Samstag, 29. Dezember 2012

Ein "supermarktfreies" Jahr geht zu Ende

Seit elf Monaten habe ich mein Essen nicht mehr im Supermarkt gekauft. Ein Monat noch, dann ist das "supermarktfreie" Jahr um. Wie schaut es also aus mit meinen Neujahrsvorsätzen? Die "supermarktfreie" Kost werde ich beibehalten. Ob ich mich wieder für's Selbsterntefeld anmelde oder mir mal eine Bio-Kiste bestellen werde, das überlege ich mir noch .

Bei den Kosmetik- und Hygieneprodukten war ich jedoch noch konventionell im Drogeriemarkt einkaufen. Das wird sich im nächsten Jahr hoffentlich ändern. Was die Bekleidung betrifft, habe ich heuer deutlich weniger gekauft und etwa die Hälfte der Sachen war fair trade und bio oder Second Hand. Vor kurzem habe ich mich sogar als Inserentin für das erste fair erzeugte Smartphone eingeschrieben, das in den Niederlanden 2013 fertig entwickelt werden soll. Mal schauen, ob mein altes Handy noch so lange durchhält.

Gestern habe ich in einem Reformhaus in Salzburg übrigens einen ganz ausgezeichneten Kartoffel-Fenchel-Auflauf gegessen. Den würde ich gerne mal nachkochen.


Mittwoch, 14. November 2012

Türkentommerl


Lange habe ich nichts mehr geschrieben. Das lag unter anderem auch daran, dass sich die neuen Rezepte langsam erschöpfen. Hier habe ich aber wieder ein neues Rezept, das echt schnell geht:
Türkentommerl

Zutaten:
Butter oder 1-2 Löffel Öl zum Befetten der Auflaufform, 12 dag Polenta (Maisgrieß), 6 dag Zucker oder 1-2 EL Honig, etwas Vanille und Zimt, 1/4 Liter Milch, 3 Eier und 1/4 kg Zwetschken und Birnen (wer keine frischen Früchte hat, kann Dörrobst verwenden).

Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Polenta, Zucker, Vanille und Zimt sowie Milch und Eier miteinander verrühren. Diese Masse dann in die befettete Form gießen und 10 Minuten lang im Rohr backen. Danach das Obst auf die Masse legen und noch einmal 20 Minuten lang im Rohr weiterbacken.

Die Zubereitung ist sehr einfach und geht wirklich sehr schnell. Geschmeckt hat es mir auch sehr.

Montag, 8. Oktober 2012

Pestizide auf Kartoffeln

Kartoffeln sind gesund, das dachte ich jedenfalls bis ich das Video "Frisch ist anders!" der Reihe "Da wird mir übel" auf ZDF neo gesehen habe. Da wird nämlich aufgedeckt, was die scheinbar harmlos klingende Information "nach der Ernte bearbeitet" auf dem Kartoffelsack wirklich heißt. Dahinter verbirgt sich der Einsatz von Chlorpropham, einem Keimhemmer, der im Verdacht steht krebserregend zu sein. Das ist legal zulässig, bis zu einem bestimmten Grenzwert, der bei Kartoffeln interessanterweise deutlich höher liegt als bei anderen Gemüsesorten.

www.zdf.de/ZDF/zdfportal/web/ZDF.de/Da-wird-mir-%C3%BCbel/5988894/5988906/e838ce/Da-wird-mir-%C3%BCbel.html

In Österreich braucht übrigens nicht einmal die schwammige Formulierung  "nach der Ernte bearbeitet" auf dem Kartoffelsack angebracht werden. Wer sicher gehen will, solle daher nur Heurige oder Frühkartoffel und ansonsten immer Bio-Kartoffel kaufen. Denn auch nach dem Schälen kann sich immer noch was von dem Stoff in der Kartoffel finden.

www.global2000.at/site/de/magazin/nawi/ethylenkartoffel/

Sonntag, 16. September 2012

Zwetschkenknödel


Heute habe ich ein tolles Rezept für Zwetschkenknödel ausprobiert.

Für 9 Knödel braucht man:
1/2 kg Topfen, 7 dag Butter, 2 Eier, 15 dag (Vollkorn-)grieß und Salz, 9 Zwetschken
Semmelbrösel, Zucker und weitere Zwetschken für ein Kompott

Zubereitung:
Die weiche Butter schaumig rühren, die Eier in Dotter und Klar trennen. Die Dotter mit der Butter verrühren, dann den Topfen und den Grieß sowie etwas Salz dazu geben. Alles zu einem festen Teig verarbeiten, der dann 1 Stunde ruhen soll.
Danach noch den Schnee einfügen und mit nassen Händen Knödel um die Zwetschken formen und sie dann in kochendem Wasser ca. 12-15 Minuten kochen lassen. Mir ist kein einziger Knödel zerfallen.

In der Zwischenzeit Semmelbrösel mit etwas Öl in einer Pfanne anrösten und zum Schluss noch etwas Zucker mitrösten. Die Semmelbrösel dann über die fertigen Knödel streuen.
Dazu passt ein Kompott mit Zwetschen. Zwetschken entkernen und in wenig Wasser aufkochen lassen.  Dann abkühlen lassen und zu den Topfenknödeln essen.



Samstag, 15. September 2012

Kürbissuppe

Heute war Einkaufs- und Erntetag. Der Naschmarkt war so gut besucht wie schon lange nicht mehr und die Stände bogen sich beinahe unter den Warenangebot. Auch auf meinem Selbsterntefeld gab es richtig viel zum Mitnehmen. Kürbis, Zwiebel, Kartoffel, Karotten und gelbe Rüben. Was liegt da näher als eine gute Gemüsesuppe und die habe ich so gemacht:

1 Stange Lauch und 1 Zwiebel fein schneiden und in Öl anrösten. Karotten und gelbe Rüben klein schneiden und dann mitrösten. Anschließend mit einem Liter Wasser aufgießen. Dann das Fleisch aus dem Kürbis und die Kartoffelspalten zum Mitkochen in die (große) Pfanne geben. Deckel drauf! Nach einer halben Stunden gut würzen mit Salz und Pfeffer und Ingwer. Die Suppe dann mit einem Pürierstab oder einem Standmixer pürieren. Schmeckt echt gut, ich könnt mir gleich noch ein Teller holen....

Montag, 10. September 2012

Erntezeit

Jetzt gibt es wirklich schon viel zu holen am Selbsterntefeld. Fisolen und Mangold gibt es nach wie vor und auch ein reifer Kürbis ist dabei. Dann gibt es richtig viele Tomaten, letzte Zuchini und die Karotten, gelbe Rüben, Pastinaken und auch Paprika und Pfefferoni warten darauf, geerntet zu werden. Sogar die Kartoffeln sind schon richtig groß geworden. Das Kraut ist leider von Ungeziefer befallen, aber sonst kann ich echt nicht klagen. Die Ernte kann eingefahren werden....

Sonntag, 2. September 2012

Zuchini-Laibchen


Neben den Fisolenstauden gehören die Zuchinipflanzen zu den ertragreichsten in meinem Gemüsegarten. Deshalb bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen Zuchinirezepten. Fündig geworden bin ich dabei im Falter. Ein Rezept für Zuchinidatschi hat meine Aufmerksamkeit erregt.

Ich habe eine große Zuchini grob geraspelt und dann gesalzen. Nach einer halben Stunde das Wasser, das sich bis dahin gebildet hat, fest ausdrücken. Die gut ausgedrückten Zuchinispäne werden dann mit zwei Eiern, einer kleinen gehackten Zwiebel und zwei Esslöffel Mehl (ich habe Dinkelvollkornmehl genommen) vermischt. Da in meinem Kühlschrank auch noch etwas Räßkäse war - das ist dieser würzige Käse aus Vorarlberg, der für die Käsespätzle verwendet wird - habe ich die verbleibenden 10 dag. Käse in die Zuchinimasse hineingerieben. Eine Pfanne mit Olivenöl aufsetzen und die geformten Zuchini-Laibchen darin auf beiden Seiten knusprig braun braten, Am besten mit Sauerrahm und einem Salat mit ein paar Tomaten verspeisen.

Schmeckt saftig und ist ein leichtes Sommergericht. Nachkochen empfehlenswert, aber eineinhalb Stunden Zeit sollte man für dieses Gericht schon einplanen, außer man hat Küchengeräte, die alles in sekundenschnelle kurz und klein schnippseln...

Mittwoch, 22. August 2012

Frozen Joghurt

Angesichts der heißen Temperaturen ist jede Abkühlung willkommen. Ein Trend der mir diesen Sommer das erste Mal so richtig aufgefallen ist, heißt "Frozen Joghurt".
Als die nachhaltigste Version dieses Trends habe ich Kurt Frozen Yoghurt im 1. Bezirk in Wien in Erinnerung. Dort wird ausnahmslos recylingfähige und kompostierbare Verpackung verwendet. Zudem sind viele Toppings Bio und Fair Trade, zB Zotter Schokolade. Näheres dazu:
 http://www.kurtfrozenyogurt.com/

Ob ein Frozen Joghurt in jedem Fall eine kalorienarme Alternative zu Eis ist, hängt wohl stark vom selbstausgesuchten Topping aus, wenn die Wahl zwischen Früchten und Schokolade besteht. Doch auch im Frozen Joghurt selbst kann sich Zucker befinden. In der Regel ist es aber wohl doch die leichtere Alternative. Letztlich entscheidet natürlich auch die Größe der Portion darüber, ob es ein leichten Snack oder ein deftiges Dessert wird.
http://orf.at/stories/2132805/

Dienstag, 21. August 2012

Tortilla mit Paprika

Ein leichtes Sommergericht: Tortilla mit Paprika.

Kartoffeln kochen und schneiden, Paprika schneiden und mit verquirlten Eiern übergießen. Auf beiden Seiten anbraten (also einmal wenden) - fertig!
Am besten mit einem Salat dazu essen.

Samstag, 11. August 2012

Suppe mit Karottengrün

Nach meinem Sommerurlaub bin ich wieder zurück im Alltagstrott. Doch auch auf dem Bio-Eck am Naschmarkt machen manche Stände noch Urlaub. Heute habe ich vor allem den Milch- und Käsestand von Helwin Hinke vermisst. Bei meinem Selbsterntegarten am Haschahof war ich heute natürlich auch. Es gibt viel zu ernten, die ersten Paprika, Tomaten und Karotten sind schon reif. Das hat mich natürlich auf eine Idee gebracht.

Bis vor wenigen Wochen wusste ich noch gar nicht, dass man das Grün der Karotten essen kann. Das habe ich durch Zufall in einem kleinen französischen Bio-Laden erfahren. Eine Kundin vor mir hat das Karottengrün zurückgelassen und ich bekam es zu meinem Erstaunen gratis angeboten. Danach habe ich im Internet nachgeschaut, was man damit kochen kann.  Eine Suppe zum Beispiel:

Zutaten: 1 Zwiebel, 1-2 Kartoffeln, das Grün von 2-3 Karotten, Salz, Pfeffer, eventuell etwas Sauerrahm zum abschmecken.

Zubereitung: die Zwiebeln klein schneiden, die Kartoffeln abschälen und in kleine Stücke schneiden und das Grün der Karotten ebenfalls schneiden. Die Zwiebelstücke in etwas Öl erhitzen, die Kartoffeln und das Karotten-Grün ca. 5 Minuten mitrösten, dann mit einem halben Liter Wasser aufgießen, würzen und 20-25 Minuten kochen lassen. Wer möchte, kann die Suppe auch passieren und mit Sauerrahm abschmecken.

Das Karottengrün enthält Kalzium und schmeckt mir jedenfalls sehr gut. Auch eine gute Alternative für alle die gerade keine Petersilie für die Suppe zur Hand haben und trotzdem etwas mehr grün in der Suppe haben möchten.


Freitag, 27. Juli 2012

Bio-Süßigkeiten

Wer aufhört im Supermarkt einzukaufen, wird feststellen, dass es gar nicht mehr so leicht ist, an Naschereien heranzukommen. Beim Einkauf in der Bio-Bäckerei oder am Bio-Bauernmarkt ist da schon die eine oder andere verlockende Mehlspeise dabei. Aber Schokoriegel, Müsliriegel oder Gummibärchen haben doch eher Seltenheitswert.

Der EZA-Laden bietet da zumindest ein paar fair gehandelte Alternativen. Gerade bei den Schokoriegeln kommen aber nicht alle Bestandteile, wie zB Milchpulver,  aus fairem Handel. Da stellt sich dann doch die Frage, ob es nicht Süßigkeiten geben könnte, die man möglichst mit heimischen Zutaten selber machen kann. Zeit zum Backen braucht man auf jeden Fall. Hier habe ich im Internet einer umfangreichen  Rezeptesammlung gefunden:

http://www.rezeptesammlung.net/vollwert_kekse_suessigkeiten_teil1.htm

Donnerstag, 26. Juli 2012

Eiscreme im Test

Der VKI hat Vanilleeis getestet: immer öfter wird dafür Palmöl statt Milchfett verwendet. Palmfett ist billiger. Mit echter Vanille im Eis sollte man in der Regel sowieso nicht rechnen und in letzter Zeit wird um das Eis immer mehr Luft gemacht. Locker-luftiges Eis heißt auch, dass man zwar keine heiße aber doch viel kalte Luft kauft.
http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument%2FMagazinArtikel%2FDetail&cid=318881962644

Vanilleeis ist die beliebteste Eissorte, gefolgt von Schokoladeeis. Die AK Niederösterreich hat jetzt Schoko-Eis unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: der Schokoladeanteil variiert gewaltig. Nur wenige Eissorten erreichen 20 Prozent, manche stellen das Eis auch mit weniger als 10 Prozent Schokolade her.
http://noe.arbeiterkammer.at/online/wie-viel-schokolade-ist-im-schokoeis-68366.html

Mittwoch, 25. Juli 2012

Zuchinischeiben überbacken

Eine Möglichkeit der Verwendung von richtig großen Zuchinischeiben ist folgende: die Scheiben wie eine Pizza belegen, also mit Tomaten, Käse, Zwiebeln, Speck und was sich sonst noch so findet und die Scheiben dann im vorgeheizten Backrohr bei ca. 150 Grad etwa 20 Minuten lang überbacken. Das schmeckt nicht schlecht und ist eine gesunde und kalorienarme Alternative zu einer Pizza.

Ähnlich wie Foodwatch in Deutschland gibt es jetzt die vom VKI (Verein für Konsumenteninformation) betriebene Webpage Lebensmittelcheck in Österreich. Dort sollen vor allem jene Lebensmittel thematisiert werden, deren Verpackung Dinge verspricht, die der Inhalt nicht hält. Manche Lebensmittelhersteller sind so dreist, dass sie auf der Verpackung mit Früchten werben, die sich im Produkt gar nicht finden.
Hier der Link zu der Webpage:
www.lebensmittel-check.at


Dienstag, 24. Juli 2012

Zuchini-Tomaten-Quiche

Dieses Mal möchte ich ein etwas abgewandeltes Rezept von Johann Lafer vorstellen: eine Zuchini-Tomaten-Quiche.

Für den Teig:
1/4 kg Mehl, 12 dag Topfen, 12 dag Butter (zimmerwarm), 1 Ei und etwas Salz. Den Teig verkneten und 1 dann 1 Stunde rasten lassen. Ich habe versehentlich vergessen das Ei dazu zu geben und der Teig ist trotzdem gut geworden.

Für die Füllung:
1 große Zuchini, bunter wird es wenn man grüne und gelbe Zuchinis hat;
4 große oder 6 kleine Tomaten
3 Eier
150 ml Schlagobers (es geht auch Sauerrahm)
5 dag geriebenen Käse (Parmesan)
Salz, Muskatnuss und Thymian.

Die Zuchini und Tomaten in Scheiben schneiden und dann rosettenförmig auf den Quicheteig legen. Zuchini und Tomaten immer abwechselnd. Dann die verquirlten Eier mit dem Obers und dem geriebenen Käse und den Gewürzen vermischen und über die Zuchini- und Tomatenscheiben gießen. Die Quiche kommt dann in das auf 200 Grad vorgeheizte Rohr auf unterer Schiene, nach 20 Minuten die Hitze auf 175 Grad herunterschalten und die Quiche weitere 15 lang im Rohr lassen. Guten Appetit!

Montag, 23. Juli 2012

Cakepops

Am Kinderkuchenhimmel ist eine neue Köstlichkeit aufgetaucht, die Muffins und Cupcakes Konkurrenz machen könnte: CAKEPOPS

Sieht aus wie so ein guter, alter Schlecker, nur eben mit einem Kuchen statt einem Lollipop drauf. Die Verzierung dieser Kuchenvarianten scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Von der Grinsekatze bis zum Rauchfangkehrer als Glücksbringer - da lässt sich alles machen. Die Kuchen sehen  verdammt süß aus und welche Zutaten genau hineinwandern, bleibt offen. Jedenfalls eine witzige Idee:
Mehr dazu im Online-Standard:
http://derstandard.at/1339639128146/Verrueckt-nach-Cakepops

In Wien könnte demnächst sogar ein Cakepope-Laden aufsperren. Eine Facebookseite zu den Cakes gibt es jedenfalls schon:
http://www.facebook.com/juliepopbakery

Sonntag, 22. Juli 2012

Essen im Urlaub

Auch wenn es nicht immer so ganz leicht fällt, das zu erkennen: wir befinden uns mitten im Hochsommer und somit auch in der Urlaubszeit. Das Bild da oben stammt allerdings nicht aus Badgastein, wo ich dieses Wochenende aufgrund des heftigen Regens nicht viel fotografieren konnte, sondern vom Haschahof in Wien.

Seit dem ich nicht mehr in Supermärkten einkaufe, fallen mir beim Essen im Hotel oder Restaurant viele Dinge auf, dich ich vorher eher ausgeblendet habe. Das beginnt schon beim Frühstücksei. Wo das wohl herkommt? Mit ziemlicher Sicherheit nicht von so glücklichen Hühnern wie sie hier im Bild zu sehen sind.

Auf der Suche nach der eher farblos verpackten Butter, konnte ich am Frühstücksbuffet zunächst nur die kräftig gelb leuchtende Becel Diätmargarine entdecken. Da fiel mir dann natürlich sofort die Foodwatchkampagne dazu ein, denn für gesunde Leute ohne Cholesterinproblem ist diese Margarine wohl eher nicht zu empfehlen. Von dem geringen Fruchtanteil bei den Marmeladen - vermutlich eher 30 statt 60-70%, wie ich sie jetzt so esse, will ich erst gar nicht anfangen und habe daher zu Honig gegriffen und mir keine weitere Fragen dazu gestellt.

Später habe ich dann in einer Zeitschrift im Zug gelesen, dass normaler Blütenhonig eine Mischung aus ganz vielen Honigsorten ist und reine Sorten wie zB Akazienhonig besser sind. Waldhonig wird  gar nicht von Blüten, sondern von Tieren wie Blattläusen gewonnen, ist qualitativ aber angeblich der Beste. Und nur 20% des Honigs der Deutschland konsumiert wird, wird auch dort erzeugt. Auch das wird in Österreich vermutlich nicht sehr viel anders sein....

Donnerstag, 19. Juli 2012

Zuchini-Gratin

Weiter geht es mit dem Zuchini verkochen: diesmal im Auflauf. Eine Stunde Zeit zum Kochen sollte man für dieses Rezept allerdings haben. Es lohnt sich etwas Zeit in dieses Gericht zu investieren.

Zutaten:
4 mittelgroße Kartoffel
1 Zuchini
3 Tomaten
2 Eier
100 ml Milch oder Schlagobers
50 Gramm geriebenen Hartkäse
Thymian, Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Die Kartoffeln kochen, schälen und in scheiben schneiden. Das Rohr auf 200 Grad vorheizen.
Die Zuchini ebenfalls in Scheiben schneiden und dann in einer Pfanne anrösten.
Die Tomaten ebenfalls in Scheiben schneiden.
Die Eier mit der Milch bzw. dem Schlagobers verquirln und den geriebenen Käse und den Thymian sowie Salz und Pfeffer untermischen.
Eine befettete Auflaufform heraussuchen und abwechselnd Kartoffel-, Zuchini- und Tomatenscheiben unterrühren. Dann die Eiermasse drüber gießen. Den Auflauf ca. 30-40 Minuten lang backen. Fertig!


Mittwoch, 18. Juli 2012

Es grünt im Garten


Heute wieder einmal Foto von meinem Pflückgarten am Haschahof. Das tolle an so einem Ausflug zum Gemüsebeet ist, dass ich dabei jedesmal das Gefühl habe auf's Land zu fahren, obwohl der Hof noch in Wien liegt.

Die Fisolen habe ich jetzt schon ein paar Mal abgeerntet und heute Abend hat es wieder Dillfisolen gegeben. (Das wirklich einfache Rezept für Dillfisolen findet sich in meinem Post vom 9. Juli.) Die ersten kleinen, grünen Tomaten habe ich schon entdeckt. Insgesamt hat mich die Größe der Tomatenstauden heute am meisten überrascht. Aber auch die Zuchini und Gurken wachsen fleißig. Ein paar Frühlingszwiebeln, Salatblätter und Rote Rüben habe ich auch noch mitgenommen.
Wenn ich bei den Nachbaarbeeten so schaue, dann fällt mir vor allem auf, dass das Gemüse nicht überall gleich groß ist. Möglicherweise hat das damit zu tun, wie oft man selbst zusätzlich noch gießt. Vielleicht hat es aber auch einen anderen Hintergrund, den ich noch nicht durchschaut habe...

Die erweiterten Öffnungszeiten vom Ab Hof Verkauf am Haschahof, nämlich bis 20 Uhr, finde ich sehr angenehm. Da konnte ich auch dann gleich das Bio-Olivenöl nachkaufen, das gestern zu Ende gegangen ist.



Dienstag, 17. Juli 2012

Welches Wasser darf es denn sein?

Viel Wasser trinken ist eines der Paraderezepte, um die Sommerhitze gut zu überstehen. Heute habe ich wieder mal die Getränkekarte eines Restaurants studiert. Zu welchem Wasser soll man da greifen? Leitungswasser oder Mineralwasser mit Kohlensäure oder doch eher ein stilles Wasser mit wenig oder gar keiner Kohlensäure. Das Angebot ist groß und dann gibt es da ja auch noch Sodawasser und Tafelwasser....

Tafelwasser ist übrigens kein natürliches Mineralwasser, sondern Wasser aus unterschiedlichen Quellen. Es handelt sich in der Regel um Leitungswasser, dem dann bestimmte Mineralien entzogen und/oder hinzugefügt werden. Sodawasser ist ein mit Kohlensäure angereichertes Wasser.

Die Stiftung Warentest hat 29 stille Mineralwassersorten untersucht. Wirklich empfehlen können sie keine davon. Dem stillen Mineral fehlen in erster Linie die Mineralstoffe. In einem Drittel der Flaschen wurde gar Keime gefunden. Für Kleinkinder und ältere Menschen sollte das Mineralwasser daher vorsichtshalber abgekocht werden. Besser sei es Leitungswasser statt stilles Mineralwasser zu konsumieren.
http://www.test.de/Stille-Mineralwaesser-Mineralstoffe-Mangelware-4406027-4406029/

Eine Untersuchung des VKI aus dem Jahr 2009 wiederum hat ergeben, dass beim Großteil der kohlensäurehaltige Mineralwässer in Plastikflaschen der Stoff Acetaldehyd nachgewiesen werden konnte. Eine Substanz, die von der EU auf die Liste der krebserregenden Substanzen gesetzt worden sei. Zumindest die nachgewiesene Menge dieser Substanz war gering.
http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=318858910825

Fazit: Mineral aus einer Glasflasche bestellen oder Leitungswasser (mit Bio-Saft)

Montag, 16. Juli 2012

Zuchiniomelett

Die Zuchinis in meinem Beet sind schon richtig groß geworden. Ich kann fast gar nicht so schnell essen, wie die Zuchinis wachsen. Da muss dann wenigstens das Kochen auch schnell gehen. Hier ein einfaches Rezept zum Zuchini verkochen:

Die Zuchini in Scheiben schneiden und je nach Größe halbieren oder vierteln. Eine Pfanne mit etwas Öl erwärmen, die Zuchinischeiben darin anrösten. In der Zwischenzeit 3 Eier verquirln und über die angebratenen Zuchinischeiben gießen. Dann auf kleiner bis mittlerer Hitze solange auf der Herdplatte lassen bis die Eimasse auch oben gut gestockt ist. Salzen und Pfeffern. Guten Appetit!

Ab heute kann unter http://www.foodblogaward.at/ für meinen Blog gevotet werden und das täglich bis Ende Juli. Danke an alle, die für diesen Blog voten!

Sonntag, 15. Juli 2012

Gemüsesuppe

Der Temperaturabfall macht wieder Lust auf eine warme Suppe. Frisches Gemüse gibt es mehr als ausreichend, man muss es nur mehr verkochen.

Also habe ich 5 Frühlingszwiebeln, 5 Karotten und zwei Kartoffeln geschnitten. Die Zwiebeln in Fett anrösten, danach die Karottenscheiben hinzufügen und dann alles mit Wasser bedecken. Aufkochen lassen und die Kartoffelstücke dazugeben und etwa 20 Minuten lang kochen lassen. Mit frisch geschnittenem Schnittlauch und geriebenem Parmesan servieren. Guten Appetit!

Samstag, 14. Juli 2012

Mangold mit Feta und Roten Rüben

Aus dem Mangold und den ersten Roten Rüben auf meinem Gemüsebeet musste etwas gemacht werden. Also habe ich folgendes Ensemble für 2 Personen komponiert:

Die Roten Rüben in Alufolie einwickeln und in dem auf 200 Grad vorgeheizten Rohr bei 180 ca. 1 Stunde lang gar werden lassen. Vor dem Servieren schälen.
Etwa 20 Minuten vor dem geplanten Essen zwei Frühlingszwiebeln und ein Viertel Kilo Mangold klein schneiden. Etwas Öl in eine Pfanne geben, zunächst die Zwiebeln und dann Mangold darin anrösten. Nach ein paar Minuten mit 50 ml Schlagobers aufgießen und 15 dag Feta auf dem Mangold bei kleiner Hitze war werden lassen. Fertig!
Ich war jedenfalls positiv überrascht von dem Geschmack, da hat alles gut miteinander harmoniert.

Freitag, 13. Juli 2012

Veranstaltungstipps

Ein paar Tipps für all jene, die dieses Wochenende noch nichts (Kulinarisches) vorhaben:

Biorama Fair Fair: eine Messe für Fashion, Design und Food aus nachhaltiger Erzeugung. Vom 13.-15. Juli von 12:00 bis 22:00 Uhr (am Sonntag nur bis 18:00 Uhr) im Museumsquartier in Wien.
http://www.fairfair.at/

Wer sich mit Wachauer Marillen eindecken möchte, sollte dieses oder nächstes Wochenende einen Ausflug in die Wachau einplanen. Da heißt es "alles Marille" in Krems und nächstes Wochenende in Spitz.
http://www.krems-wachau.at/mag/lifestyle/events/marillenfeste-in-krems-und-spitz/
Wer wandern gehen möchte, kann sich auf den Wachauer Marillen Erlebnisweg oder die Marillenmeile begeben:
http://www.marillenweg.at/index.php?id=2
http://www.marillenmeile.at/

Sollte jemand bis 26. August nach Innsbruck kommt, würde sich ein Besuch im Taxispalais bei der Fotoausstellung über "Lebensmittel" über die industrielle Verarbeitung unserer Nahrung lohnen.
http://derstandard.at/1341845196135/Der-Augenschmaus-der-Industrie

Und zum Schluss noch eine relativ gute Nachricht: der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass das Saatgut seltener Pflanzensorten in Zukunft auf regionaler Ebene auch dann verkauft und nicht nur verschenkt werden darf, wenn der teure Registrierungsprozess des Saatguts nicht durchlaufen wurde.
http://derstandard.at/1341845125656/EuGH-hebt-Verbot-alter-Saatgutsorten-auf




Mittwoch, 11. Juli 2012

Erdäpfel-Gröstel mit Radieschen

Heute war ich wieder am Haschahof bei meinem Beet und habe mir ein paar Fisolen, Dille, frischen Salat, Frühlingszwiebeln und  ein paar Blätter Mangold geholt. Im Hofladen habe ich dann das Rezept für ein "Heurige-Gröstl mit Radieschen" entdeckt und mir gedacht, dass ich das unbedingt nachkochen möchte. Kartoffel hatte ich eh noch zu Hause also habe ich dann nur noch ein paar Radieschen kaufen müssen.

Ein gutes halbes Kilo Kartoffeln schälen und in kleine 1x1 cm große Würfel schneiden. Ein Pfanne mit etwas Öl auf den Herd stellen und die Kartoffelwürfeln auf kleiner Flamme eine viertel Stunde lang anrösten. In der Zwischenzeit kann man dann gleich 2 Frühlingszwiebeln in Scheiben und Radieschen in kleine Stücke schneiden. Wer Lust hat, kann auch noch ein oder zwei Knoblauchzehen klein hacken und mit den Frühlingszwiebeln und den Radieschen unter die Kartoffeln mischen. Kurz warm werden lassen, salzen und pfeffern. Fertig!

Dienstag, 10. Juli 2012

Tortilla

In den letzten Tagen komme ich richtig oft dazu neue Gerichte zu kochen. Heute gab es eine Erdäpfel-Tomaten-Tortilla. Das geht ganz einfach. Ein halbes Kilo Kartoffeln schälen und würfelig schneiden. Die Kartoffelwürfel ca. 10 min. lang kochen. In der Zwischenzeit Frühlingszwiebeln schneiden und in heißem Öl in einer Pfanne anrösten. Die gekochten Kartoffelwürfel dazu geben und anrösten. In der Zwischenzeit noch drei Tomaten würfelig schneiden und anschließend auch dazu geben. Das Ganze zum Schluss mit drei verquirlten Eiern übergießen und noch ca. 15 min. bei geringer Hitze die Eiermasse stocken lassen. Fertig!

Montag, 9. Juli 2012

Dillfisolen

Bei mir im Kühlschrank waren noch Fisolen und Speck. Das eignet sich perfekt für Dillfisolen.
Die Fisolen (10-20 dag) in Salzwasser kochen. In der Zwischenzeit ein leichte Einbrenn herstellen. Etwas Öl erhitzen, eine Zwiebel darin anrösten und dann einen Löffel Mehl anrösten. Anschließend mit 100 ml Gemüsesuppe aufgießen und mit dem klein geschnittenen Speck aufkochen. Den Topf kurz von der Herdplatte nehmen, 100 ml Sauerrahm einrühren und danach auf kleiner Flamme wieder erhitzen. Zum Schluss noch die Fisolen einrühren. Fertig!

Sonntag, 8. Juli 2012

Schwarzbeertascherl

Nach langer Zeit habe ich wieder mal Schwarzbeertascherl machen. Das geht ganz einfach:
einen Palatschinkenteig vorbeiteren (12 dag Mehl, 1/4 l. Milch, Salz und 2 Eier, alles miteinander verrühren) und zum Schluss noch 1/4 kg Heidelbeeren dazugeben. Diese Masse dann so wie Palatschinken herausbacken und zuckern. Guten Appetit!

Die Heidelbeeren gibt es auch schon auf den Märkten zu kaufen. Das sind dann nicht die gezüchteten Heidelbeeren, wie sie im Supermarkt verkauften, sondern echte Heidelbeeren, wie sie im Wald wachsen. Die sind deutlich kleiner, aber intensiver im Geschmack. Und ja, eine Nebenwirkung haben sie auch, sie färben die Zunge blau.

Samstag, 7. Juli 2012

Eierschwammerl-Saison

Manchmal lohnt es sich auch mal auf einem Markt herumzuschauen, wo es keine Bio-Standl gibt. Heute war ich auf dem Viktor-Adler Markt, wo von Montag bis Samstag jeden Vormittag frisches Obst und Gemüse verkauft wird. Das ist ein sogenannter "schreiender Markt", weil die VerkäuferInnen ihre Waren dort mit sehr laut anpreisen. Ich habe trotzdem mehr mit Augen geschaut als auf das Geschrei gehört. Bei Eierschwammerln aus dem Burgenland habe ich zugegriffen. Zuhause habe ich dann ein viertel Kilo Eierschwammerl geputzt und einige Minuten im Wasser gekocht. Dann habe ich sie zu dem in den kleinwürfelig geschnitten Zwiebel in der Pfanne gegeben und mit drei verquirlten Eier gerührt, bis die Eier gestockt sind. Mit frischem Schnittlauch - und eventuell noch einer Tomate garniert - ist das Gericht perfekt.

Freitag, 6. Juli 2012

Zuchini-Nudeln

Wieder ein leichtes Gericht mit Zuchini und Nudeln, das ganz schnell geht. Bandnudeln in Salzwasser kochen. Zuchini in Scheiben schreiben und je nach Größe halbieren oder vierteln und dann in einer Pfanne bei geringer Hitze einige Minuten anbraten. Dann etwas Sauerrahm hinzufügen und die gekochten Nudeln. Mit etwas Käse (zB Gorgonzola) kann die Sauce dann noch verbessert werden. Salzen und pfeffern. Fertig!

Wer sich eine alternative "Werbe"-Beschreibung zu einigen Lebensmitteln anschauen möchte, sollte mal auf dieser Seite vorbeischauen.
http://www.abgespeist.de/alle_produkte/index_ger.html

Wer lieber wissen möchte, wie man dazu gebracht wird für weniger Inhalt mehr zu bezahlen, sollte sich diesen Link anschauen:
http://www.heute.at/news/wirtschaft/art23662,740179


Donnerstag, 5. Juli 2012

Fenchel auf polnische Art

Heute habe ich zwei Fenchelknollen und zwei Eier gekocht. Die Eier werden dann fein gehackt und mit Schnittlauch bestreut. Dann noch Brösel in der Pfanne mit etwas Fett anrösten und über den Fenchel streuen. Fertig! Ein Gericht, das schnell geht (nach ca. 20 min fertig) und gut schmeckt.

Als Nachspeise gab es dann noch einen Obstsalat mit Erdbeeren aus dem Burgenland. Auch sehr lecker! Wünsche allen, die das nachkochen möchten, Guten Appetit!

Mittwoch, 4. Juli 2012

Zuchini aus dem Garten

Riesig sind sie geworden, die Zuchini. Heute war ich am Gemüsebeet und habe eineinhalb Stunden lang Unkraut gejätet. Was für eine Arbeit! Dafür werde ich die nächsten zwei, drei Wochen nicht mehr so viel Zeit zum Unkraut ausreißen brauchen und mehr Zeit zum Ernten.

Beim Ernten sollte man übrigens zugreifen, sobald das Gemüse das erste Mal reif ausschaut. Denn bei den Radieschen war dann schnell der Wurm drin und der Spinat ist unglaublich schnell ausgewachsen. Heute habe ich zum ersten Mal die Fisolen und den Salat geerntet. Im Hofladen vom Haschahof gibt es jetzt sogar schon Tomaten und Gurken. Auf meinem Feld habe ich auch schon die ersten kleinen Gurken entdeckt. Ich bin jedes Mal wieder bass erstaunt, wie viel sich da innerhalb von ein paar Tagen so tut.

Dienstag, 3. Juli 2012

Bubble-Tea

Ein neues Trendgetränk ist auf dem Markt: und auch längst schon in Wien angekommen: Bubble Tea, auch unter dem Namen Pearl Milk Tea bekannt. Es handelt sich um gesüßten Grünen Tee (manchmal schwarzen Tee), der mit Milch und Fruchtsaft zu einem Milk-Shake verarbeitet wird. Die Kugeln oder Gelee-Stücke darin, die dem Getränk seinen Namen geben, können mit dem Strohhalm mitgetrunken werden. Sie platzen im Mund und können dann zerbissen werden. Vor allem bei jungen Leuten kommt das neue Modegetränk gut an, das in Asien erfunden wurde.

Bei der deutschen Stiftung Wartentest kommt das neue Modegetränk weniger gut weg. Mindestens so süß wie Cola und oft mit künstlichen Aromen und Zusätzen. Der Berufsverband der Kinder- und JugendärztInnen Deutschlands warnt vor davor, das Getränk kleinen Kindern zu geben. Denn wenn die Kugeln, die dem Tee ihren Namen geben, aufgrund des Verschluckens über die Luftröhre in die Lunge gelangen, so könnte das zu einer Lungenentzündung, ja sogar einem Lungenkollaps führen. Auch für die Figur sei das Getränk aufgrund des hohen Zuckergehalts nicht gerade ideal, um es positiv auszudrücken. Jedenfalls könnte so ein Getränk locker der Kalorienzufuhr eines Schokoriegels entsprechen.


Mehr Information dazu: 
http://derstandard.at/1339639230126/Modegetraenk-Schlechtes-Zeugnis-fuer-Bubble-Teas
http://www.krone.at/Gesund-Fit/Aerzte_warnen_Kein_Bubble_Tea_fuer_Kleinkinder-Trendgetraenk-Story-313298

Montag, 2. Juli 2012

Spinat-Tarte

Den letzten Spinat von meinem Feld habe ich zu einer Spinat-Tarte verkocht. Dazu braucht man folgende Zutaten: 

Für den Teig: 15 dag Vollkornmehl, etwas Weinstein-Backpulver (gibt es im Reformladen), 8 dag Topfen, 6 EL Milch und 3 EL Öl und eine Prise Salz

Für den Belag:
ein knappes Kilo frischen Spinat, 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, etwas Öl, 2 Eier, 10 dcl Milch, Salz, Pfeffer und Muskatnuss, 10 dag Gorgonzola-Käse

Die Zutaten für den Teig einfach auf einem Brett zu einem Teig verkneten. Den Teig dann austrollen und in eine befette Tarteform legen.

Für den Belag, die gehackten Zwiebeln und die Knoblauchzehen in einer Pfanne im Fett anbraten. Dann den gewaschenen und geschnittenen Spinat kurz dazu geben, dann vom Herd nehmen. Die verquirlte Milch-Eier Masse und die Gewürze über den Spinat leeren. Die Füllung auf den Teig geben und den Gorgonzola-Käse drüber bröseln. Die Tarte dann in das auf 170 Grad vorgeheizte Rohr schieben und ca. 40 min. lang backen. Fertig! Guten Appetit!

Sonntag, 1. Juli 2012

5 Monate ohne Supermarkt

Wie die Zeit vergeht. Schon wieder ist ein Monat um und in Summe sind es jetzt 5 Monate, in denen ich nichts mehr im Supermarkt gekauft habe. Ich bin jetzt auch 5 kg leichter als vor 5 Monaten  und das ohne jede Diät! Der Supermarkt fehlt mir gar nicht, aber manchmal finde ich es schon auch anstrengend. Denn statt 5 Minuten zum nächsten Supermarkt brauche ich doch eine knappe halbe Stunde für die Fahrt zum Bio-Markt. Das Einkaufen selber dauert nicht länger, geht sogar eher schneller. Auch zu meinem Garten bin ich schnell mal eine halbe Stunde unterwegs. Da wartet dann auch noch das Unkraut und die Ernte muss dann ja auch noch verkocht werden. Die ersten Zuchini konnte ich schon ernten. Da brauche ich dann wenigstens Rezepte, die schnell gehen, so wie dieses hier:

Spaghetti in Zuchini-Rahmsoß

Zutaten: 1/4 kg Spaghetti, 1-2 Zwiebeln, 3 Zuchini, und 100 ml Schlagobers, etwas Öl und nach Lust und Laune noch Tomaten oder Blauschimmelkäse

Spaghetti kochen, ein oder zwei Zwiebeln hacken  und Zuchini halbieren und in Scheiben schneiden. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, die Zwiebel darin anbraten, dann die Zuchini-Scheiben kurz braten und schließlich mit 100 ml Schlagobers aufgießen. Salzen und pfeffern. Verbessern kann man das Gericht noch mit etwas Blauschimmelkäse und ein paar Tomatenscheiben. Guten Appetit!

Samstag, 30. Juni 2012

Unkraut jäten

Heute habe ich es endlich wieder mal zu meinem Garten hin geschafft. Trotz der Hitze wächst auch das Unkraut fleißig. Da erwartet mich auch in den nächsten Tagen noch viel Arbeit.

Der Spinat ist mir mittlerweile ausgewachsen. Mangold und Radieschen kann noch ernten. Neu dazu gekommen sind jetzt die Zuchini und auch die Fisolen werde ich demnächst ernten können. Zum Glück wächst ja nicht nur das Unkraut so schnell, sondern auch das Gemüse.

Freitag, 29. Juni 2012

Kartoffel-Topfen-Auflauf

 
Ein Kartoffel-Topfen-Auflauf ist ziemlich einfach zu machen: 1/2 kg Kartoffel in feine Scheiben schneiden, 15 dag Wurst oder Speck ebenfalls fein aufschneiden und 1/4 kg Topfen mit einem oder zwei verquirlten Eiern vermischen. Eine Auflaufform befetten und eventuell auch mit Brösel bestreuen. Dann eine Schicht Kartoffelscheiben hineinlegen, die Hälfte des Topfen-Ei-Gemisches und des Specks bzw. der Wurstscheiben drauflegen. Dann wieder eine Kartoffelschicht und darauf wieder den Rest des Topfen-Ei-Gemisches und der Wurst- oder Speckscheiben. Mit einer Kartofellschicht, die mit etwas Öl betropft wird, abschließen. Den Auflauf dann bei 180 Grad ca. 35 min lang im Rohr backen. Fertig!

Mittwoch, 27. Juni 2012

Spinatfrittata

Nachdem ich jetzt richtig viel Spinat auf dem Feld habe, muss ich ihn auch verkochen. Spinatfrittata ist ein Gericht, das auch dann super funktioniert, wenn man nur wenige Zutaten zu Hause hat und vor allem wenig Zeit zum Kochen. Zwiebel, falls vorhanden auch Knoblauch, kurz in Fett anrösten. Dann ein halbes Kilo gewaschenen Spinat, der mit 4 verquirlten Eiern und 2 EL Feta oder Frischkäse übergossen wird, in die Pfanne zu den Zwiebeln geben und ca. 5 Minuten anrösten. Zum Schluss, falls vorhanden, noch ein paar Tomatenspalten dazu geben. Fertig!

So eine Spinatfrittata ist eine ganz andere Art von Fastfood, als das was die multinationalen Konzerne so herstellen. Auf ORF online wurde heute über eine aktuelle Diabetesstudie der englischen Universität Cambridge berichtet, die im Fachmagazin „PLoS Medicine“ publiziert wurde. Ergebnis: nicht der zunehmende Wohlstand einer Gesellschaft (also mehr Geld um Nahrungsmittel zu kaufen), sondern wie präsent multinationale Foodkonzerne im Land sind, steht in einen deutlichen Zusammenhang mit dem Ansteigen von chronischen Erkrankungen wie Diabetes. Zuckerhaltige Getränke und Fertignahrung mit hohem Zucker- und/oder Fettanteilen von multinationalen Konzernen verdrängen zunehmend traditionelle Nahrungsmittel und sorgen für die Zunahme von Zivilisationskrankheiten. Das ist also die dunkle und gefährliche Seite des freien Handels.
http://orf.at/stories/2127838/2127828/

Dienstag, 26. Juni 2012

Der Garten grünt

Richtig grün ist mein Gemüsegarten geworden. Radieschen, Spinat und Mangold sind schon fertig. Aber auch das Unkraut ist kräftig nachgewachsen. Heute habe ich schon eine ganze Stunde lang Unkraut ausgerissen und ich bin noch lange nicht fertig. Was sich auf so einem Beet in einer Woche so tut, überrascht mich immer wieder. Sogar erste Zuchini habe ich heute schon gesehen.

Gestern war ich Blutspenden und das habe ich heute beim Grasen gemerkt. Da ist mir beim Aufstehen ein paar mal ein wenig schwindelig geworden. Das Blutspenden hat meinen Blutdruck wohl etwas nach unten gedrückt. Jetzt brauche ich ein paar gute Mahlzeiten mit frischem Gemüse aus dem Garten, dann bin ich wieder top in Form.

Montag, 25. Juni 2012

Greenwashing


Ich lese gerade ein total spannendes Buch über die PR-Methoden der multinationalen Unternehmen, die sich einen grünen Anstrich geben wollen, obwohl ihnen Öko-Standards und humane Arbeitsbedingungen im täglichen Geschäft komplett egal sind. Da werden kleine Spenden an gemeinnützige Vereine medial inszeniert, um von den großen Schandtaten abzulenken. Die KonsumentInnen haben eigentlich keine Chance das Spiel zu durchschauen, weil sie in der Regel nicht über die nötigen Informationen verfügen. Sie müssen letztlich glauben, was ihnen medial verkauft wird. Ein freiwilliger Kodex ersetzt auf globaler Ebene fehlende Gesetze für ökologische und soziale Standards. Nur der Freihandel ohne Rücksicht auf Natur und Mensch wird vom WTO Schiedsgericht auch supranational durchgesetzt. Frau Hartmann hat recherchiert und kommt zu dem Ergebnis, dass die Kaufentscheidungen der KonsumentInnen fehlenden rechtliche Grundlagen auf supranationaler Ebene nicht ersetzen können.

Sonntag, 24. Juni 2012

Ab Hof Verkauf in Illmitz

Das Wochenende habe ich in Illmitz am wunderschönen Neusiedlersee verbracht. Das Strandbad dort ist sehr nett und das Wasser viel weniger schlammig als ich das aus dem Bad in Neusiedl in Erinnerung habe. Leider habe ich mir am Samstag, an dem sich die Sonne hinter den Wolken versteckt hat, einen ordentlichen Sonnenbrand geholt. Ja, die versteckte Sonne ist die Gefährlichste...

Beim nach Hause fahren habe ich dann kurz vor 18 Uhr noch einen Stopp bei einem Ab-Hof Verkauf in Illmitz gemacht. Dort gab es vorwiegend Obst und Gemüse aus der Region, teilweise in Bio-Qualität. Es gab aber auch Melonen aus Italien. Jedenfalls ein netter Laden, in dem auch Bio-Brot und selbstgemachte Marmeladen verkauft werden.

Samstag, 23. Juni 2012

Milchzähne-Karies mit tödlichem Ausgang

Immer mehr kleine Kinder haben Zähne mit einem so starken Kariesbefall, dass die Milchzähne unter Vollnarkose behandelt bzw. gezogen werden müssen. Letztes Wochenende ist so eine Vollnarkose in Graz für ein vierjähriges Mädchen tödlich verlaufen, sie hat das Narkosemittel nicht vertragen. Mittlerweile gibt es schon die Forderung, auch den Status der Zahngesundheit in den Mutter-Kind-Pass aufzunehmen. Tipps zur Verbesserung der Zahngesundheit bei Kindern finden sich unter diesen Links:
https://static2.orf.at/vietnam2/files/stm/201225/zahnputztipps_deutsch1_198603.pdf
http://steiermark.orf.at/news/stories/2537963/

Ungesüßter Tee oder Wasser statt zuckerhaltiger Getränke ist ein solcher Tipp für Zähne ohne Karies. Wie passend, dass dieses Jahr der Hipp-Kindertee, laut Foodwatch mit einem Zuckergehalts von zweieinhalb Stück Würfelzucker pro 200ml-Tasse, den goldenen Windbeutel für die Werbelüge des Jahres erhalten hat.


 

Freitag, 22. Juni 2012

Nahrungsmittel-Doping

Apfelschalen machen schlank und muskulös. Das jedenfalls wollen Forscher aus den USA herausgefunden haben, die Mäuse mit Ursolsäure, einem Inhaltsstoff der Apfelschalen gefüttert haben. Ob diese Studienergebnisse auch auf den Menschen übertragbar sind, lässt sich noch nicht beantworten. Falls ja, wäre das ein gesundes und völlig legales "Doping"-Mittel für den Muskelaufbau.
http://science.orf.at/stories/1700493/

Äpfel mit der Funktion eines Nahrungsergänzungsmittels zum Muskelaufbau. Das ist eine tolle Sache. Doch was, wenn neue, industriell verarbeitete Lebensmittel plötzliche eine Reihe von Zusatzstoffen enthalten, deren Wirkung nicht nur unerforscht sondern praktisch auch unbekannt ist, weil sie im Gegensatz zur natürlichen Nahrung nicht schon seit Jahrtausenden vom Menschen gegessen werden? Der Innsbrucker Ernährungsmediziner Maximilian Ledchowski hat im Standard-Interview erst kürzlich ein Zulassungsverfahren für Nahrungsergänzungsmittel-  so wie das derzeit bei Arzneimitteln gibt - gefordert. Keine schlechte Idee, denn die Fälle von Nahrungsunverträglichkeiten nehmen zu und das Wissen über den Zusammenhang zwischen Intoleranzen und bestimmten Nahrungsmitteln ist äußerst gering. Zudem gibt es keine Meldepflicht für die Nebenwirkungen von Nahrungsmitteln. Selbst wenn es zu einer Meldung kommt, bleibt immer noch offen, ob nachgeforscht wird.
Ein sehr empfehlenswertes Interview aus dem Standard:
http://derstandard.at/1339637957757/Nahrungsergaenzungsmittel-Keine-Wirkung-ohne-Nebenwirkung

Donnerstag, 21. Juni 2012

Rahm-Karfiol-Kartoffeln

Die letzten Winterkartoffel, die ich noch zu Hause hatte, musste ich angesichts der Hitze jetzt schnell verarbeiten. Erste Kohlrabi vom  Hofladen beim Haschahof warteten auch darauf verkocht zu werden und dann war da auch noch ein Glas Schlagobers, das aufgebraucht werden musste. Was kann man damit kochen? Ich entschied mich für Rahm-Karfiol-Kartoffeln. Eigentlich ja eher ein Wintergericht, habe ich mir gedacht. Aber es schmeckt auch im Sommer wirklich gut.

Zutaten und Zubereitung: Die Kartoffeln und den Karfiol in dünne Scheiben (ca. 1/2 cm dick) schneiden. Einen Esslöffel Mehl in etwas Fett anschwitzen und leicht anrösten, dann mit Rahm (eventuell mit Milch verdünnt) aufgießen. Die Kartoffel- und Karfiolscheiben dann 20 min. lang im Rahm köcheln lassen und mit Majoran, Salz und Pfeffer würzen. Karotten könnten da auch gut dazu passen, hatte ich allerdings nicht zu Hause.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Veranstaltungstipps

Auch diese Woche wieder Hinweise auf Veranstaltungen, die unkonventionelles Einkaufen erlauben:

Guerilla Late Night Shopping in der unteren Gumpendorfer Straße im 6. Wiener Gemeindebezirk. Morgen am 21. Juni, am längsten Tag des Jahres, wird geshoppt bis es dunkel wird. Unter anderem auch in dem fair-trade Bekleidungsshop Anukoo:
http://esel.at/termin/59253

Guerilla Mode Shopping:
First Style. Second Hand. "In Farbe und bunt". Am Samstag, 23. Juni 2012 von14 - 17 Uhr
im TAG, Theater an der Gumpendorfer Straße 1060, Gumpendorfer Straße 67
http://www.facebook.com/pages/Anziehend-Guerilla-Mode-Shopping/338759409515233

Wer sich weniger für Kleidung und mehr für Obst und Gemüse interessiert, sollte sich diese beiden Termine Am Samstag, den 23. Juni vormerken:

Zwischen 11 und 16 Uhr werden Kinder vor dem Zoom Kindermuseum im Museumsquartier Bio-Obst und Gemüse gegen eine Spende verkaufen. Mit dem Erlös soll Kindern mit Behinderung ein Wochenende mit tiergestützter Pädagogik ermöglicht werden. 


Wer wissen möchte, wo sich in Wien öffentliche Gärten bzw. Obstbäume, deren Früchte alle nutzen können finden, der könnte sich mit seinem Fahrrad um 13:45 Uhr der Gartentour 2. Public Fruits, organisiert von der ARGE Stadtfrucht  bei der U6 Station Längenfeldgasse (Ausgang stadteinwärts), anschließen. Ganz gratis ist die Führung allerdings nicht: 8 Euro bzw. 6 Euro für StudentInnen sind dafür zu bezahlen.
http://programm.kurier.at/events/15764-gartentour-2-public-fruits.php

Dienstag, 19. Juni 2012

Erbeerjoghurt selbst gemacht

Selbstgemachtes Erdbeerjoghurt mit selbstgemachtem Joghurt. Sehr lecker! Ohne Verdickungsmittel ist die Konsistenz vom Joghurt sagen wir einmal nicht ganz so kompakt, mehr so eine Zwischenstufe hin zum Trinkjoghurt. Aber der Geschmack ist sensationell. Weich, cremig, mild und richtiger Erdbeergeschmack. Auf Zucker, Honig oder sonstige Zutaten kann man da getrost verzichten. Wer unbedingt will kann ein paar Stück fair-trade Schoko drüber hobeln.

Das mit dem Joghurt selber machen geht bei diesen Temperaturen auch ganz ohne Maschine. Einfach die Milch (ich nehme Bio-Rohmilch) kurz zum Kochen bringen. Dann auf ca 40 Grad auskühlen lassen. Bei der Temperatur kann man die Fingerkuppel des kleinen Fingers ca. 10 sec. in der Milch lassen. Die Milch dann in die vorgefertigten und gut ausgewaschenen Gläser füllen und ein bis zwei Löffel Joghurt in jedem Glas verrühren. Deckel drauf und 5-8 Stunden, am besten in eine Wolldecke gehüllt) stehen lassen. Danach ab in den Kühlschrank damit.

Montag, 18. Juni 2012

Eis-Salat

Puhh, was für ein  Sommertag. Sogar um 17:00 Uhr brannte die Sonne noch gnadenlos herunter und über die Hitze will ich gar nicht sprechen. Für das Abendessen hatte ich ein typisches Sommermahl geplant: Salat mit Radieschen aus dem eigenen Garten und Käse oder ein gekochtes Ei. Also machte ich mich nach der Arbeit auf den Weg in einen kleinen Bioladen, um mir einen grünen Salat zu holen. Als ich dort ankam, wollte ich aber nur mehr eins: das am Eingang groß beworbene Bio-Eis. Da stand sie auch schon, die Tiefkühltruhe mit dem Eis. Industriell gefertigt, bunt verpackt und den Modellen großer, bekannter Eismarken nachempfunden. Ich griff zum Eis "Plain Choc", sozusagen der Magnum-Kopie, was Aussehen und Geschmack betrifft, von der Icecream factory aus den Niederlanden.

Ja, also den Salat habe ich dann natürlich auch gekauft. Aber gegessen habe ich das Eis, in Windeseile, weil es mir fast in der Hand weggeschmolzen wäre. Zum Schluss ist noch ein Teil der Schokoglasur auf mein T-Shirt gefallen, so dass ich mit ein paar feschen Schoko-Flecken in die U-Bahn einsteigen musste. Und dann hatte ich gar keinen Hunger mehr. Dafür habe ich mir die Verpackung vom Bio-Eis aufgehoben und zu Hause mal genauer angeschaut. Die Zutaten sind bio, aber fair-trade Schokolade war da nicht drin. Dann habe ich noch den Greenpeace Eis-Check im Internet gefunden, der vor möglicherweise gesundheitsschädlichen Verdickungsmitteln im Speiseeis warnt wie E 407 (Carrageen), E 412 (Guarkernmehl) und E 476 (Polyglycerin-Polyricinoleat). In meinem Eis war bei der Zutatenliste von Guargom als Verdickungsmittel die Rede.
http://marktcheck.greenpeace.at/index.php?id=4310

Dabei war das heuer schon mein zweites Eis-Experiment.  Vor ca. einem Monat habe ich im Tierpark Schönbrunn ein Eis vom Eis Greissler gegessen. Das hat mir gut geschmeckt, ist ebenfalls bio, aber  mit  Milch vom Bio-Bauern aus der Region, die Schokolade ist fair gehandelt und auf künstliche Zusatzstoffe wird laut Homepage verzichtet.Welchem Eis ich das nächste Mal den Vorzug gebe, weiß ich jedenfalls schon.
http://www.eis-greissler.at/

Sonntag, 17. Juni 2012

Underground shoppen


Heute habe ich eine witzige und teilweise auch schräge Einkaufstour gemacht. Zuerst bin ich - durch Zufall - im Museumsquartier in eine Messe reingestolpert: HIPPOKRATES - Fachmesse für gesunde Alternativen! Das war eine schräge Ansammlung von AusstellerInnen. Von Psychotherapie über Feinstofflichkeit!? bis hin zu irgendwelchen Gesundheitspillen. Dazwischen waren allerdings auch "normale" Stände wie einer, wo Saftpressen verkauft wurden und ein Stand mit schadstofffreien Plastikflaschen. Irgendwie wissen wir ja alle, dass Plastik nicht gesund ist bzw. Weichmacher und Bisphenol A im Verdacht stehen krebserregend bzw. erbgutschädigend zu sein. Da habe ich jedenfalls zugeschlagen und zwei schadstofffreie Flaschen eingekauft. Wer sich für diese Flaschen interessiert, kann sich das im Internet anschauen: http://www.isybe.at

Danach habe ich im Nähsalon Nahtlos im 7. Bezirk vorbeigeschaut und dort drei Geschirrtücher aus Oma's Bettwäsche für 12 Euro erstanden. Das war ein witzig-kreativer Houseverkauf.
Danach bin ich dann zum Vintage-Flohmarkt im Esterhazy-Park im 6. Bezirk. Das war ein ziemlich hipper Designerverkauf von Klamotten. Das Durchschnittsalter der BesucherInnen war wohl so um die 20 und die Kleidergrößen überwiegend zwischen 34 und 38. Für mich war da also nicht wirklich was dabei. Zudem waren die Preise dort auch ziemlich hoch angesiedelt.

Und zum Schluss habe ich dann, wie man am Bild oben sieht, noch bei meinem Gemüsegarten vorbeigeschaut. Die Tomatenpflänzchen waren zum Aufbinden und Radieschen, Mangold und Spinat war zu ernten...


Samstag, 16. Juni 2012

Erdbeerkuchen


Heute habe ich mich über eine leicht abgewandelte Form einer dänischen Erdbeertorte gewagt.
Der Boden ist ein Mürbteig für den ich 20 dag Mehl mit 10 dag Butter und 5 dag Zucker und einem Ei zu einem Teig geknetet habe, der dann 1 Stunde im Kühlschrank rasten musste.

Den Teig habe ich dann in eine Kasteform gegeben, weil ich keine kleine Tortenform mit einem Durchmesser von 23 cm hatte. Auf den Teig kamen dann 10 dag Rohmarzipan. Das Ganze habe ich bei 200 Grad ca. 20 min gebacken. Auf den ausgekühlten Torbenboden habe ich dann 6 dag geschmolzene Fair-Trade Schokolade (Kakaoanteil 85%) gegeben. Da drauf kamen dann die Erdbeeren und anschließend habe ich noch eine Art Tortengelee (Agar-Agar) draufgegeben.

So ein Kuchenrezept stellt einkaufstechnisch für mich natürlich eine Herausforderung dar. Denn einfach im Supermarkt einkaufen gehe ich ja nicht. Für das Rohmarzipan habe ich aber ein Geschäft gefunden. Das war der pure Zufall: im ersten Bezirk in der Wollzeile gibt es gleich gegenüber vom Reformgeschäft Staudigl ein Tortendekorgeschäft. Perfekt, um Rohmarzipan zu kaufen. Das wenigsten halbwegs alternative Tortengelee namens Tortenguss, das aus Agar-Agar gemacht wurde und bei dem kein Zucker zugefügt werden muss, habe ich im Drogeriemarkt gekauft.


Freitag, 15. Juni 2012

Meine ersten Radieschen

Heute habe ich es endlich wieder einmal geschafft, bei meinem Gemüsebeet nachzuschauen. Da war ich wirklich erleichtert, dass in den letzten 10 Tagen nur wenig Unkraut nachgewachsen ist. Alles wächst schön und ich konnte endlich die erste Ernte einfahren: Radieschen. Die Blätter sind irgendwie zerfressen bzw. durchlöchert aber die Radieschen schmecken echt super. Kein Vergleich zu den harten und oft auch etwas holzigen Kunstdünger-Radieschen aus dem Supermarkt.

Der Juni bringt überhaupt fast paradiesische Zustände. Es gibt frisches Obst: Erdbeeren und Kirschen. Auch beim Gemüse tut sich schon viel: Neben Salat gibt es Mangold. Heute habe ich auch schon die ersten Kohlrabi gekauft. Was für eine tolle Abwechslung auf dem Speiseplan, nach dem doch noch etwas kargen Monat Mai. Dafür ist die Saison für Spargel, Rharbarber und Erdbeerzeit demnächst wieder für ein ganzes Jahr vorbei....


Donnerstag, 14. Juni 2012

Überbackener Karfiol

Letztes Wochenende in Frankreich habe ich mir ein Kochbuch mit "Großmutter's Rezepten" der französischen Küche gekauft. Darin war unter anderem auch das mir nicht unbekannte Gericht eines überbackenen Karfiols. Man nehme einen (eher großen) Karfiol (bzw. Blumenkohl für alle, die dieses österreichische Wort nicht verstehen) und koche ihn ca. 10 min leicht in gesalzenem Wasser.
Für die Sauce Bechamel wird Öl oder Butter in einer Pfanne erhitzt, darin werden 3 Eßlöffel Mehl leicht geröstet. Mit einer Mischung aus 3 dcl Wasser und 2 dcl Suppenbrühe langsam unter Rühren aufgießen. Salzen, pfeffern und etwas gemahlene Muskatnuss hinzufügen. 20 dag Emmentaler reiben und die Hälfte davon unter die Bechamelsauce mischen. Den gekochten Karfiol in eine befettete Auflaufform geben, mit der Bechamelsauce übergießen und mit den restlichen 10 dag. Emmental bestreuen. Das ganze im auf 200 Grad vorgeheizten Rohr 20 Minuten lang backen. Fertig!

Tipp: Grüner Salat passt da super dazu.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Flohmärkte und dänischer Hotdog

Wer einen Rad-Flohmarkt besuchen möchte, sollte am Samstag, 16.06. ab 14 Uhr zum 2. Mariahilfer FahrradSommer (Gumpendorfer Str./Theobaldgasse) schauen. Organisiert von den Mariahilfer Grünen.

Ebenfalls im 6. Bezirk findet am Sonntag Nachmittag in der Nähe des Haus des Meeres, ein Flohmarkt mit Vintage und Designerware statt. Wer sich also alternativ mit Kleidung eindecken möchte:
http://www.facebook.com/events/322376211171930/permalink/323472974395587/?notif_t=like

Wer lieber einen dänischen Hotdog essen möchte, sollte beim Forum DanAustria vorbeischauen. Bei mir kommen da jedenfalls fast schon nostalgische Gefühle auf, wenn ich an einen dänischen Hotdog denke. Schließlich ist der so eine Art Pendant zu unserer Leberkäsesemmel oder einer Käsekrainer am Würstelstand. Ein Nationalgericht an dem nur VegetarierInnen vorbeikommen. Der Senf, die gerösteten Zwiebeln, das Brot, schon eine ganz eigene Geschmackskombination. Klassisches Fastfood, aber einmal im Jahr ist das schon drin.
http://www.danaustria.org/Veranstaltungen.htm#HotDogTag2012

Wer kein Fleisch ist, sollte am Freitag oder Samstag statt dessen zu einem veganen Fest, zur Veganmania, auf der Mariahilfer Straße/Ecke Musemsplatz schauen.
http://www.veganmania.at/2012/wien.htm

Dienstag, 12. Juni 2012

Gratis-Reparatur

Im Rahmen der Aktion Fix it! werden in Wien an unterschiedlichen Orten kostenlose Reparaturen an Haushaltsgeräten, Computern, Fahrrädern oder Kleidung durchgeführt. Jeweils von 15-19 Uhr:



  • am 16. Juni an der U3-Endstation Ottakring
  • am 22. Juni am Dr. Adolf Schärf Platz in Wien Donaustadt und
  • am 23. Juni am Maurer Hauptplatz in Wien Liesing
  • Also reparieren lassen statt wegschmeißen!

    Montag, 11. Juni 2012

    Bio-Laden auf französisch

    Hier habe ich am langen Wochenende in Lyon (Villeurbanne) eingekauft. Ein kleines, nettes Geschäft mit saisonellen Bio-Produkten direkt von den ErzeugerInnen aus der Region. Sous`l`Cerisier ist ein Geschäft, das die ProduzentInnen und KonsumentInnen näher zusammenbringen möchte. Ein Geschäft als Bindeglied zwischen Stadt und Land mit Produktverkostungen und dem Angebot der Besichtigung von Bauernhöfen.

    Die französischen Bio-Erdbeeren schmecken super. Auch Zuchini und Karfiol gab es schon. Ein nettes Geschäft und mit freundlichem Personal, das sich um die KundInnen wirklich bemüht. Da bleibt noch Zeit für einen kleinen Plausch.
    http://www.souslcerisier.org

    Sonntag, 10. Juni 2012

    Gebackene Holunderblüten

    Die gestern gesammelten Holunderblüten habe ich zum Teil zu gebackenem Holunderblüten gemacht, wie man auf dem Foto sieht. Das geht ganz einfach: für 12 Holunderblüten macht man einen Backteig aus 350 gr. Mehl, 1 EL Zucker, 1 EL Öl, einer Prise Salz, 3/8 Liter Milch und 2 Eiern. Ich habe keine Friteuse und habe die Blüten daher ganz normal einfach in einer Pfanne in Öl herausgebacken. Das geht genau so gut und ist nicht so extrem fettig.

    Dazu gab es einen Holundersaft. Da er in diesem Fall nicht zum Konservieren, sondern zum sofort trinken gedacht war, habe ich einfach einen viertel Liter Wasser genommen, 3 EL Zucker und etwas Zitronensaft hineingrührt und 4 Blüten die ganze Nacht über darin eingeweicht. Am nächsten Tag hatte ich einen super Holundersaft. Wer in haltbar machen möchte, sollte 1 Liter Wasser mit 1 kg Zucker und 2 Bio-Zitronen (oder Zitronensäure) vermischen und ca. 10 Blüten für 24 Stunden in die Mischung geben. Vor dem abfüllen in möglichst sterile Flaschen am besten einmal aufkochen. Dann sollte sich der Sirup zumindest 3 Monate lang halten.

    Samstag, 9. Juni 2012

    Holunderblüten

    Eigentlich ist die Blütezeit der Holunderblüten schon fast vorbei; Ich habe hier noch ein paar schöne Blüten gefunden. Den Holundersirup, den man damit machen kann, kennen sicher noch viele aus ihrer Kindheit. Doch auch gebackene Holunderblüten sind eine Delikatesse.

    Freitag, 8. Juni 2012

    Essbare Illusionen

    Eigentlich befindet man sich in keiner guten Situation, wenn man nicht mehr ganz bei Sinnen ist. Doch beim Essen gibt es immer mehr Versuche in diese Richtung. So wurde in Japan eine Brille entwickelt, die das Essen auf dem Teller grösser erscheinen lässt. Und schon haben die Versuchspersonen weniger gegessen. Das klingt nach einer FDH (friss die Hälfte) Diät, so ganz ohne Entbehrungen, nur eben mit Brille zum weniger essen, statt zum leichter lesen.

    Doch auch bei den Düften lässt sich das Gehirn von Aromen verführen und glaubt daran Schoko-Keks statt normaler Butter-Keks zu verspeisen.

    Wurden also früher Hilfsmittel entwickelt, die z. B. einen schwach ausgeprägten Sehsinn schärfen sollten, wird jetzt an Hilfsmitteln gearbeitet, die unsere natürliche Wahrnehmung austricksen. Dem sollte man sich jedenfalls bewusst sein, wenn man zugunsten einer schlanken Figur mit Illusionen arbeitet.

    Näheres dazu:
    http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/abnehmen-durch-technik-die-brille-isst-mit-1.1373825

    Donnerstag, 7. Juni 2012

    Karottengrün

    Heute habe ich wieder was dazu gelernt: die grünen Blätter der Karotten kann man essen. Noch sind die Karotten noch nicht so weit, aber ich möchte diese Info schon mal schriftlich festhalten. Verwenden lassen sich die Karottenblätter für eine Suppe und das geht so:
    die Zutaten: 1 l Wasser, eine Kartoffel, eine Zwiebel und ein Bund Karottenblätter
    Die Zwiebel würfelig schneiden und anrösten, dann das Wasser und die würfelig geschnittene Kartoffel sowie die klein geschnittenen Karottenblätter dazu geben und ungefähr 20 min. kochen lassen. Dann alles passieren, salzen und pfeffern. Fertig!

    Mittwoch, 6. Juni 2012

    Fette Milch

    Seitdem ich nur mehr Rohmilch und andere Milchprodukte von Hof-Molkereien einkaufe, esse ich deutlich fettere Milchprodukte. Nicht so ideal für die Figur, hätte ich mir früher gedacht. Heute glaube ich das nicht mehr. Neuesten Untersuchungen zufolge könnte das Fett in Milchprodukten sogar den Aufbau von Fettzellen reduzieren und schlank machen. Dick machen würden viel eher die Kohlenhydrate (Zucker), die den fettarmen Milchprodukten in höherem Ausmaß zugemischt werden.

    Eigentlich wissen wir ja selber, dass Fett länger anhaltend satt macht als eine große Menge Zucker, die den Blutzuckerspiegel auf Achter-Bahn-Fahrt schickt. Auch die längere Haltbarkeit der mageren Milch, die ich früher sehr schätzte, hat ihren Reiz verloren. Denn streng genommen handelt es sich dabei nicht um länger haltbare Frischmilch, sondern um eine Art Haltbarmilch, deren Eiweiß so zerstört wurde, dass die Milch erst gar nicht mehr ausflockt. Der alte Test, ob die Milch schlecht ist, funktioniert also nicht mehr. Sie verrät sich nur mehr an einem säuerlichen Geschmack. Wer ein wenig Milch gleich in den Kaffee kippt, wird also höchstwahrscheinlich nicht einmal merken, dass sie schon schlecht ist.

    Dienstag, 5. Juni 2012

    Sandkastenspielzeug

    Als ich mir die kleinen Gartengeräte gekauft habe, da habe ich unweigerlich an meine Sandkastenzeit denken müssen. Eigentlich fehlt da nur mehr ein kleiner Eimer und das Vergnügen könnte schon wieder los gehen. Disteln ausgraben, Unkraut zupfen und werfen und die zugewachsenen Salatpflanzerln vom Urwald befreien, das hat schon einen gewissen Unterhaltungsfaktor. Jedenfalls habe ich mich heute eine ganze Stunde lang auf diese Art und Weise amüsiert. Am Anfang war ich aber eher schockiert darüber, wie viel oder wie stark das Unkraut in einer einzigen Woche gewachsen ist. Noch eine Woche hätte ich mit dem Grasen jedenfalls nicht zuwarten dürfen, das hätte dann manchen der angebauten Pflanzen enorm geschadet. Denn schon jetzt hat sich das Unkraut ziemlich breit gemacht neben den zarten Pflänzchen.

    Montag, 4. Juni 2012

    Chinesisches Kürbiskernöl

    Die Salatsaison ist voll im Gange und da stellt sich natürlich die Frage nach dem Dressing. In der Steiermark gibt es eine klare Antwort auf diese Frage: Kürbiskernöl. Doch es scheint auch noch andere Regionen auf dieser Welt zu geben, die Kürbiskerne in großem Stil produzieren.

    China, ja richtig, auch in China wachsen Kürbiskerne und anscheinend gar nicht so wenige. Gerüchten zufolge könnten 2/3 des gesamten Kürbiskernölsortiments aus chinesischen Kernen gepresst worden sein. Wer für einen halben Liter Bio-Kürbiskernöl weniger als 10 Euro bezahlt, sollte jedenfalls misstrauisch werden. Nur wenn  „Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“ auf der Flasche steht, kann man sicher gehen, dass hier Kerne aus der Steiermark oder zumindest einem angrenzenden Bundesland in der Steiermark zu Kürbiskernöl verarbeitet wurden. Dass es beim Geschmack zwischen steierischem Kürbiskernöl und ausländischer Erzeugung einen Qualitätsunterschied gibt, ist wohl keine Überraschung. Echtes, steirische Kürbiskernöl ist dunkel und nussig im Geschmack.

    Mehr zum Thema:
     www.konsument.at/


    Sonntag, 3. Juni 2012

    4 Monate ohne Supermarkt

    Ja, nicht nur die Queen hat heute Grund zu feiern, auch ich kann vier Monate ohne Supermarkt feiern. Da gab es heute natürlich gleich wieder ein Festmenü: Grüner Spargel (15 min bei 200 Grad im Rohr ) überbacken mit Ziegenfrischkäse und Wildschweinspeck und mit Sonnenblumenkernen garniert. Mhm, hat super geschmeckt.

    Der Mai ist übrigens kein ganz so einfaches Monat, wenn es um Gemüse und Obst geht. Denn vom Wintergemüse ist nicht mehr viel da und frisches Gemüse ist rar oder teuer wie der Spargel. Salat, Radieschen und Spinat gibt es natürlich schon, aber Gemüse das so richtig verkocht werden kann und satt macht und sich im Kühlschrank länger als drei Tage hält, das ist rar. Auch beim Obst schaut es nicht so toll aus, wenn man auf das saisonale Angebot setzt. Die Äpfel werden langsam runzlig, Erdbeeren gibt es noch nicht, nur Rhabarber, streng genommen ein Gemüse.

    Samstag, 2. Juni 2012

    Unsoziales Schoko-Eis

    Wir haben zwar immer noch Aprilwetter, aber morgen sollen die Temperaturen auf heiße 30 Grad klettern. Da steigt die Lust auf ein Eis.

    Greenpeace hat ganz aktuell Schoko-Eis getestet und das Ergebnis ist ernüchternd. Oft ist absolut nicht nachvollziehbar woher die Rohstoffe für die Eiserzeugung stammen. Während man bei österreichischen Produkten zumindest noch annehmen kann, dass hier heimische Milch verarbeitet wird, ist das bei Importprodukten nicht mehr so klar. Da kann es sich genauso um Milchpulver von Kühen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden, handeln. Zum Teil finden sich auch Zusatzstoffe im Eis, die da eigentlich gar nicht unbedingt drin müssten. Doch selbst wenn auch der Kakao für das Schoko-Eis bio ist, so heißt das noch lange nicht, dass die Erzeugung auch nach sozialen Kriterien fair ist....
    Mehr dazu:
    http://www.orf.at/#/stories/2123568/

    Freitag, 1. Juni 2012

    Käsenudeln und Eiercodes

    Ein einfaches Restlessen: Nudeln mit kurz angebratenen Frühlingszwiebeln und mit etwas Käse überbacken. Dazu ein grüner Salat. Schnell gemacht und wirklich gut.

    Heute habe ich endlich wieder einmal Bio-Eier bekommen. Ich war am Bio-Bauernmarkt auf der Freyung einkaufen. Als ich dann zu Hause die Eier in den Kühlschrank eingeräumt habe, hat es mich kurz geschreckt. Bodenhaltung stand da auf der Eierschachtel. Ich kenne das zwar schon, dass oft die Eier in alten Supermarkt-Eierschachteln verkauft werden, aber in diesem Fall habe ich sofort nachgeschaut, ob das auch wirklich Bio-Eier sind. Darüber gibt der Code auf dem Ei Auskunft: 0 AT 0297160 stand da zu lesen. 0 steht in diesem Fall für Bio (1 wäre Freilandhaltung und 2 Bodenhaltung). AT, das ist nicht so schwer zu erraten, das ist der Ländercode und steht für Österreich. Die Zahl dahinter ist die Nummer des Erzeugerbetriebs. Eine gute Erklärung zu diesem Codesystem findet sich auf der AK OÖ Homepage:
    http://www.arbeiterkammer.com/online/ostereier-von-gluecklichen-huehnern-47457.html

    dort wird auch noch ein anderer Link angeführt, an dem man, zumindest in manchen Fällen auch tatsächlich aufgrund des Codes den Namen des Betriebes bekommt:
    https://www.qualitrail.de/wsade/index.jsf

    In meinem Fall hat das nicht funktioniert. Die positive Erklärung dafür könnte sein, dass der Betrieb tatsächlich sehr klein ist und deshalb vielleicht gar nichts von diesem freiwilligen Erfassungssystem weiß. Schade fand ich es aber trotzdem, dass die Nachvollziehbarkeit nicht wirklich funktioniert. Zudem habe ich auf einigen Seiten auch gefunden, dass die erste Zahl nach dem Ländercode für das Bundesland steht. Doch der 0 war kein Bundesland zugeordnet. Nach wirklich langem herumgoogeln habe ich dann eine Erklärung dafür gefunden. Der Bundeslandcode gilt nur für Eier-Packstellen, die Eier von mehreren Betrieben verpacken. Einzelne Betriebe nehmen nur ihre Betriebsnummer. So hätte ich jedenfalls die Info auf dieser Seite verstanden:
    http://ogb.lk-tirol.at/index.php?id=264&topId=5

    Bei meinen Recherchen habe ich dann auch noch ein Video von Wolfgang Pirklhuber, dem Nationalratsabgeordneten der Grünen,  der für Lebensmittelfragen zuständig ist, gefunden, wie er den Eiercode geklärt. Nette Videoserie zu Bio-Lebensmitteln:
    http://www.gruene.at/landwirtschaft/biologischjetzt/videos/

    Donnerstag, 31. Mai 2012

    Veranstaltungstipps

    Und wieder steht ein Wochenende vor der Tür. Hier wieder ein paar interessante Termine:

    Burgtheater-Flohmarkt: am Samstag, den 2. Juni von 9-12 Uhr findet vor dem Burgtheater ein Flohmarkt statt. Von Programmheften über Kostüme bis hin zu technischem Equipment wird da angeboten.

    Südwind Straßenfest im Alten AKH in Wien am 2. Juni 2012 von 14-22 Uhr. Bei Musik und Diskussionen werden gastronomische Köstlichkeiten aus aller Welt zum Essen angeboten. Näheres dazu:
    www.suedwind-agentur.at/start.asp?ID=244887&b=241


    Taschen-Flohmarkt 
    Taschenausgabe heißt der Laden, der wegen eines Umbaus 2. und 3. Juni 10:00 bis 18:00 Uhr einen Flohmarkt mit Taschen und Accessoires veranstaltet. Für alle die am Samstag oder Sonntag noch Shoppen gehen wollen:
    Taschenausgabe, Haidgasse 5, 1020 Wien.
    http://www.facebook.com/pages/taschenausgabe/110050979030986

    Ansonsten gibt es an diesem Wochenende noch den Steffl-Kirtag mit 60 Standl, die Produkte aus unterschiedlichen Regionen anbieten. Wer sich dann noch an der Donau entspannen möchte, kann zum Donaukanaltreiben schauen und Musik genießen.




    Mittwoch, 30. Mai 2012

    Saibling

    Heute habe ich den tiefgefrorenen Saibling aufgetaut und in der Pfanne herausgebraten. Schmeckt echt super! Dazu gab es Reis mit Karotten. Der Reis musste verbraucht werden, denn das Ablaufdatum hatte er vorgestern schon erreicht. Ich finde, dass Kartoffeln sehr viel besser zu Fisch passen. Als Nachspeise gab es Erdbeeren. Der Geschmacksunterschied zu den Supermarkt-Erdbeeren ist frappierend. Da ist einfach echter Geschmack drin. Außerdem sind Bio-Erdbeeren auch nach einem Tag im Kühlschrank noch richtig knackig.

    Dienstag, 29. Mai 2012

    Erste Pflänzchen

    So sieht also mein Garten zehn Tage später aus. Kein Vergleich mit den prächtigen Salatköpfen und Radieschen im Garten meiner Eltern. Zum Ernten gibt es immer noch nichts. Die ersten Radieschen werde ich frühestens in 1-2 Wochen essen können. Zumindest habe ich diesmal schon die Reihe mit den Radieschen gefunden. Unkraut gejätet habe ich heute auch zum ersten Mal. Da wachsen so ein paar große, festverwurzelte Disteln auf meinem Beet, die ich mit der Hand nicht einfach ausreißen konnte. Ich werde mich also Gartenwerkzeug besorgen müssen. Da das Beet so breit ist, ist es echt nicht einfach ganz gerade von der einen zur anderen Seite zu gelangen. Das nächste Mal nehme ich mir ein Schnur als Bodenmarkierung mit, damit ich nicht versehentlich das Unkraut der Nachbarbeete jäte....

    Anschließend war ich dann im Hofladen einkaufen. Die Eier waren leider schon wieder aus, Milch gab es auch keine mehr. Mittlerweile habe ich mich aber schon daran gewöhnt, dass es in Hofläden und auf Bauernmärkten nicht immer alles in unbegrenzter Menge gibt. Dafür gab es frisch gepflückte Bio-Erdbeeren.

    Auf ORF 2 läuft gerade der Film "taste the waste" über die Unmengen an Lebensmittelabfällen, die tagtäglich vernichtet werden. Als Gegenbewegung wurde kurz auch das Konzept Community Supported Agriculture (CSA) präsentiert. Menschen schließen sich zu einer Genossenschaft zusammen, zahlen einen Mitgliedsbeitrag von 50 Cent und können dafür so viel Obst und Gemüse von den umliegenden Bauernhöfen (max. 300 Milen entfernt) mitnehmen und essen, wie sie wollen. Das ist möglich, weil der Zwischenhandel ausgeschaltet wird. Interessant waren auch die Meldungen: eine junge Frau sagte, dass sie deutlich abgenommen hat, seit dem sie dort einkauft. Eine andere meinte, dass das Essen für ihr Kleinkind, das bereits zahlreiche Allergien entwickelt hat, sehr gut ist und es damit noch nie Probleme gab. Wie pervers diese Wegwerfmentalität den AfrikanerInnen, die sich selbst oft kaum ein paar Bananen essen leisten, ist, das zeigt der Film auch.