipersdorf hinter mir. Das Wetter war einfach traumhaft und ich habe jetzt wieder genügend Energie für eine neue Arbeitswoche.

Auch in der Therme Loipersdorf gibt es einen Bauernladen. Da konnte ich natürlich nicht daran vorbeigehen, ohne ein paar Produkte mit nach Hause zu nehmen. Natürlich gehören Kübrbisprodukte aus der Steiermark dazu. Bei den Kürbisnudeln und dem Kürbiskernpesto habe ich zugegriffen. Auch die Uhudler-Marmelade möchte ich probieren. Bin schon sehr gespannt auf die neuen Geschmackserlebnisse.