Mittwoch, 29. Februar 2012

Topfenpalatschinken


Heute wollte ich die restliche Milch und auch den Topfen aufbrauchen. Das lässt sich mit Topfenpalatschinken am besten machen. Für den Palatschinkenteig 125 gr. Mehl mit einem viertel Liter gesalzener Milch und 2 Eiern vermischen. Die Topfenfülle für die 5-6 fertig gebackenen Palatschinken ist auch rasch fertig. Ein Viertel Kilo Topfen mit zwei Dottern und zwei Löffeln Honig sowie Rosinen vermischen, dann noch den Schnee aus den übrigen Eiklar einheben. Zum Überbacken einen Viertel Liter Milch mit ein oder zwei Dottern verquirlen. Das ganze dann in ofenfeste Form geben und bei 220 Grad ca. 20 - 25 min. auf unterer Schiene backen. Fertig!
Ich habe die Palatschinken auf zwei Formen aufgeteilt, deshalb sind man hier nur zwei Topfenpalatschinken.

Dienstag, 28. Februar 2012

Werden wir von den Supermärkten abgezockt?


In den heutigen Nachricht war ein Bericht über den Verdacht einer Kartellbildung der Supermärkten. 80 Prozent des gesamten Lebensmitteleinzelhandels ist in der Hand von nur drei Handelsketten. Ein klassisches Oligopol. Wettbewerbsfördernd ist das sicher nicht.
www.orf.at/stories/2107459/2107457/

Ich habe jetzt schon fast ein Monat ohne Supermarkt überlebt. Ja, es geht. Die größte Einschränkung sind die begrenzten Öffnungszeiten, aber auch daran habe ich mich schon gewöhnt. Wochenende ist Einkaufszeit.

Dass mein Speiseplan eintönig wäre, das kann ich jedenfalls nicht behaupten. Im Gegenteil, ich habe noch nie so viele unterschiedliche Gerichte hintereinander gekocht. Heute habe ich das mir verbliebene Lammfleisch vom Bauernhof mit Gemüse zubereitet. Köstlich!

Montag, 27. Februar 2012

Grießschmarrn mit Weichselkompott


Heute habe ich zum ersten Mal einen Dinkelgrieß ausprobiert für den Grießschmarrn ausprobiert. Hat super geklappt. Ich habe einen halben Liter mit einem viertel Kilo Grieß genommen. Wenn die gesalzene Milch kocht, dann kann der Grieß eingerührt werden. Den Topf danach vom Herd nehmen, nach 5 min. ist die Masse gestockt. Ein Tipp um das Überlaufen der Milch zu verhindern. Es gibt einen Milchalarm: ein Stück Glas, das man auf den Topfboden legt. Etwa eine Minute bevor die Milch überläuft beginnt das Glas im Topf zu scheppern. Funktioniert wirklich super und das Teil kostet nur ca. 2 Euro.

Aber jetzt zurück zum Grießschmarrn. Öl oder Butter in einer Pfanne erhitzen und die Grießmasse darin anrösten. Dazu passt ein Obstkompott - bei mir war es heute ein Weichselkompott von Stauds - ohne Zuckerzustatt, statt dessen mit Apfelsaft gesüsst.

Sonntag, 26. Februar 2012

Eier mit Spinat

Heute habe ich meine Tiefkühltrühe nach alten Vorräten durchforstet. Da lag noch eine Packung Tiefkühlspinat. Den habe ich aufgewärmt und dann noch etwas Sauerrahm darunter gerührt. Zusammen mit ein paar Spiegeleiern schmeckt das sehr gut und ist wirklich schnell fertig.

Käsespätzle habe ich heute Abend gekocht. Den würzigen Räskäs aus Vorarlberg, den man dafür verwendet, habe ich mir gestern am Karmelitermarkt gekauft. Die Spätzle habe ich selbst gemacht. An den Spätzle muss ich noch üben, damit die alle eine ähnlich feste Konstanz haben. Ich hätte mich da eher an die Beschreibung halten sollen, dass man die fertigen Spätzle mit einem Schöpfer rausfischen soll. Das probiere ich dann beim nächsten Mal.

Samstag, 25. Februar 2012

Karmelitermarkt

Heute war ich zur Abwechslung einmal auf dem Bio-Bauernmarkt am Karmelitermarkt im 2. Bezirk. Der Markt ist öffentlich gut zu erreichen: mit der U2 zur Taborstraße oder mit der U1 bis Schwedenplatz und dann mit der 2er Straßenbahnlinie bis Taborstraße.

Vielleicht lag es am schönen Wetter, jedenfalls waren am Karmelitermarkt mehr Slow food und Bio-Stände als am Naschmarkt. Doch nicht nur die Standl waren zahlreicher, auch das Angebot war umfangreicher.

Während letzte Woche am Brunnenmarkt noch Faschingskrapfen verteilt wurden, gab es heute am Karmelitermarkt schon Palmkätzchen für den Osterstrauch. Das milde Wetter lässt frühlingshafte Stimmung aufkommen.

Freitag, 24. Februar 2012

Lammkeulen


Am Haschahof gab es heute Lammfleisch. Diese Gelegenheit konnte ich natürlich nicht auslassen und habe heute gebratene Lammkeulen in Rotwein mit Gemüse gemacht. Schmeckt super!


Heute sind mir folgende zwei Geschichten aufgefallen, die interessant zu lesen sind:

Warum "Bio" nicht gleich "Bio" ist
http://www.orf.at/stories/2095165/


und ein Artikel darüber, über das für und wieder von Fairtrade
http://derstandard.at/1329870275402/Fairtrade-Was-falsch-sein-kann-am-fairen-Handel

Beides ist irgendwie ähnlich. Auch Labels garantieren oft nur ein Mindestmaß an Standards, die nicht immer mit den Werbeversprechen oder Vorstellungen der KonsumentInnen übereinstimmen müssen.

Donnerstag, 23. Februar 2012

gebackener Sellerie


Heute ging es vegetarisch weiter. Ich habe eine kleine Sellerieknolle geschält, in Scheiben geschnitten und kurz in kochendem Wasser blanchiert. Danach habe ich die Selleriescheiben paniert und in heißem Rapsöl in der Pfanne herausgebacken. Dazu gab es den Vogersalat den ich am Samstag auf dem Bauernmarkt gekauft habe und der immer noch frisch ist. Meine heißgeliebte Tomatenmarmelade kam natürlich auch wieder auf das Teller.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Zwiebelsuppe und Krautfleckerl


Heute hatte ich Lust auf eine Zwiebelsuppe. Mit etwas Rässkäse aus Vorarlberg schmeckt die Suppe sehr gut. Als Hauptspeise gab es dann Krautfleckerl, die einfach zu machen sind. Zwiebeln und Kraut schneiden und Nudeln kochen. Zwiebeln in der Pfanne anrösten, Kümmel dazu geben, das Kraut mitrösten und dann noch die Nudeln dazu geben. Wer mag kann noch etwas Sauerrahm darunter mischen. Salzen und pfeffern, fertig!

Alles vegetarisch, wie es sich am Aschermittwoch gehört. Der Heringsalat war am Bauernmarkt schon ausverkauft. Das hat mich aber gar nicht gestört, weil ich eh kein großer Heringfan bin.

Dienstag, 21. Februar 2012

Erdäpfelnudeln mit Sauerrahm


Heute habe ich zum ersten Mal Erdäpfelnudeln mit Dinkelmehl probiert. Das Dinkelmehl überlagert den Kartoffelgeschmack stärker als ich mir gedacht habe. An dem Rezept werde ich wohl noch etwas feilen müssen. Zum Essen war es jedenfalls, auch wenn der Geschmack etwas intensiver sein könnte. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich mit dem Salz zu sparsam war und leider auch keine Muskatnuss zu Hause hatte.

Montag, 20. Februar 2012

Fruchtgenuss pur

Die Obstsaison lässt zwar noch auf sich warten, aber hier schon mal ein Vorgeschmack: Ich möchte Euch drei interessante Initiativen vorstellen, die alle etwas mit rosaroten "Früchten" zu tun haben.

Die erste Inititative nennt sich Mundraub. Dabei handelt es sich nicht um eine Anstiftung dazu, anderen Leuten das Essen aus dem Mund zu reißen, sondern es geht darum, von den Früchten verlassener Obstbäume zu naschen. Auf www.mundraub.org kann man auf einer Karte nachschauen, wo es Fundstellen für Gratisobst, Beeren oder Wildkräuter gibt und auch gleich selbst welche eintragen. Wichtig ist dabei, dass diese Fundstellen wirklich für den Genuss aller zugänglich sind. Gärten im Privateigentum können auch eingetragen werden, aber nur dann, wenn die BesitzerInnen ausdrücklich damit einverstanden sind, dass sich fremde Leute an ihrem Obst bedienen.

Um "Erdbeeren" im übertragenen Sinne geht es bei der nächtsten Initiative, die heute in der Onlinezeitung "diestandard.at" mit dem dem Titel "chemiefrei durch die Erdbeerwoche" präsentiert wurde. Darin wird ein Onlineshop vorgestellt, der neben chemiefreien Tampons und anderen Hygienprodukten auch biofaire Unterwäsche im Sortiment hat. Hier der Link zum Artikel:
diestandard.at/1328507828482/Frauen--Menstruation-Chemiefrei-durch-die-Erdbeerwoche

Zum Abschluss noch ein Produkt in rosa: Fleisch aus Stammzellen. Über die Menge an künstlichen Farbstoffen und Aromen, die gebraucht werden, damit das künstliche Gemenge nach Fleisch aussieht und schmeckt, möchte ich lieber gar nicht nachdenken. Aber in 10 - 20 Jahren könnte dieses Fleich schon im Hamburger liegen. Der Großteil der Briten scheint dieser Entwicklung jedenfalls ziemlich positiv gegenüberzustehen. In einer Onlineabstimmung des britischen „Guardian“ mit den Option- „Ja, ich würde Laborfleisch essen“ versus „Nein, hier geht die Wissenschaft zu weit“ - stand es heute Abend immerhin 70:30 Prozent.
www.orf.at/stories/2105963/
www.guardian.co.uk/environment/2012/feb/19/test-tube-burger-meat-eating

Sonntag, 19. Februar 2012

Grießauflauf mit Himbeerkompott


Heute hätte ich fast darauf vergessen, ein Foto von meinem Grießauflauf zu knipsen. Das Himbeerkompott dazu habe ich mir gestern beim Stand von Staud's auf dem Brunnenmarkt gekauft. Mir hat's jedenfall geschmeckt. Der Grießauflauf ist einfach zu machen. Ein halber Liter gesalzener Milch wird mit ca. 12 dag Grieß zu einem Grießkoch verkocht. Sobald es anfängt ein dickflüssige Masse zu werden, runter vom Herd und auskühlen lassen. In der Zwischenzeit 4-5 dag Butter mit zwei bis drei Dottern und etwas Zucker oder Honig verrühren. Die Eiklar extra in eine Schüssel geben und zu Schnee mixen. Die ausgekühlte Grießmasse mit der Butter-Dotter-Zucker Masse verrühren und zuletzt den Schnee einheben. Das ganze bei 180 Grad im Backrohr ca. 30-40 min backen. Fertig!

Hat schon mal jemand eine meiner Rezeptideen nachgekocht? Würde mich interessieren, wie es euch dabei gegangen ist. Auch über allgemeines Feedback zum Blog würde ich mich freuen.

Samstag, 18. Februar 2012

3 Märkte an einem Tag



Samstag ist Bauernmarkttag. Heute war ich also wieder am Naschmarkt und im Gegensatz zu den beiden vorhergehenden Wochen war diesmal wieder richtig was los. Sobald die Sonnenstrahlen die Menschen aus den Häusern locken, scheint sich auch die Zahl der Marktstände zu verdoppeln. So konnte ich heute endlich wieder Winterbirnen kaufen.

Nachdem ich meine übliche Naschmarktrunde beendet hatte, fuhr ich zum Brunnenmarkt. Dort gibt es einen Pavillon der Firma Staud's, die es in den Eat slow! Guide vom Falter Verlag geschafft hat. Kompotte konnte ich auf den Bauernmärkten nämlich nirgends entdecken. Da ich viele Mehlspeisen koche, zu denen Kompotte super passen, musste ich diesen Mangel also beheben. Ich habe mich gleich mit drei verschiedenen Kompotten eingedeckt.

Zum Schluss bin ich dann noch zum Bio-Bauernmarkt auf die Freyung gefahren. Dieser Markt findet zwar nur alle 14 Tage statt, dafür aber freitags und samstag bis 18 Uhr. Dort habe ich mir wieder den Wildschweinpeck von in der freien Wildbahn lebenden Tieren gekauft.

Freitag, 17. Februar 2012

2 Wochen ohne Supermarkt

Heute war ich wieder im Haschahof einkaufen. Das schöne an diesem Hofladen ist, dass er so authentisch ist. Das Gemüse, das dort liegt, ist nicht auf hochglanz poliert, sondern genau so natürlich und vielfältig wie Gemüse eben geerntet wird. Die Auswahl an Milchprodukten finde ich toll. Dort gibt es sogar Bio-Buttermilch, die selbst in Bio-Läden nicht immer zum Standardsortiment gehört.

Die Supermärkte fehlen mir überhaupt nicht. Seit dem ich nicht mehr in Supermärkten einkaufe, muss ich auch keine Lebensmittel mehr wegschmeißen. Früher habe ich oft zu viel gekauft, das passiert mir jetzt nicht mehr. Ein überbordendes Warenangebot hat also doch einen Einfluss auf das Einkaufsverhalten. Auch wenn einige Bioprodukte jetzt etwas teurer sind als die Bio-Massenware im Supermarkt, insgesamt gebe ich für's Essen sicher nicht mehr aus als früher. Morgen werde ich neben dem Naschmarkt auch dem Bio-Bauernmarkt auf der Freyung einen Besuch abstatten. Dort gibt's Wildschweinspeck zu kaufen.

Wie ich beim googeln festgestellt habe, bin ich nicht die Einzige, die beim Einkaufen auf Supermärkte verzichtet. In Österreich gibt es sogenannte Food Cooperativen, die für ihre Mitglieder Waren von Bio-Bauernhöfen kaufen. Hier der Link zu einer interessanten Web-Site:
http://foodcoops.at/

Donnerstag, 16. Februar 2012

Eine warme Suppe

Nach der gestrigen Palatschinkensession gibt es heute wieder etwas kalorienärmeres: Gemüsesuppe. Im Winter genau das Richtige und wirklich einfach zu machen: Zwiebeln schneiden, kurz anrösten und mit klein geschnittenem Gemüse (Karotten, Sellerie, Pastinaken) weiter anrösten und dann mit Wasser aufgießen und kochen lassen. Fertig!

Mittwoch, 15. Februar 2012

Palatschinken schupfen


Gestern habe ich mir Sorgen gemacht, ob die Rohmilch heute nicht womöglich schon sauer ist. Ich hatte Glück, die Milch ist zwar gestern abgelaufen, war aber noch nicht ausgeflockt. Und so habe ich den restlichen Viertelliter zusammen mit zwei Eiern und ein wenig Salz verrührt und zum Schluss noch 125 gr. Dinkelmehl untergerührt. Und schon war die Teig fertig! Daraus sind sieben Palatschinken entstanden, fast ein richtiger Turm. Palatschinken schupfen macht Spaß und ist gar nicht schwierig.

Dienstag, 14. Februar 2012

Krautfleckerl und Apfelschmarrn


Zwei kleine Krautköpfe, eine große Zwiebel, Vollkornnudeln und Speck - das sind die Zutaten für die Krautfleckerl. Zwiebel und fein geschnittenes Kraut mit etwas Kümmel anrösten, Speck und die gekochten Nudeln hinzufügen, fertig! Tipp zum Verfeinern: Sauerrahm

Als Nachspeise gab es heute Apfelschmarrn. Fast so wie Kaiserschmarrn nur mit Äpfeln drin. Allerdings kann man nicht viel davon essen, weil es wirklich sehr sättigt. Die Reste nehme ich morgen mit ins Büro für die Mittagspause.

Montag, 13. Februar 2012

Schmerztabletten als ein fruchtiger Nachmittagssnack?


Heute bin ich beim Zeitung lesen auf einen Artikel gestoßen, der bei mir ungläubiges Kopfschütteln ausgelöst hat. Da kommt eine Pharmafirma doch tatsächlich auf die Idee ihre Schmerzmittel mit Erdbeer- und Vanillegeschmack zu verkaufen. Als stylisches Brausepulver, zum auf der Zunge zergehen lassen. Wie ein kleiner, gesunder Snack für zwischendurch. Hier der Link zum Artikel:
http://derstandard.at/1328507404081/Irrefuehrung-Schmerzmittel-in-Erdbeer-und-Vanille

Bei mir gab es heute echtes, wenn auch aufgewärmtes, Essen: gebackener Grieß

Sonntag, 12. Februar 2012

Fisch aus dem Ausseer Land


Heute war es also so weit. Der Fisch, den ich gestern beim Fischbauernstand auf dem Naschmarkt gekauft habe, kam in die Pfanne. Neben ihm wurden dort auch noch Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Pastinaken geröstet. Schmeckt gut. Hier der Link zu den Fischbauern:
http://diefischbauern.blogspot.com/

Als Nachspeise gab es heute gebackenen Grieß. Einfach zu machen: einfach wie ein Grießkoch, nur etwas dicker. Die ausgekühlte Masse dann in Scheiben schneiden, mit Ei und Brösel panieren und in der Pfanne herausbacken. Mit Zimt und Zucker bestreuen, fertig!

Samstag, 11. Februar 2012

Blunzngröstl


Beim heutigen Einkauf auf dem Naschmarkt bin ich am Stand von einer Waldviertler Bauerngemeinschaft vorbeigekommen, die Fleischprodukte anbietet. Frisches Fleisch gab es dort allerdings nicht, sondern vor allem Würste und einen Schweinsbraten. Nach einer kleinen Kostprobe habe ich mich für eine Blutwurst entschieden. Das Blunzengrösteln heute Abend hat super geschmeckt. Das Sauerkraut dazu habe ich auch bei einem Bauernmarktstand gekauft.

Ebenfalls zum ersten Mal eingekauft habe ich Fisch von den Fischbauern. Doch mehr darüber in den nächsten Tagen, wenn der Fisch auf meinem Teller landet.

Freitag, 10. Februar 2012

10 Tage ohne Supermarkt


Morgen beginnt der zehnte Tag in meinem supermarktfreien Einkaufsprojekt. Heute war ich wieder im Hofladen einkaufen und habe mich um 30 Euro mit viel Gemüse, Äpfeln, Honig und einer ganzen Palette an Milchprodukten eingedeckt. Diesen Einkauf werde ich morgen wieder durch Produkte vom Bauernmarkt des Naschmarkts ergänzen. Bis jetzt läuft alles wunderbar und der Zeitaufwand für das Einkaufen und Kochen ist gar nicht so schlimm. Ein positiver Effekt dieser Art einzukaufen ist jedenfalls die Verringerung des Abfalls. Da ich jetzt immer genau die Menge der Lebensmittel auswählen kann, die ich tatsächlich brauche und nicht irgendeine abgepackte Menge, wird mir nichts mehr schlecht.

Heute habe ich noch Reste an vorgekochtem Gemüse gehabt, das ich zum Aufwärmen kurz angebraten habe. Topinambur habe ich diese Woche zum ersten Mal gegessen. Schmeckt sehr gut!

Donnerstag, 9. Februar 2012

So ein Schmarrn


Bevor ich wieder meine selbstgekochten Köstlichkeiten vorstelle, muss ich unbedingt noch einen Link zu einem youtube Video mit Jamie Oliver über die Herstellung von Chicken
http://www.blogger.com/img/blank.gif Wings
posten:
Es ist einfach unglaublich, dass Kinder bereit sind so einen Schmarrn zu essen.

Bei mir gab es heute einen anderen Schmarrn, genauer gesagt einen Topfenschmarrn.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Lauchsuppe



Als ich heute im Kühlschrank nachgeschaut habe, was noch da ist, da ist mir eine Stange Lauch ins Auge gestoßen. Ich habe dann im Kochbuch unter Lauchsuppe nachgeschlagen und schon hatte ich ein neues Rezept zum Ausprobieren. Es geht schnell und schmeckt gut. Der Lauch wird in Ringe geschnitten, dan kurz in Öl angeröstet und mit ein wenig Wasser zum Dünsten abgelöscht. Dann mit ein wenig Mehl stauben und mit Wasser aufgießen, zwei würfelig geschnittene Kartoffel hinzufügen und würzen.

Dienstag, 7. Februar 2012

Da vergeht einem der Appetit



Die Vorstellung, dass man jedes Mal, wenn man zu seinem Handy oder seinem Compoter greift, Blut an den Händen kleben hat, ist echt grauslich. Das Gefühl ist bei mir allerdings entstanden, als ich heute den Artikel über Apple gelesen habe. Es gibt wirklich keine Rechtfertigung dafür, chinesische ArbeiterInnen so schlecht zu behandeln. Auch wenn humanere Arbeitszeiten, den Markteintritt von Innovationen vielleicht etwas nach hinten verschieben würden, wäre das für die Menschheit kein Problem. Dann haben Jugendliche die nächste Generation des i-phones eben erst ein paar Monate später in der Hand. Das würde sogar ein Fortschritt im Sinne des Jugendschutzes. Denn immer mehr junge Menschen verschulden sich unnötig, weil sie sich für ein i-phone um 0 Euro jahrelang an einen Vertrag mit einem Mobilfunktbetreiber ketten, den sie sich meist gar nicht leisten können. Das jedenfalls hat die Schuldnerberatung vor kurzem herausgefunden.

Hier stellt sich wieder die Frage nach den Alternativen. Wir brauchen Computer und Handys, aber nicht immer die allerletzte Version. Es gibt auch gebrauchte Handys zu kaufen und kaputte Handys kann man manchmal vielleicht sogar reparieren lassen. So gibt es zum Beispiel das R.U.S.Z Reparatur und Servicezentrum und das AfB Wien, wo Menschen, die es am Arbeitsmarkt schwer haben, alte Computer wieder fit machen und als Gebrauchtware verkaufen. Und wirklich alte Handys kann man in die Ö3 Wundertüte stecken, dann werden die Bestandteile wenigstens ordentlich verwertet.

Hier der Link zum Artikel über die Produktionsbedingungen in i-phone Fabriken:
http://www.blogger.com/img/blank.gif

Montag, 6. Februar 2012

Lunchbag

Heute hatte ich keine Zeit zum Kochen. Zum Glück kann ich nun auf meine vorgekochten Essensvorräten im Kühlschrank zählen. Ich nehme also das Szegediner Gulasch mit Wildschweinspeck in die Arbeit mit. Dazu einen halben Liter Buttermilch von der Hofkäserei Enner. Denn Buttermilch mildert die Schärfe, von der ich beim Gulasch vielleicht etwas zuviel erwischt hatte.

Sonntag, 5. Februar 2012

Gemüsesuppe und Sauerkrautstrudel

Was gibt es bei dieser Kälte Besseres als eine heiße Gemüsesuppe? Diesmal habe ich Zwiebeln mit Wurzelgemüse und gekochten roten Rüben gemischt. Echt nicht schlecht. Das macht allerdings noch nicht satt. Deshalb habe ich mir heute auch noch den Sauerkrautstrudel aufgewärmt, den ich gestern gemacht habe und mit Sauerrahm verspeist. Der Strudel schmeckt jedenfalls viel besser als ich vermutet hätte. Dann habe ich mir sogar noch eine Nachspeise genehmigt: ein Dirndl-Joghurt von der Bio-Hofmolkerei Hansinger. Die Frucht Dirndl heißt auch Kornelkirsche und schmeckt sehr gut. Mehr Info's über diesen Bio-Bauern, dessen Produkte am Naschmarkt verkauft werden, gibt es hier: http://www.hansinger.at

Samstag, 4. Februar 2012

gebackener Käse mit Tomatenmarmelade



Heute war ich trotz klirrender Kälte auf dem Bauernmarkt am Naschmarkt unterwegs. Dort habe ich in Summe wohl rund 30 Euro für Brot, Kletzenbrot, Gemüse, Käse, zwei Tomatenmarmeladen (eine rot und eine gelb), eine Wurst vom Mangalitzaschwein und zwei Fruchtjoghurt ausgegeben. Zu Mittag hab ich dann den doppelt panierten und überbackenen Käse mit roter und gelber Tomatenmarmelade gegessen. Das war echt die kulinarische Entdeckung des Tages. Denn eigentlich war ich auf der Suche nach Preiselbeermarmelade als ich mit einer Frau aus dem Waldviertel ins Gespräch kam, die selbstgemachte Marmeladen anbietet. Sie hat mir dann gleich erklärt, dass Preiselbeeren sehr schwer zu finden sind und sie deshalb keine Preiselbeermarmelade macht. Statt dessen kam dann der Hinweis, dass die Tomatenmarmelade gut zu Käse passt. Ab heute bin ich ein Fan von Tomatenmarmelade!

Freitag, 3. Februar 2012

Einkaufen im Hofladen



Heute ging es also richtig los und zwar mit einem Einkauf am Biobauernhof in Wien. Der Haschahof im 10. Bezirk bietet saisonales Obst und Gemüse aus eigenem Anbau und eine gute Auswahl an Milchprodukten von Biohofmolkereien und Eier aus der eigenen Produktion. Und so habe ich mich heute um 24 Euro schon mal mit den wichtigsten Nahrungsmitteln für die kommende Woche eingedeckt. Brot fehlt mir noch, das besorge ich mir dann morgen auf dem Bauernmarkt.

Das Schöne am Einkaufen im Hofladen ist nicht nur das bodenständige Sortiment, sondern auch die Möglichkeit zu einem Tratsch beim Einkauf. So habe ich heute gleich ein paar Rezepttipps gratis dazu bekommen. Hartkäse doppelt also zwei mal panieren und dann im Fett herausbacken. Soll superknusprig sein. Das werde ich in den nächsten Tagen gleich ausprobieren. Info's zum Haschahof: http://www.haschahof.at

Donnerstag, 2. Februar 2012

Alternativ essen - der Startschuss



Als Beginn für mein Experiment - ein Jahr lang möglichst direkt vom Bauernhof zu kaufen - den 2. Februar ausgewählt. Maria Lichtmess markiert im Bauernkalender den Anfang des Bauernjahres. Einkaufen bin ich heute allerdings noch gar nicht gegangen. Meine Vorräte will ich nicht wegwerfen, sondern aufessen. Und so gab es heute am Abend eine wärmende Kartoffelsuppe, deren Reste mich hoffentlich auch morgen noch satt machen werden. Bei den Schnitzeln auf dem blauen Teller handelt es sich übrigens um panierte Selleriescheiben, die ich heute zu Mittag verspeist habe. Alles in allem gar nicht schlecht für ein einfaches Restlessen.

Mittwoch, 1. Februar 2012

Ist Bio wirklich nur ein Schmäh?

Genau so heißt das Buch, das ich gerade eben fertig gelesen habe: der grosse Bio Schmäh von Clemens G. Arvay. Leider ist der Titel schlecht gewählt, denn nicht Bio ist ein Schmäh, sondern die Lebensmittelindustrie führt Schmäh mit diesem Wort. Und zwar täglich in den Werbespots, die so gar nichts mit der Realität der Bio-Lebensmittelproduktion für Supermärkte zu tun hat. Denn da geht es nur um Gewinnspannen und Umsatzzuwächse und nicht um Nachhaltigkeit und Tierschutz. Lange Transportwege, Industrie statt Handwerk und ein brutaler Preiskampf bestimmen die Bio-Lebensmittelproduktion für die marktbeherrschenden Supermarktketten.
Als Alternative zu Supermärkten sind Einkäufe am Hofladen oder am Bauernmarkt oder eine Mitgliedschaft in einer Lebensmittelkooperative.

Einen Artikel über dieses Buch gibt es hier nachzulesen:
http://derstandard.at/1326503604742/Mogelpackung-Der-grosse-Bioschmaeh

Warum der Nachrungsmittelindustrie nicht zu trauen ist

Nach der ORF-Reportage über den Druck der Nahrungsmittelindustrie auf die Obstbauern, wollte ich mehr über die Nahrungsmittelerzeugung wissen. Also las ich das Buch "die Essensfälscher" von Thilo Bode. Im Internet zu finden unter:
http://foodwatch.de/buch_essensfaelscher/index_ger.html

Dass die Realität den Werbeversprechen nicht stand hält, das war zu erwarten. Doch dass zB Hefeextrakte eigentlich nur ein anderes Wort für Glutamat ist, das hat mich überrascht. Dieses Buch hat mich jedenfalls dafür sensibilisiert, genauer auf die Zutatenliste zu schauen. Dann kam der Bio-Zertifizierungsskandal in Italien. Die Mafia hatte sich Bio-Zertifikate gekauft um konventionelle Ware mit einem satten Gewinn weiterzuverkaufen. Wieder einmal kamen die langen Transportwege - auch für Bio-Produkte - in die Kritik.

Wer lieber youtube Videos sieht, hier zwei spannende Links zu den "da wird mir übel" Videos:
http://neo.zdf.de/ZDFde/inhalt/20/0,1872,8091188,00.html
http://www.youtube.com/playlist?list=PLC2BBFE50543444E9